Unsere Goldstadttour, die schmucke Wanderung an der Schwarzwaldpforte, führt uns heute von Pforzheims höchstgelegenstem Stadtteil Hohenwart durch die Würmhalde zur Ruine Liebeneck und am Köpfle vorbei wieder zurück, dabei passieren wir so interessante (restaurierte) Stellen wie den Waldbronn und den Heuwegbrunnen, zwei alte Brunnen, die früher der Wasserversorgung dienten, dazu die Wildmauer und die Wolfsgrube.
Gestartet wird in der Hohenwarter Schönbornstraße beim Tagungszentrum Hohenwart Forum. Der Waldbronnweg führt uns in nordöstlicher Richtung leicht bergab in den Wald hinein. Wir streifen zuerst einen restaurierten alten Brunnen, der früher der Wasserversorgung der Bevölkerung diente, und kommen gleich darauf an einer ebenfalls restaurierten Wildmauer vorbei. Wildmauern grenzten in früheren Zeiten die Felder vom Wald ab und dienten dazu, Äcker und Wiesen vor Wildschäden zu schützen. Etwas weiter unten gabelt sich der Weg, wir wählen die rechts weiter bergab führende Alternative, den Hammansteinweg. Der führt uns zum Tiroler Weg, den wir jetzt links abgehend für den weiteren Abstieg gen Würmtal benutzen. Bald treffen wir auf den von der Wannenklinge kommenden Würmer Lochweg, derweil uns vom Tiroler Weg herauf ein Geländefahrzeug entgegen geknattert kommt. Und das am hellen Sonntag. Also schnell weg nach rechts auf den Unteren Hangweg, der sich uns als fußfreundlicher Grasweg präsentiert. Bald hören wir hinter uns Schritte knirschen, ein Jäger folgt uns. Wohl jener aus dem Geländewagen. Er weist uns gleich darauf hin, dass wir kein Wild aufscheuchen sollten und überhaupt dürften wir hier nicht wandern, hier sei Rückzugsgebiet für das Wild. Die Antwort auf die Frage, woher man das denn wissen solle, zumal dies ein normal ausgeschilderter Weg sei, bleibt er uns schuldig. Meint aber, das sei kein Fahrweg! Weshalb wir ja auch nicht fahren, sondern auf Schusters Rappen unterwegs sind, erwidere ich. Das könnten wir denn nun aber auch auf anderen Wegen tun, nämlich oben auf dem Tiroler Weg oder unten im Würmtal. Hier sei es aber kürzer zur Ruine Liebeneck, meine ich noch. Dann sollten wir halt lieber daheim im Bett bleiben, wenn wir schon abkürzen müssten. Aha, will uns ein Jägersmann vorschreiben, ob und wo wir hier zu wandern haben. Das reicht, wir verabschieden uns, zumal der Jäger inzwischen auch mit seinem Latein am Ende ist. Der Mann in grün stapft direkt rechts hinein in den Wald, direkt ins Schlafzimmer des Wildes also, wir setzen unseren Weg auf dem Unteren Hangweg fort und wandern mit Tendenz nach unten die Würmhalde entlang. Und bewundern dabei die mitten im Schlafzimmer der Waldbewohner aufgestellten Hochsitze… Honi soit, qui mal y pense.
Bald sind wir auch unten im Würmtal, treffen an der Wiesenklinge auf den Würmtalweg. Hier halten wir uns links, um gleich darauf rechts weg den Würmtalweg schon wieder zu verlassen. Es geht vollends hinunter auf Wasserhöhe Würm, die wir über eine kleine Holzbrücke überqueren. Vorbei geht es an den beiden verlorenen Häusern, wo vor längerer Zeit mal ein Ausflugslokal beheimatet war. Lang, lang ist´s her. Jetzt geht es über die Landstraße hinweg und wir klettern auf einem schmalen Pfad steil bergauf. Die äußerste Ringmauer um die Ruine Liebeneck wird „durchschritten“, wir queren den Weg und bleiben auf dem Pfad, begleitet von der schwarz-roten Raute. Die zweite Ringmauer (natürlich längst nicht mehr richtig erhalten) wird passiert und schon sind wir bei der Ruine angekommen. Die Burg Liebeneck wurde im 12. Jahrhundert errichtet und diente einst zum Schutz der Floßzollstelle an der Würm und zur Überwachung der in der Nähe vorbeiziehenden Handelsstraße. Der Bergfried der Liebeneck misst heute noch eine Höhe von 29.5 Metern, hat bis zu drei Meter dicke Mauern und ist an eine starke Schildmauer angelehnt.
