Update des GPS-Tracks, nachdem ich die Tour nun selber gefahren bin! Inklusive Waypoints für die Stempelstellen entlang bzw. sehr nah an der Route.
Basis war diese Route: http://www.gps-tour.info/de/touren/detail.76056.html
Ich habe diese bereits anspruchsvolle Tour etwas modifiziert, da sie in einigen Bereichen in der Nähe von Stempelstellen der Harzer Wandernadel (HWN) vorbei führt, diese jedoch knapp verpasst.
Entgegen der Vorlage startet meine Tour in Altenau und führt zunächst am Hüttenteich (Teil des UNESCO-Weltkulturerbes) vorbei. Über gemütliche Schotterstraßen, die jedoch bald in Sachen Steigung zulegen, klettern wir hinauf zum Harzer-Hexenstieg am Dammgraben. Dort queren wir zunächst die B242, wobei der Pfad, den ich mir vorab rausgesucht hatte, leider rückgebaut war und man daher ein wenig durch das Unterholz musste. Danach ist das Schmidts-Denkmal (HWN 145) schnell erreicht. Kurz danach zweigen wir von der Schotterstraße auf einem schmalen grasigen Trampelpfad an, der leider schnell übersehen wird. Der Pfad führt den Hang hinab und wird recht steil. Da zusätzlich alte Hölzer im Gras querliegen können, ist dieser Trail nur für Fortgeschrittene zu empfehlen. Unten angekommen, geht es über Forstwege weiter in Richtung Osterode bis zum Brauseck (HWN 138).
Vom Braunseck vernichten wir nun annähernd 300hm auf der Abfahrt zur Sösetalsperre. Wer mehr Trails möchte, kann dabei an der engen Wende im Track geradeaus weiter fahren, um nach 1,8km auf dem Harzer Försterstieg zum Stausee zu rauschen. Über die Fahrbarkeit dieser Variante konnte ich vorab aber nichts finden und habe daher die leichte Abfahrt via Wirtschaftswege gewählt.
Ab dem Stausee beginnt die erste Quälerei des Tages, der lange Anstieg zur Hans-Kühnenburg. Zunächst geht es im Tal auf Asphalt gemütlich bergauf, bis wir den Bach über eine Holzbrücke queren und im steilen Trampelpfad den Hang hinauf zirkeln (ggf. Schiebepassage von ca. 300m!). Noch ein Stück hangparallel und der Pavillon Ackerblick (HWN 147) ist erreicht. Ab hier folgt der richtig schwere Teil. Denn die nächsten 2km bis zum Auerhahnplatz wechseln zwischen steil und extrem steil. Nur mit guten Beinen lässt sich dieses Stück durchgängig fahren, zumal der Weg auf Wiesenpfaden mit relativ hohem Rollwiderstand verläuft. Ab dem Auerhahnplatz ist zum Glück das gröbste Überstanden und der schöne Teil beginnt. Kurz danach fängt nämlich der "Acker" an, auf dem es mal waagerecht, mal mäßig steigend auf einem tollen, felsigen Weg bis zur Hans-Kühnenburg (HWN 144) geht. Zwischendurch sind tolle Ausblicke zu erhaschen und die Vegetation ist fantastisch.
Auf der Südseite führt die Abfahrt über Schotterwege und Asphalt auf 660m Höhe um dann Hangparallel die Schutzhütte "Weidmannsruhe" (HWN 148) zu erreichen. Hinunter zur Schluft führt wenig später ein schöner, einfacher Trail ins Tal. Nachdem der Schlufterkopf umrundet ist, biegen wir auf einen kurzen, steilen Trail bergauf um den Waager Planweg zu erreichen. Diesen Folgen wir bis zum Dreibrodestein-Weg, einem tollen Trail, der mal auf mal ab wahlweise als Trampelpfad oder felsiger Weg daher kommt. Auf halber Strecke erreichen wir dann auch die Dreibrode-Steine (HWN 154).
Sankt-Andreasberg lassen wir rechts liegen und fahren wahlweise südlich oder nördlich am Internationalen Haus vorbei. Letztere Variante ist ein kleiner Umweg, der den Trailanteil über den Rudolf-Meyer-Weg (16e) erhöht. An der Kreuzung fahren wir zunächst links und fahren ein paar Meter vor bis zum Rehberger Grabenhaus (HWN 155) um dann über den parallel verlaufenden Skipfad wieder zurück zur Kreuzung zu radeln. Nun biegen wir auf die Lochchaussee ab und erreichen kurz darauf das Gasthaus "Rinderstall" (HWN 123), wo wir uns noch einmal stärken können.
