Eine Streckenwanderung zwischen Derneburg und Hildesheim Ostbahnhof. So kann eine Strecke mit der Bahn zurückgelegt werden.
Die Strecke folgt den Hängen des Innerstetals, erst dem südlichen, dann dem nördlichem. So dass sich immer wieder nette Ausblicke ergeben. Man kommt auch an einigen interessanten Bauwerken vorbei.
Start ist am Derneburger Bahnhof. Von hier stimmen wir uns darauf ein, entlang eines Flusses zu wandern, in dem wir beim ihm (der Innerste) vorbei schauen! Also gegenüber der Hauptstraße in einen Nebenweg rein, einmal abbiegen, und man kommt auf einen Graspfad auf einem kleinen Deich. Anglerrevier... Wir folgen der Innerste nach Westen bis wir an eine Brücke kommen. Noch ein Blick aufs Wasser, dann dem Fluß den Rücken gekehrt und dem Weg entlang nach Süden. Der führt über die Straße und die Bahn und dann zu der (von außen) sehenswerten Derneburg. Im ehemaligen Gewächshaus ist ein schön gelegenes Kaffee. Wir folgen ein Stückchen dem Laves Kulturpfad bergauf, so kommen wir zum alten Teetempel und wiederum bergab zum pyramidenartigen Mausoleum der Grafen.
Von hier geht es ein Stückchen durch den Wald, an einem Rinnsal entlang, und nach kurzer Weile wieder an den Waldrand. Eine Weile bleiben wir am Waldsaum und haben einen schönen Blick über das Innerstetal. Der Weg will nach einer Weile nicht mehr auf einer Höhe des Hanges bleiben, so geht es mal auf und ab. Schließlich steigen wir ganz vom Hang herunter und kommen nach Hockeln. Am Dorfausgang müssen wir wenige Meter einer Landstraße folgen, dann gleich wieder abbiegen um zu einer hölzernen Innerstebrücke zu gelangen. Denn hier wollen wir die Talseite wechseln. Es folgt ein kurzer Anstieg der Dorfstraße von Listringen. Zwischen den ersten Häusern der Dorfes biegen wir aber wieder auf einen schmalen Grasweg ab. Auch hier ist der Ausblick sehr nett. Wenn wir den Wald erreichen sind wir auf einer adretten Allee, extra einstmals angelegt, um den Herren von Listringen einen angenehmen Kirchweg zu gestalten. auch wir gehen den Weg bis zur Heinder Kirche.
Von der Anhöhe der Kirche geht es jetzt auf einem schmalen Fußweg durchs Dorf Heinde Richtung Norden. Über die Hauptstraße hinüber und einen Feldweg dem Waldrand bei Lechstedt entgegen. Auch hier mal einen Blick zurück werfen man kann gerade noch die Bebauung von Dernebug sehen, da kommen wir her! In Lechstedt gibt es das Restaurant "Obstweinschänke" der Name ist Programm. Ansonsten geht es durch ein idyllisches Tal zum Wald und der höchsten Erhebung der Strecke, dem Knebelberg. Dank des recht frischen Holzeinschlages am Hang hat man beim Aufstieg wieder eine schöne Sicht aufs Tal. Oben angekommen folgen wir dem Kammweg kommen dabei noch an einem Hotel/Gasthof Brockenblick, bald danach auch noch am "Gelben Turm" mit Volkssternwarte vorbei. Ein Stück nach dem Turm tritt man auf eine Waldweg, der durch die hohen Buchen einen tollen Charakter hat. Von hier ein Stückchen weiter gibt es noch ein weiteres Restaurant "Galgenberg" und noch ein Stückchen weiter den Bismackturm Hildesheims.
Hier steigen wir endgültig aus dem Wald aus, kommen noch an einem Soldatendenkmal zweifelhafter Ästhetik vorbei und durch ein paar Wohnstraßen wieder an den Bahnhof.
Welch ein Kontrast: Der Hinweg dauerte nur wenige Minuten mit der Bahn, man hatte aber auch nur einen sehr flüchtigen Blick auf das Innerstetal. Zu Fuß hat man so viel länger gebraucht, aber auch so viel tiefere Impressionen!
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Komentarze
Wer mit dem Auto anreist, kann auf dem Parkplatz beim Bahnhof Hildesheim Ost oder in den Nebenstraßen z.B. Brucknerstraße oder Feldstraße ( in der Nähe des Kriegerdenkmals ) parken.
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