Heute machten wir eine Spontanwanderung nachmittags (da es gerade noch lange hell draußen ist) unter der Fragestellung:
"Wo ist Großvater?"
Ob wir ihn wohl finden?
Mit Hilfe von zwei Aussichtstürmen (Ziegenkopf - Wilhelm Raabe Warte) werden wir Großvater suchen.
Wie unter der Anfahrtbeschreibung schon beschrieben, mussten wir mit unserem Startpunkt aufgrund einer Straßensperrung etwas improvisieren und insgesamt ca. 2 km länger als geplant wandern.
Wir parkten in der Silberbornstraße und wanderten einen relativ steilen Pfad (ca. 1 km) hinauf zum Ziegenkopf. Gleich nach der Silberbornstraße gabelt sich der Weg. Hier sollte man den linken Weg nehmen, da der rechte Weg im Prinzip gesperrt ist, weil dort vor Jahren ein Kinderheim abbrannte. Wir sind dummerweise doch rechts gegangen und mussten über Schuttberge steigen.
Beim Aufstieg ist aufzupassen, da wir zweimal die B27 kreuzen (zur Zt. ja gespert: Stand 06/2017). Über eine baufällige Steintreppe erreichten wir dann den Ziegenkopf. Hier wollten wir eigentlich parken. Der Parkplatz ist riesig, dennoch steht hier überall "Nur für Gäste".
Auch war es geplant hier zum Ende der Tour einzukehren. Auch diese Rechnung ging selbst heute am Samstag nicht auf, weil die Gaststätte um 19 Uhr schloss und wir erst später zum Ende der Tour dort wieder lang kamen.
Über den Ziegenkopfweg erreichten wir die B27 (und hier erblicken war das Denkmal von Albert Schneider - einst Bahndirektor und der erste Vorsitzende des Harzklubs), an der wir ein Stück entlang gingen. Nach rechts führte ein Pfad zur Bielsteinklippe. Die Sicht war gut - allerdings auch nicht überragend, da schon viel zugewachsen ist.
Wir wandern zurück ein Stück parallel entlang der B6n, kreuzen diese und gelangen über einen Pfad zur Otto-Ebert-Brücke, die über eine Bahnlinie führt, zur Stempelstelle 79 der Harzer Wandernadel.
In einem großen rechten Bogen gelangten wir über eine gerade und lange Schneise zum Staufenberg (434m). Hinab ging es etwas "kurvig" über den Herzogweg zur Bahnlinie, die wir unterquerten. Nach rechts ging es vorbei am ehemaligen Bahnhof Michaelstein (diesen ließen wir rechts liegen - er ist nur noch ein Stellwerk) hinab zum Ortsteil Oesig (von Blankenburg). Wir berühren allerdings nur kurz die Oesig und wandern nach rechts relativ steil hinauf (unterqueren wieder die Bahnlinie) zum Eichenberg (416m) mit der Wilhelm Raabe Warte). Oben angekommen verzichteten wir auf die geplante Pause, weil das gesamte Gelände von Jugendlichen in Beschlag genommen war (Zelte und Autos etc. standen überall und laute Musik dröhnte in den Wald, die man noch kilometerweit entfernt hörte).
Wir gingen wieder auf der anderen Seite (Richtung Blankenburg) der Wilhelm Raabe Warte hinab und in einem großen rechten Bogen erreichten wir in einer Spitzkehre eine Pausenbank, wo wir auch pausierten. In diesem Bereich muss auch mal ein Bergwerk gewesen sein, weil überall Warnschilder standen.
Wir wanderten weiter hinab in Richtung B27 und berührten den Weg, wo wir vorhin hoch wanderten zum Ziegenkopf. Streckenweise sind wir nun immer mal wieder auf dem Panoramaweg von Blankenburg. Nachdem wir erneut die B27 querten, erreichten wir Blankenburg im Bereich der Knorrenbergstr. Nun ist Vorsicht angebracht, da unser Pfad nach rechts versteckt in den Wald hinein und hinauf führt. Unsere heutigen Wege und Pfade sind nicht immer ausgeschildert und ohne NAVI wären wir hier z.B. schlichtweg dran vorbei gelaufen.
Auch die Anstiege heute waren nicht ganz ohne. Nach einer Weile erreichten wir wieder den Herzogsweg, den wir aber recht schnell in Richtung Lutherberg (357m - auf einen Aufstieg verzichteten wir) verließen. Bald darauf ging es recht steil hinauf zur Ruine Luisenburg mit der Stempelstelle 77 der Harzer Wandernadel. Von hier oben hatten wir noch (denn es beginnt zuzuwachsen) eine schöne Sicht auf Cattenstedt.
