Die Tour startet an der Grundschule in Ottendorf auf der Schulstraße am Gemeindehaus vor der Turnhalle. Einst stand hier ein Bauerngehöft und im Untergeschoß der Turnhalle befand sich das Gemeindeamt und die Sparkasse. Wir folgen der Schulstraße bergan in Richtung Dorfstraße am Dorfbach. Im Haus mit der Nr. 11 befand sich im Vorraum der einzige Münzfernsprecher in Ottendorf. Schräg gegenüber den Wohnblöcken stehen auch auf dem Gelände eines Bauergutes. Auf dem mit Nadelbäumen bewachsenen Platz war Ende der 50er Jahre der Kinderhort bis er später am Pappelweg sein Domizil fand. Auf der Dorfstraße gehen wir von Hahn Automobile auf der Dorfstraße 150m nach links und folgen dort den nach links führenden Wirtschaftsweg nach oben. Höhe gewinnend sehen wir eine Baumgruppe rechts, dort befindet sich die Torfgrube Ottendorf. Etwas weiter auf der rechten Seite zeigen mehrere Bäume einen Platz. Dies war der Sportplatz Jahnhöhe welcher auch für den Schulsport genutzt wurde. Am Wege befand sich eine Baracke mit den Sportgeräten und Umkleidekabinen. Wasser gab es aus einer Quelle hinter dem heute bewachsenen Hügel beim Fußballtor. Am Wochenende pilgerten viele zu den Spielen von Aufbau Ottendorf (später Traktor) in der Kreisklasse, vorher spielte die Reserve. Namen wie Endler, Baumhackel, Lindner, Peterreit, Berger, Böttcher, Steger und viele andere waren im Ort sehr bekannt und prägten den Fußball. Kurz vor der Fertigstellung des neuen Sportplatzes ging aber die Fußballära in Ottendorf zu Ende als die Punktspiele plötzlich in der Woche stattfinden sollten und zu diesen Terminen nicht mehr genug Spieler vor Ort waren. Sicher auch mit dem Wegfall des Förderers Kurt Ebermann. Wir folgen dem Weg weiter und gelangen am Silo zum Höchsten Punkt der Tour dem 332,7 m hohen Sandberg. Der Weg führt jetzt rechts weiter. Beim Blick vor uns rechts sehen wir die Bergkuppe des Treppenhauers bei Sachsenburg. Hinter der Kirche in der Ferne die Augustusburg. Kurz vor der S 200 biegen wir an einer Baumanpflanzung zum Pfarrwald nach links ab. Am Pfarrwald oder auch Pfarrholz genannt, führt der Weg nach links am Waldrand entlang und durchquert kurz darauf den Wald. Er führt weiter in Richtung Bahnlinie Chemnitz-Riesa. Dir Kirche von Altmittweida ist unser deutlicher Orientierungspunkt. Links sehen wir die charakteristische Brücke mir zwei Bögen. Für den Feldweg und dem Holzbach welcher wir überqueren bevor wir auf der anderen Seite der Bahnlinie an einem Deich vorbei weiter in Richtung Altmittweida gehen. An der Kinderkrippe und den Kindergarten vorbei folgen wir der Straße an der Kirche vorbei in Richtung Ritterhof. Über Jahrzehnte Anziehungspunkt für Jung und Alt. An der rechten Seite eine Informationstafel zur Geschichte des Ortes. Unser Weg führt nun ein Stück an der S 241 rechts entlang, wir folgen der Hauptstraße bis nach dem Gemeindeamt links der Nelkenweg abbiegt. Von diesem gelangen wir zum Rosenweg welcher rechts in den Asternweg einmündet. Vor uns sehen wir deutlich den Wasserturm in Mittweida. Nach dem Erreichen der Frankenauer Straße gehen wir etwa 150m nach rechts und biegen vor der ersten Bebauung links in dem Weg zu einem Silo ab. Im folgenden Tal befand sich früher links die Grube der Ziegelei welche als Deponie diente. Die dazu gehörige Ziegelei befand sich auf der anderen Seite der Bahnlinie. Wir umgehen nun den landwirtschaftlichen Betrieb und gelangen wieder auf dem Weg parallel der Bahn. Etwa 100m vor dem Wald folgen wir dem Weg nach links in Richtung Torfgrube. Bei der Buschgruppe auf der rechten Seite biegen wir auf dem Abzweig zur Torfgruppe ab und gehen oberhalb entlang bis wir einen Abstiegsweg finden. Nun folgen wir dem Pfad links herum. Je nach Jahreszeit ist auch ein Bad zu empfehlen. Besonders FKK Anhänger nutzen dies hier. Der Pfad führt uns auf einem breiten Weg am Wasserwerk. Jetzt folgen wir diesem Weg nach rechts vorbei an den Ruinen der Ziegelei wieder hoch zur Bahnstrecke. Einst boten hier zwei Brücken die Möglichkeit auf die andere Seite zum Wasserturm zu gelangen. Heute bleibt uns nur nach rechts abzubiegen und wieder zur Frankenauer Straße zu gelangen. Hier begeben wir uns aber nach links Richtung Bahnhof. Am 1. September 1852 wurde die Eisenbahnlinie Chemnitz-Riesa eröffnet. Ab Mai 1880 hielten alle fahrplanmäßigen Züge auch in Altmittweida. An der Einmündung in die Hauptstraße befand sich früher ein Eisenbahnübergang mit Schranke. Ein Zugunglück, aber vor allem der wachsende Verkehr machten hier eine Verlegung der Straße notwendig. Wir folgen der Hauptstraße nach rechts. Im Haus Nr.74 auf der rechten Seite wo sich heute eine Fahrschule befindet lud viele Jahre die Gaststätte „Haltestelle“ zum Verbleib ein. Wir verlassen die Hauptstraße an der Hermann-Küttner -Straße nach links und biegen nach rechts in die Dorfstraße ein welcher wir bis in Höhe der Kirche folgen. Nun begeben wir uns links auf dem Friedhofsweg vorbei an der Schule nach oben und biegen am Friedhof nach rechts ab. Diesem Weg folgen wir eine ganze Weile bis nach einer Milchviehanlage und zwei Bauerngütern bei einem weiß verblendeten Haus mit der Nummer 9 ein Wirtschaftsweg nach links abbiegt. Dieser weg wird uns geradewegs zum Bahnhof Ottendorf führen. Vereinzelte Bäume zwischen den Feldern zeigen noch an wo einst Feldwege verliefen. In Höhe der Starkstromleitung verläuft die Ortsgrenze und hier gab es auch keine Verbindung zwischen den Wegen. Auf Ottendorfer Flur war dies Naumanns Feldweg welcher uns zum Bahnhof führt. Rechts die Siedlung von Ottendorf. Am Bahnhof folgen wir links den Pappelweg. Vor dem Bauerngut rechts in einer Kurve führt ein schmaler Pfad am Feld entlang zum Sportplatz welcher vor allem noch von der Schule und zu Festlichkeiten genutzt wird. Dieser Sportplatz entstand im NAW (Nationales Aufbauwerk) auf freiwilliger Basis durch die Bürger. Maßgeblichen Anteil hatte der Baggerführer Gerhard Maul. Vom Sportplatz sind es nur wenige Stufen hinunter zu unserem Ausgangspunkt.
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Parken: An der Schulstraße
50°56'7.63"N 12°57'43.00"E
Anfahrt: Von Mittweida und Chemnitz auf der S 200 und weiter in den Ort über die Dorfstraße rechts zur Schulstraße bis zu ihrem Ende an der Schule
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