Stardreck on Tour 2017:
Dieses Jahr haben wir einen lang gehegten Traum Wiklichkeit werden lassen und haben die Dolomiten von Ost nach West über den Karnischen Höhenzug, die Lienzer und Sextener Dolomiten, über die Seiser Alm bis ins Etschtal durchquert. Eine Tour, die einige Tortouren und zähe, lange Etappen bereit hält. Das eine oder andere "Velo-stossen" muss man einplanen, dafür kommen die Liebhaber schöner Flowtrails insbesondere in den Abschnitten zwischen Cortina und dem Etschtal auf ihre Kosten. Insgesamt aber ein tolle Mischung aus unberührten, menschenleeren Landschaften im Osten sowie gut ausgebauter Bike-Infrastruktur im Westen.
Tag 1: Von Dosoledo nach Cortina d'Ampezzo // 55,9 Km // 1896 Hm // 1878 Tm
Los geht es "mitten drin". Wir sind am Rande der Sextener Dolomiten gestartet und sollten hier 6 Tage später von Osten auch wieder ankommen. Auf der Strasse rollen wir von unserem Quartier in Richtung Comelico Superiore und nehmen im Ort den Abzweig links auf die SP532 in Richtung Passo San Antonio. Die ersten hundert Höhenmeter nach dem Ortsausgangsschild geht es noch auf Asphalt auf der Passtrasse, in einer Rechtskurve zweigen wir links auf einen zunächst gut fahrbaren Schotterweg ab. Dieser wird alsbald zum Trail, ca. 60 Hm Schieben inklusive. Weiter geht's auf gut fahrbaren Schotterwegen bis wir auf Höhe des Passes die SP532 wieder kreuzen. Drüben folgt eine nette Abfahrt - über Wiesenwege, Karrenwege und feine Trails in einem Rutsch ins Tal bis nach Auronzo di Cadore. In einem Rutsch bergab, wenn man auf die Kollegen hört und nicht geradeaus den einfachsten Weg wählt. Im Tal auf jeden Fall rechts der SR48 weiter folgen, bis man nach ca. 5Km rechts an eine Abzweigung in Richtung Valle d'Onge trifft (960m ÜNN). Von hier aus noch ca. 250 Hm auf bestem Asphalt das Tal reinfahren, bis man am hinteren Talboden zwei Möglichkeiten nach Cortina d'Ampezzo hat. Entweder geradeaus 2 Stunden sacksteil Schieben und Tragen in Richtung Drei Zinnen oder nach links einem zunächst fahrbaren Weg folgen in Richtung dem Rifugio Citta di Carpi (2130m üNN). Das Ganze wird dann doch eine 1000 Höhenmeter-Aktion. Anfangs auf gut fahrbaren Weg regt man sich noch über die Schottertrichter, die bei Murenabgängen aus den überhängenden Dolomitenwänden runterkommen und den Weg so unpassierbar machen, dass immer wieder Schieben angesagt ist. Gegen später ist man froh, wieder auf einen solchen Murenabgang zu treffen - eine willkommene Pause von der Plackerei im Sattel. Irgendwann sind dann alle oben - der Konsum an Cola und Kuchen (Hauptsache Zucker) nimmt ungeahnte Mengen an. Manche werden ihre Krämpfe aber trotzdem nicht los, ist ja physiologisch auch ein anderer Zusammenhang.
Nach der wohlverdienten Rast geht es auf breitem Wanderweg mal hoch mal runter spektakulär um die Cima Cadin della Neve herum, bis schlußendlich der Downhill zum Lago di Misuna eingeläutet wird. Um nicht die gesamten Höhenmeter auf Schotter zu vernichten, beschließen wir den erstbesten Trail nach unten zu nehmen. Dieser startet dann auf halber Höhe unter dem Sessellift. Nun kennen wir die Aktion vom Skifahren zu gut: Unter dem Lift nur fahren, wenn man es im Griff hat und die ganze Geschichte nicht in einer Peinlichkeit endet. Einmal noch den See umrundet (viele Touris, kann man sich auch sparen), steigen wir auf der anderen Talseite in einen fragwürdigen Trail ein, um am Ende ca. 100Hm weiter unten auf der Passtrasse SP49 zu enden. Bis zum Passo Tre Croci auf 1809m üNN sind es knappe 200 Höhenmeter auf Teer und je nach Tageszeit viele Motorräder. Nach der Passhöhe sind wir noch einige Meter bergab auf Strasse gefahren, und haben dann links und rechts der Strasse einige Karrenwege und Trails mitgenommen. Aufpassen muss man in einer Rechtskurve auf ca. 1560m üNN, hier zweigt ein Trail links von der Strasse ab, ist etwas schwierig hinter der Leitplanke zu finden. Dieser bringt uns auf schönsten Flow bis an den Ortsrand von Cortina d'Ampezzo. Übernachtung in einem der unzähligen Hotels am Platze - das nächste mal vielleicht ohne die angesagtesten Porsche-Poser.