Zwei Sitzgruppen und ein Pavillon laden zur Rast ein. Wir gehen nach kurzer Verschnaufpause auf dem breiten Wirtschaftsweg, jetzt der Hauptwanderg 5 Schwarzwald – Schwäbische Alb - Allgäu, wieder den Liebenecker Berg hinunter bis zur Liebeneckbrücke, queren dabei unten wieder die Landesstraße und halten uns beim Wiedertreffen mit dem Würmtalweg links und nach wenigen Metern rechts hoch den Hamberger Weg. Es geht, weiter auf dem HW5, zügig nach oben, bis wir auf den Tiroler Weg treffen, dem wir rechts abbiegend folgen. Eine Weile ist der sich eben hinziehende Tiroler Weg unser Begleiter, ehe wir uns nach links wenden und wir wieder Höhe erarbeiten müssen. Entlang am Neubrunnen geht es nach oben, wir treffen auf den Sturzwaldweg, der uns weiter zum Täschenwaldweg bringt. Rechts ab geht es nun, der Kapellenweg verläuft hier. Wir passieren die Dollbronner Klinge und die Hegar-Hütte und kommen zum Hamberger Torweg. Der steigt erst ein wenig an, fällt wieder leicht ab und gewinnt wieder ein wenig an Höhe. Als es steiler zu werden droht, wenden wir uns an der Kreuzung mit Emesweg und Köpflesweg rechts. Der Köpflesweg führt uns nun um das Köpfle herum Richtung Hohenwart. Bald erreichen wir, unterwegs mit schönem Ausblick auf die Ruine Liebeneck, den Hohenwarter Heuweg. Er führt uns nun rechts weg und bergab. Wir bewundern den Heuwegbrunnen und treffen etwas weiter unten auf den Grenzweg, der uns parallel zum Köpflesweg schon seit der Ihmesklinge begleitet hat. Plötzlich haben wir hier unser Déjà-Vu: Jägers Geländewagen knattert den Alten Heuweg hinab. Und plötzlich fällt es mir wie Schuppen von den Haaren: LB, Ludwigsburg, ein Schwabe. Klar, und auch wenn er optisch durchaus älter wirkt, aber der ist wohl doch noch keine vierzig – deshalb also…
Schnell nach links weg auf den Grenzweg, er wird jetzt unser Begleiter sein. Wir durchschreiten die Wiesenklinge und kommen bald zur Wolfsgrube. Sie wurde im 17. Jahrhundert ausgehoben; damals gab es in der Region noch sehr viele Wölfe und vor allem in der Zeit nach dem Dreißigjährigen Krieg ist von einer regelrechten Wolfsplage zu sprechen. Von hier aus haben wir auch wieder einen tollen Blick hinüber auf die Ruine Liebeneck und dankenswerterweise sind hier auch Sitzgelegenheiten zum kurzen Ausruhen. Dann geht es weiter, wir wechseln auf den Wolfsgrubenweg über, der uns Richtung Hohenwart führt. Bald passieren wir den Hammansteinweg, noch ein paar Höhenmeter werden gewonnen und dann geht es eben dahin, heraus aus dem Wald und der Kreis schließt sich. Wir sind am Ausgangspunkt unserer Wanderung angekommen.
Gestartet wird in der Hohenwarter Schönbornstraße beim Tagungszentrum Hohenwart Forum. Der Waldbronnweg führt uns in nordöstlicher Richtung leicht bergab in den Wald hinein. Wir streifen zuerst einen restaurierten alten Brunnen, der früher der Wasserversorgung der Bevölkerung diente, und kommen gleich darauf an einer ebenfalls restaurierten Wildmauer vorbei. Wildmauern grenzten in früheren Zeiten die Felder vom Wald ab und dienten dazu, Äcker und Wiesen vor Wildschäden zu schützen. Etwas weiter unten gabelt sich der Weg, wir wählen die rechts weiter bergab führende Alternative, den Hammansteinweg. Der führt uns zum Tiroler Weg, den wir jetzt links abgehend für den weiteren Abstieg gen Würmtal benutzen. Bald treffen wir auf den von der Wannenklinge kommenden Würmer Lochweg, derweil uns vom Tiroler Weg herauf ein Geländefahrzeug entgegen geknattert kommt. Und das am hellen Sonntag. Also schnell weg nach rechts auf den Unteren Hangweg, der sich uns als fußfreundlicher Grasweg präsentiert. Bald hören wir hinter uns Schritte knirschen, ein Jäger folgt uns. Wohl jener aus dem Geländewagen. Er weist uns gleich darauf hin, dass wir kein Wild aufscheuchen sollten und überhaupt dürften wir hier nicht wandern, hier sei Rückzugsgebiet für das Wild. Die Antwort auf die Frage, woher man das denn wissen solle, zumal dies ein normal ausgeschilderter Weg sei, bleibt er uns schuldig. Meint aber, das sei kein Fahrweg! Weshalb wir ja auch nicht fahren, sondern auf Schusters Rappen unterwegs sind, erwidere ich. Das könnten wir denn nun aber auch auf anderen Wegen tun, nämlich oben auf dem Tiroler Weg oder unten im Würmtal. Hier sei es aber kürzer zur Ruine Liebeneck, meine ich noch. Dann sollten wir halt lieber daheim im Bett bleiben, wenn wir schon abkürzen müssten. Aha, will uns ein Jägersmann vorschreiben, ob und wo wir hier zu wandern haben. Das reicht, wir verabschieden uns, zumal der Jäger inzwischen auch mit seinem Latein am Ende ist. Der Mann in grün stapft direkt rechts hinein in den Wald, direkt ins Schlafzimmer des Wildes also, wir setzen unseren Weg auf dem Unteren Hangweg fort und wandern mit Tendenz nach unten die Würmhalde entlang. Und bewundern dabei die mitten im Schlafzimmer der Waldbewohner aufgestellten Hochsitze… Honi soit, qui mal y pense.
