Von der Bergstation der Rax Seilbahn führt ein breiter Schotterweg bis zum Otto-Schutzhaus. Auf der Rax sind die meisten Schutzhütten riesig, das gilt auch für das Otto-Schutzhaus. Hier spielt es sich ab. Den Weg bis hier her schaffen fast alle - auch die Leute mit den Sandalen und Schlapfen hahaha.
Unmittelbar hinter dem Otto-Schutzhaus befindet sich eine Aussichtsterrasse und von dort aus geht der Weg steil den Berg hinauf zum Jakobskogel.
Nach dem Gipfelkreuz führt der Weg durch die Latschen hindurch bis zur Hohen Kanzel. Vorbei am Weißkogel bis zur Preiner Wand.
Von der Preiner Wand führt ein Pfad hintunter zur Neuen Seehütte (Etappenziel). Anschießend beginnt der Aufstieg zum Trinksteinsattel.
Unser Weg führt über den Predigtstuhl zum Karl-Ludwig-Haus
(Anmerkung: Im Internet präsentiert sich das KL-Haus nicht sehr sympathisch. Zwischen den Zeilen fühlt man sich hier nicht als Gast, sondern wird eher bedroht mit Stornogebühren und Auflagen. Doch im Haus, fühlt man davon gar nichts. Das Angebot passt. Essen und Trinken schmecken sehr gut und bei uns ist das Gefühl entstanden, wieder zu kommen und dort zu nächtigen).
Nach einer kurzen Rast sollten wir eigentlich auf die Heukuppe gehen, doch Regen lässt uns den direkten Weg zum Habsburghaus nehmen.
Im Habsburghaus beziehen wir Quartier.
(Anmerkung: Rustikaler Scharm oder ein einfaches Wandererquartier. Das Essen ist gut genug und Trinken gibt es auch. Die Zimmer sind einfach und das Wasser zum Waschen ist kalt. Kein Problem mit der Waschlappen-Methode. Doch so wirklich heimelig fühlten wir uns nicht.)
Der zweite Tag beginnt beim Habsburghaus und führt am Gedenkkreuz für den erfrorenen Hüttenwirt vorbei.
Das erste Ziel ist der Dreimarkstein. Am Weg dorthin treffen wir eine riesige Herde mit Gemsen, die überraschend zutraulich sind. Vermutlich nehmen sie uns Wanderer nicht als Gefahr wahr.
Ab der Scheibenwaldhöhe beginnt der steile Abstieg zur Dirnbacherhütte. Ein kleines Wegstück ist auch mit Drahtseilen gesichert. Die Hütte selbst ist ein Notquartier für Schlechtwetter und nicht versperrt.
Nun beginnt wieder der Anstieg zur Höllentalaussicht. Dieser führt durch den Wald und gibt immer wieder einen beeindruckenden Blick frei auf die nördliche Lechnermauer, die wir zuvor herabgestiegen sind.
Die Höllentalaussicht ist sehr schön und gibt einen eindrucksvollen Blick auf die heraufkommenden Steige frei. Von hier geht es noch ein paar Minuten zurück über den Praterstern bis zum Otto Schutzhaus.
Abschließend folgen wir dem breiten Schotterweg zurück zur Bergstation der Rax-Seilbahn. Eine kleine Rast beim Gasthof an der Bergstation, dann ziehen wir unsere Wagennummer und fahren wieder zurück zum Parkplatz, dem Ausgangspunkt unserer Wanderung.
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Startpunkt ist die Talstation der Rax-Seibahn mit den Koordinaten Rax Station N47° 42' 55.8" E15° 48' 12.5" bzw. der Adresse Hirschwang 111 in Reichenau an der Rax. Von hier geht es rund 1.000 m mit der Seilbahn auf den Berg bis zur Bergstation auf der Rax.
Eine Fahrt kostet EUR 21,60 für eine Berg- und Talfahrt. Es ist kein Problem die Talfahrt nicht am gleichen Tag der Bergfahrt zu machen.
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