Wetterbedingt war die Enzianblüte auf der Mordau Alm heuer eher spät dran. Wir hatten den Höhepunkt gerade rechtzeitig am 21.05.16 erwischt. Links und rechts des Weges standen Enziane, Schusternagerl und Mehlprimerl zu hauf. Nach einer Rast am Mordaualm Kreuz schloß sich ein wunderschöner Rundweg um den Schmuckenstein an. Insgesamt eine sehr lohnende, wenn auch sehr lange Bergwanderung auf schönen Wegen.

Wir starten am Parkplatz Taubensee, direkt an der Straße nach Ramsau, wo man von Schwarzbachwacht kommend den grandiosen Blick auf Watzmann und Hochkalter hat. Nun geht es stetig bergauf, zum Teil auch recht steil, auf breiter Forststraße. Nach ca. 1 Std. erreicht man das Almgebiet der Mordau. Hier bieten sich herrliche Ausblicke auf die dominanten Watzmann, Hochkalter, dazwischen auf den Hundstod und etwas entfernt die Leoganger Steinberge. Eine Rast beim Gipfelkreuz ist Pflicht.

Die Runde um den Schmuckenstein beginnen wir bei den beiden Hütten an der Ostseite links. Der ausgeschilderte Weg verläuft in einem ständigen Auf und Ab durch herrlichen Buchenwald. Nach etwa 1 Std erste Blicke auf Untersberg, Hohen Göll, Hohes Brett, Schneibstein etwas später rückt das Steinerne Meer und der Watzmann ins Blickfeld. In Hochschwarzeck ist es dann Zeit für eine zweite Pause. In Hochschwarzeck mehrere Möglichkeiten zur Verpflegung.

Man steigt abwärts Richtung Nutzkaser. Bei einem der ersten Häuser auf der rechten Seite geht ein Weg vor dem Haus noch einmal leicht ansteigend und führt in einem Bogen an einer Jungviehweide vorbei in den Wald hinein, später steil abwärts direkt auf den Salz Alpensteig. Auf diesem gelangt man in etwa 1 1/2 Std. Gehzeit wieder zurück zum Parkplatz am Taubensee.