Bald sind wir auch unten im Würmtal, treffen an der Wiesenklinge auf den Würmtalweg. Hier halten wir uns links, um gleich darauf rechts weg den Würmtalweg schon wieder zu verlassen. Es geht vollends hinunter auf Wasserhöhe Würm, die wir über eine kleine Holzbrücke überqueren. Vorbei geht es an den beiden verlorenen Häusern, wo vor längerer Zeit mal ein Ausflugslokal beheimatet war. Lang, lang ist´s her. Jetzt geht es über die Landstraße hinweg und wir klettern auf einem schmalen Pfad steil bergauf. Die äußerste Ringmauer um die Ruine Liebeneck wird „durchschritten“, wir queren den Weg und bleiben auf dem Pfad, begleitet von der schwarz-roten Raute. Die zweite Ringmauer (natürlich längst nicht mehr richtig erhalten) wird passiert und schon sind wir bei der Ruine angekommen. Die Burg Liebeneck wurde im 12. Jahrhundert errichtet und diente einst zum Schutz der Floßzollstelle an der Würm und zur Überwachung der in der Nähe vorbeiziehenden Handelsstraße. Der Bergfried der Liebeneck misst heute noch eine Höhe von 29.5 Metern, hat bis zu drei Meter dicke Mauern und ist an eine starke Schildmauer angelehnt.
Zwei Sitzgruppen und ein Pavillon laden zur Rast ein. Wir gehen nach kurzer Verschnaufpause auf dem breiten Wirtschaftsweg, jetzt der Hauptwanderg 5 Schwarzwald – Schwäbische Alb - Allgäu, wieder den Liebenecker Berg hinunter bis zur Liebeneckbrücke, queren dabei unten wieder die Landesstraße und halten uns beim Wiedertreffen mit dem Würmtalweg links und nach wenigen Metern rechts hoch den Hamberger Weg. Es geht, weiter auf dem HW5, zügig nach oben, bis wir auf den Tiroler Weg treffen, dem wir rechts abbiegend folgen. Eine Weile ist der sich eben hinziehende Tiroler Weg unser Begleiter, ehe wir uns nach links wenden und wir wieder Höhe erarbeiten müssen. Entlang am Neubrunnen geht es nach oben, wir treffen auf den Sturzwaldweg, der uns weiter zum Täschenwaldweg bringt. Rechts ab geht es nun, der Kapellenweg verläuft hier. Wir passieren die Dollbronner Klinge und die Hegar-Hütte und kommen zum Hamberger Torweg. Der steigt erst ein wenig an, fällt wieder leicht ab und gewinnt wieder ein wenig an Höhe. Als es steiler zu werden droht, wenden wir uns an der Kreuzung mit Emesweg und Köpflesweg rechts. Der Köpflesweg führt uns nun um das Köpfle herum Richtung Hohenwart. Bald erreichen wir, unterwegs mit schönem Ausblick auf die Ruine Liebeneck, den Hohenwarter Heuweg. Er führt uns nun rechts weg und bergab. Wir bewundern den Heuwegbrunnen und treffen etwas weiter unten auf den Grenzweg, der uns parallel zum Köpflesweg schon seit der Ihmesklinge begleitet hat. Plötzlich haben wir hier unser Déjà-Vu: Jägers Geländewagen knattert den Alten Heuweg hinab. Und plötzlich fällt es mir wie Schuppen von den Haaren: LB, Ludwigsburg, ein Schwabe. Klar, und auch wenn er optisch durchaus älter wirkt, aber der ist wohl doch noch keine vierzig – deshalb also…
Schnell nach links weg auf den Grenzweg, er wird jetzt unser Begleiter sein. Wir durchschreiten die Wiesenklinge und kommen bald zur Wolfsgrube. Sie wurde im 17. Jahrhundert ausgehoben; damals gab es in der Region noch sehr viele Wölfe und vor allem in der Zeit nach dem Dreißigjährigen Krieg ist von einer regelrechten Wolfsplage zu sprechen. Von hier aus haben wir auch wieder einen tollen Blick hinüber auf die Ruine Liebeneck und dankenswerterweise sind hier auch Sitzgelegenheiten zum kurzen Ausruhen. Dann geht es weiter, wir wechseln auf den Wolfsgrubenweg über, der uns Richtung Hohenwart führt. Bald passieren wir den Hammansteinweg, noch ein paar Höhenmeter werden gewonnen und dann geht es eben dahin, heraus aus dem Wald und der Kreis schließt sich. Wir sind am Ausgangspunkt unserer Wanderung angekommen.
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