Diese Strecke ist die Etappe 2 einer Radtour von Dresden zur Neiße weiter entlang der Oder nach Mecklenburg-Vorpommern und von dort durch den Norden Deutschlands nach Nordrhein-Westfalen.
Auf dem Elberadweg verläuft der Track auf dem rechten Elbeufer elbaufwärts. Prossen und Bad Schandau sind die nächsten Orte zwischen Fluss und Hang. Der Radweg auf der Elbpromenade in Bad Schandau lässt noch einmal entspanntes Radeln zu, bevor es in die sächsisch-böhmische Schweiz geht.
Spätestens in Bad Schandau muss die Wahl zwischen den beiden Alternativen für die Weiterfahrt getroffen werden. Die erste Möglichkeit besteht mit der Fahrt durch das Kirnitzschtal und über Hinterhermstorf den Schluckenauer Zipfel zu durchqueren.
Als Alternative dazu bietet sich die Weiterfahrt entlang der Elbe bis Hrensko (Herrnskretschen) und dann durch die böhmische Schweiz über Jetrichovice (Dittersbach) und Chribska (Kreibitz) nach Horní Podluží (Obergrund) an. Da in der Straße durch das Kirnitzschtal die Bahnschienen der Kirnitzschtalbahn auf der rechten Seite liegen und damit für Radfahrer, insbesondere wenn sie als Gruppe unterwegs sind, die Unfallgefahr relativ hoch ist und außerdem auf dieser Route etliche Höhenmeter mehr anfallen, fiel die Entscheidung für die Alternative über Hrensko (Herrnskretschen).
Die Strecke durch die böhmische Schweiz ist landschaftlich sehr reizvoll. Ab Hrensko (Herrnskretschen) zieht das Gelände relativ gleichmäßig an. Von den mehr oder weniger mühsam erarbeiteten Höhenmetern gehen nur kurz vor Jetrichovice (Dittersbach) einige wieder verloren. Leider sind dann auf den nächsten 2 km wieder gut 100 Höhenmeter zu erarbeiten. Auf den nächsten 11 km müssen150 Meter Höhendifferenz mit einem gleichmäßigen Geländeanstieg überwunden werden.
Vor Horní Podluží (Obergrund) wurde damit der Gipfel dieser Etappe überschritten. Weitgehend abseits der Landstraße folgt der Track dem Lauf der Lausur. Hinter Dolní Podluží (Niedergrund) wird kurz vor Herrenberg der Schluckenauer Zipfel verlassen. Interessant ist dabei der deutlich markierte Grenzübergang. Weiter in relativer Nähe zur Lausur folgt der Track bis zur Mandau in Großschönau dem Bach (http://www.grossschoenau.de/). Das Ortsbild wird geprägt durch die für die Region typischen Umgebindehäuser, ein Haustyp der die massive Bauweise mit Fachwerk und Blockbauweise verbindet. Die Mandau bleibt ein ständiger Begleiter des Tracks bis Hainewalde. Ein kleiner Abstecher mit Fototermin steht am Neuen Schloss Hainewalde und am Wasserschloss an. Danach, der Mandau weiter folgend, steht in Hörnitz schon ein weiterer kleiner Abstecher an. Schloss Althörnitz, im 17. Jahrhundert ursprünglich für einen Bürgermeister erbaut, wird z. Z. als Hotel genutzt. Vor Zittau wird dann der Olbersdorfer See tangiert. Der See ist das Ergebnis eines aufgegebenen Tagebaus. Damit ist Zittau, das Ziel dieser Etappe erreicht (http://www.zittau.eu/1_aktuell/aktuell.htm).
Wenn am Ende der Etappe noch ausreichend Zeit vorhanden ist, könnte am Ende des Tages eine Rundfahrt durch Zittau stehen, die an folgenden Orten und Plätzen vorbeiführt:
- Künstlerviertel Mandauer Glanz – Grüne Straße, Rosenstraße
- Marktt
- Johanneskirche
- Rathausplatz
- Salzhaus oder Marstall auf der Neustadt
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