Diese Strecke ist die Etappe 6 einer Radtour von Dresden zur Neiße weiter entlang der Oder nach Mecklenburg-Vorpommern und von dort durch den Norden Deutschlands nach Nordrhein-Westfalen.
Auf dem ersten Abschnitt der Etappe zieht der Track in Frankfurt/Oder noch an folgenden Sehenswürdigkeiten vorbei:
• Viandrina
• Marienkirche (gotische Backsteinkirche)
• Rathaus (im Stil der Backsteingotik)
• Konzerthalle (ursprünglich Kirche des Franziskanerklosters)
Von Frankfurt/Oder aus geht es auf dem Oderradweg etwas abseits der Oder weiter gen Norden. Durch die „historische“ Altstadt von Lebus nähert sich der Weg wieder der Oder an. Dem Deich und dem Radweg oderabwärts folgend bleibt die Tour nun in der Nähe der Oder. Es bleibt Zeit, darüber nachzudenken, warum Lebus zwar einen Schlossberg aber kein Schloss hat. Eine Frage, die sich für Reitwein nicht stellt; denn „Leider ist das Schloss nicht mehr vorhanden, es wurde 1962 abgetragen. Dieser Vorgang steht nicht allein da in der DDR …“ (Zitat Amt Lebus ; 2013) und damit erübrigt sich auch der Abstecher nach Reitwein.
Etwas weiter erinnert ein Gedenkstein an einen Deichbruch im Jahre 1947. Kurz vor Küstrin-Kietz dann ein kleiner Abstecher zu einem Wehr mit „Wasserfall“ und Blick auf die Oderinsel, auf der einst Teile der Festung (Brückenkopf, Lünetten) standen, von denen noch Ruinen vorhanden sind. Dem Wasserfall gegenüber liegen die Reste der Lünette B; die Lünette C, die westlich des Radweges folgt, lässt sich ebenso wie die anderen nur noch erahnen (http://www.xn--festung-kstrin-osb.de/). Über die Brücke zur Oderinsel führt der Track zu den ehemaligen Kasernen, die auf der Oderinsel standen. An den Lünetten und den Kasernen wird deutlich, dass die Natur einen langen Atem hat. Wer erahnen möchte, wo das Schloss stand und der Markt war, muss auf das Ostufer der Oder wechseln.
Auf dem Oderradweg geht es weiter flussabwärts. Nennenswerte Orte säumen nicht den Weg. Erst mit Kienitz kommt ein Ort, der etwas Ablenkung von Fluss und Landschaft bietet ( http://www.kienitz-du.de/ ). Die Einfahrt in den Ort über die Straße der Befreiung führt direkt in das Zentrum des Dorfes. Dort wurde 1969 das Kriegerdenkmal abgerissen und im Jahre 1970 durch ein denkwürdiges Denkmal ersetzt. Ein Panzerdenkmal, zumal ein T-34, scheint der Stolz der Gemeinde zu sein. Vor dem Hintergrund der aktuellen Ereignisse in der Ukraine ein Denkmal, das auch vor Ort zum Nachdenken anregen sollte. Weiter vorbei an der Kirche und dem Hafen zieht der Track nun wieder auf dem Oderradweg gen Norden. Doch kurz vor dem Ortsausgang die nächste Attraktion des Ortes. Es ist ein Haus, als gestrandetes Schiff auf dem Gelände liegend.
Mit Groß Neuendorf erfordert 3 Kilometer weiter der nächste Ort eine Runde durch das Dorf, die vorbei an ehemaliger Synagoge, Kirche, Glockenturm und Oderhafen Groß Neuendorf führt. Am Hafen ermöglicht das Turmcafé einen guten Überblick und die Bahnwaggons lassen etwas Eisenbahnromantik aufkommen. Bis Zollbrücke steht danach nur die Romantik des Oderbruchs entlang des Flusses an.
In Zollbrücke verlässt der Track den Oder-Neiße-Radweg und strebt über Altreetz Bad Freienwalde an. Die erste „Attraktion“ bietet Bad Freienwalde schon an der Peripherie vor der Überquerung der B 158: Ein Ringlokschuppen bzw. dessen ausgebrannte Ruinen.
Die Tour kann abgerundet werden mit einer Weiterfahrt über die Königsstraße und die Rathenaustraße in den Schlosspark. Neben dem Schloss Freienwalde, das Walter Rathenau 1909 erwarb, stehen Teehaus und Park auf dem Besichtigungsprogramm.
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Der Startort kann über die Adresse
Sandgrund 9-10
15236 Frankfurt(Oder)-Süd
mittels Routenplaner oder Navi erreicht werden.
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