Hinter dem Rinderstall geht der Track einen "schwierigen Fussweg" hinauf, der großenteils geschoben werden muss. Er ist aber nur kurz und oberhalb kann man wieder aufsatteln. Nun folgen wir immer weiter den Hexen-Wegweisern, da wir uns auf der Brockenumgehungs-Variante des Hexenstiegs befinden. Der führt uns zum malerischen Silberteich und dann nach Braunlage. Die Stadt wird schnell durchfahren um am Ortsausgang in Richtung Hexentritt-Alm die Fahrstraße zu nehmen. Es folgt der zweite Kraftakt des Tages. Bis zur Talstation der Seilbahn ist die Straße gut fahrbar. Dort erreichen wir auch den Grenzweg am Kaffee-Horst (HWN 018). Anschließend wird aus der Straße ein breiter Schotterweg, dessen Steigung aber immer noch erträglich ist. Die letzten 600m die Nordflanke des Wurmbergs hinauf sind aber wahre Quälerei. Die letzte Rampe ist so steil, dass das Vorderrad immer wieder steigt. Noch dazu bietet der Weg jede Menge loses Geröll. Aber durchbeißen, der Gipfel des Wurmbergs (971m) (HWN 156) ist fast erreicht!
Die Abfahrt ist dafür ein Leckerbissen. Vor dem Speichersee geht es rechts auf den Trail hinab, der schnell und recht leicht zu fahren ist. Immer geradeaus wird der Trail dann immer wurzeliger aber auch ebener, macht jede Menge Spaß. Nach dem Sattel muss noch ein bisschen bergauf gestrampelt werden und der Dreieckige Pfahl ist erreicht (leicht abseits vom Track, HWN 168). Wenig später folgt der nächste Leckerbissen: Ein Stück des Kaiserwegs wird absolviert, der große Felsbrocken bietet. Hier heißt es: Saubere Linie wählen und mit dem Rad über die Steine balancieren. Highlight! Kurz darauf folgt der Goethe-Weg, mit Bohlenwegen, dem Abbegraben und Hochmoor-Landschaft auf beiden Seiten.
Und schon sind wir in Torfhaus, das wir in Richtung Landstraße nach Altenau wieder verlassen und gleich am großen Parkplatz ein kurzes Stück den Hexenstieg folgen. Wir biegen jedoch nicht auf den Magdeburger Weg in Richtung "Steile Wand" ab, sondern bleiben weiter oben im Hang, wodurch wir bald wieder auf die Landstraße zurück kommen. Auf der anderen Straßenseite folgt der Baumann-Weg (18B), ein sehr schöner, abwechslungsreicher Trail. Wo 18B einen breiten Wirtschaftsweg von links kreuzt, biegen wir ab und radeln noch gemütlich über die Wildsau-Hütte zur Wolfswarte hinauf (HWN 135). Wer hier mit den Kräften am Ende ist, kann einfach geradeaus weiter fahren und die Wolfswarte auslassen. Die Abfahrt von der Wolfswarte hat es in sich: Der Butterstieg führt extrem wurzelig und stellenweise recht steil wieder hinab zum Baumann-Weg. Bei meiner Fahrt hatte es leider zuvor geregnet, weshalb die Wurzeln derart rutschig fahren, dass an einer sicheren Abfahrt nicht mehr zu denken war. Daher bin ich auf halber Höhe wieder den Forstweg hinunter, den ich auch hoch kam. Bei trockener Witterung und fortgeschrittener Technik sollte der Butterstieg aber nicht ausgelassen werden!
Weitere Trails führen uns nun zurück an den Dammgraben oberhalb Altenaus, wo wir an der kleinen Oker den letzten Stempel (HWN 149) abholen können, bevor wir wieder in Altenau ankommen. Wer möchte, kann in Altenau auch noch etwa 800m Umweg fahren um die Stempelstelle "Brockenblick" (HWN 132) zu erreichen (nicht im Track enthalten).
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Start in Altenau. Zum Beispiel an der Tourist-Information oder am Hüttenteich.
Alternative Startmöglichkeiten in Sankt Andreasberg, Torfhaus oder Braunlage problemlos möglich!
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