Über einen noch steileren Weg gingen wir hinab zum Großen Schloss von Blankenburg (tolle Sicht hinab auf Blankenburg) und weiter hinab zum Schlossberg mit der Stempelstelle 78 (Barocke Gärten) der Harzer Wandernadel.
Weiter ging es durch den blühenden Berggarten und den Barockgarten mit dem Kleinen Schloss von Blankenburg. Vorbei am Schlosshotel Blankenburg gelangten wir über einen Fußweg zur Hasselfelder Straße. Das Queren dieser Straße war nicht ganz ungefährlich, da hier einige Autofahrer mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit entlang rasten.
Auf der anderen Seite zu Beginn der Straße "Heidelberg" führte ein steiler Weg hinauf zum Beginn der Teufelsmauer mit den ersten Felsen Großmutter und Grossvaterfelsen, den wir auch erklimmten. Der Weg hinauf war nicht ganz einfach. Oben war es frisch und windig und die gute Rundumsicht belohnte für den nicht ganz einfachen Aufstieg. Unten am Weg befand sich die Stempelstelle 76 der Harzer Wandernadel.
Nun ging unser Weg anfangs steil hinab zum Großvaterweg und weiter nach links durch ein Tor mit der Aufschrift "Teufelsmauerstieg" zur B81, die wir querten, um in den Park mit dem Damwildgehege zu gelangen. Am Damwildgehege vorbei kamen wir zum Berghotel Vogelherd, querten das Hotelgelände und wanderten durch den kühleren Wald unterhalb der Ruine Luisenburg entlang.
Wir erreichten den Bach "Kleiner Jordan" mit dem Silberhüttenteich und kurz darauf mit dem Sägemühlenteich, wo wir nach links auf deń Damm abbogen. Danach ging es rechts weiter. Nun wurde der Weg wieder breiter und nach einer Weile querten wir nach rechts den Kleinen Jordan.
Jetzt ist wieder Vorsicht angebracht, da wir nicht nach rechts den breiten Weg folgen sondern in der Rechtskurve gerade aus auf einen Pfad gehen, dessen Eingang recht zugewachsen bzw. versteckt ist. Dieser Pfad ging erneut relativ steil hinauf. Erneut erreichten wir den Herzogsweg und folgten diesen ein Stück nach links, dann bogen wir nach rechts auf in einen Pfad ab und erreichten den Berggasthof Ziegenkopf um ca. 19:30 Uhr. Um 19 Uhr schloss der Berggasthof. Somit war eine Einkehr hier nicht mehr möglich. Nun gingen wir wieder den Weg hinab, den wir zu Beginn der Tour hinauf kamen. Allerdings achteten wir darauf, dass wir diesmal den rechten Weg hinab zwischen den beiden B27 Querungen benutzen. Wir schafften das auch und erreichten unbeschadet (ohne über Müllberge beim abgebrannten Kinderheim steigen zu müssen) wieder die Silberbornstr., wo unsere Autos standen.
Wir fuhren nun mit dem Auto zum Kloster Michaelstein und kehrten beim Klosterfischer ein.
Links:
- http://www.ziegenkopf.de
- https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm-Raabe-Warte
- https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fvater_(Teufelsmauer)
- https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Blankenburg_(Harz)
- https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Kleines_Schloss_in_Blankenburg,_Harzkreis,_Sachsen-Anhalt.JPG
- https://de.wikipedia.org/wiki/Luisenburg_(Harz)
- http://www.klosterfischer.de
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Wir starten von Bad Harzburg aus und fahren über das Vienenburger Dreieck über die B6n in Richtung Wernigerode und weiter bis Blankenburg (neuerdings soll in Sachsen-Anhalt die B6n zur A36 werden).
Dort nehmen wir die Ausfahrt "Blankenburg Zentrum" und fahren in Blankenburg über die B81 hinein und biegen dann auf die B27 in Richtung Hüttenrode bzw. Rübeland ab, um zum Berggasthof und Pension Ziegenkopf zu gelangen.
Für das NAVI:
Berggasthof und Pension Ziegenkopf
Ziegenkopf 1,
38889 Blankenburg/ Harz
Telefon: (03944) 35 32 60
http://www.ziegenkopf.de
Leider war der Weg aus Blankenburg hinaus zum Ziegenkopf gesperrt. Nur aus Richtung Hüttenrode (Umweg über Cattenstedt) war der Ziegenkopf erreichbar (Stand: 06/2017).
Wir parkten daher in der Silberbornstr. und wanderten zusätzlich 1 km hinauf zum Ziegenkopf.
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