Tag 2: Cortina d'Ampezzo zur Bindelweghütte // 44,6 Km // 1918 Hm // 2049 Tm
Dieser Tag wird uns bis zur Bindelweghütte bringen. Trotz Untersützung durch Gondel und Freunde sollten am Abend knappe 2000 gefahrene Höhenmeter auf der Uhr stehen. Wir haben in Cortina eine Dolomiti Super Bike Tageskarte genommen, die gilt sowohl an den Gondeln um Cortina als auch am Falzarego-Pass und auf die Porta Vescovia von Arabba aus. An diesem Tage gut angelegtes Geld. Losgeht's frühmorgens durch die Fußgängerzone Cortinas bis zur Talstation der gleichnamigen Gondola. Ein erster Upload von 550 Höhenmetern mit folgender Schotterabfahrt zur nächsten Gondola Rumero bringt uns schlußendlich hoch zum Rifugio Duca D'Aosta auf 2098m üNN. Zunächst geht es nun ca. 200 Tiefenmeter durch das trostlose Skigbegiet von Cortina auf Schottenwegen runter bis wir im Wald in einen feinen Trail der Superlative einbiegen, der uns schlussendlich ca. 300 Höhenmeter weiter unten auf die Passtrasse zum Passo Falzarego wieder ausspucken wird. Der Strasse folgen wir ca. 200 Hm bergauf bis zum Falzarego und nehmen von hier aus einen weiteren Lift hoch zum Rifugion Scoattoli auf 2225m üNN. Nächste Station: Rifugio Averau auf gut 2413m üNN - das sind 200 Höhenmeter übelste Auffahrt auf Schotter. Alleine der Wille und das Wissen um die relativ "kurze" Auffahrt lassen einen hier im Sattel bleiben. Nach einer ausgiebigen Rast auf der Sonnenterrasse folgt nun eines der Highlights der gesamten Woche. 15 Kilometer Trailabfahrt und das bei bestem Dolomitenpanorama. Unser Glück wird jäh von einer Absperrung durchkreuzt. Wir stehen vor einer Baumaschine, die kurz hinter dem Col de Larzonei dem Trail ein Ende bereitet und diesem zu einem Fahrweg ausbaut. Schade - dies ist sicher die Downside europäischer Fördergelder für den strukturschwachen Raum. Außer industrieller Forstwirtschaft wird niemand sonst einen Nutzen daraus ziehen. Für uns Mountainbiker hießt es ab dem nächsten Jahr umplanen und einen anderen Trail finden. Wir sind schlußendlich die Fahrstrasse abgefahren und dann in dem kleinen Weiler Coliaz links abgebogen und über schönste Wiesen- und Waldwege scharf links in ein namenloses Bachtal einen kaum sichtbaren Trail runtergefahren. Diese führt dann tatsächlich in der Nähe des Örtchens Pian de Salesei wieder in die Zivilisation und auf die SP563 zurück. Von hier aus unspektakulär bis nach Arrabba zur Talstation der Gondel auf die Porta Vescovia. Wir nutzen ein letztes Mal an diesem Tag den Dolomiti Super Bike Pass und lassen uns auf 2478m üNN hochgondeln. Oben an der Porta Vescovia angekommen nehmen wir rechts den Bindelweg, der sich spektakulär durch die Bergflanke gegenüber Lago die Fedaja und der 3343m hohen Marmolada zieht. Wenn man nicht eine der vielen direkt vom Weg abgehenden Lawinenrinnen runterfällt dann hat man nach ca. 45 Minuten gut fahrbaren Trail die Bindelwegweghütte erreicht. Ein letztes Bierchen auf der Terrasse bevor der einizige Regenschauer dieser tollen Woche Anfang August reinziehen wird.
Tag 3: Von der Bindelweghütte ins Etschtal // 52,2 Km // 668 Hm // 3389 Tm
Der nächste Morgen zeigt sich zwar trocken und letzte Wolken des Gewitters der letzten Nacht ziehen raus, jedoch ist der Boden durchnässt. Keine guten Voraussetzungen für unseren geplanten Trail runter nach Canazei. Der Rest des Bindelwegs rüber zum Passo Pordoi zeigt sich unspektakulär. Noch versuchen wir den Pfützen und Schlammpassagen auszuweichen. Das Ganze wird dann zu einem sinnlosen Unterfangen als wir auf dem Pordoijoch gleich links über den großen Parkplatz in den Downhill in Richtung Canazei einbiegen. Zum Schlamm kommen nun noch fiese, glatte Wurzeln hinzu und die aus Holz gebauten Anlieger der Freeridestrecke tun ein Übriges. So finden wir den Weg runter nach Canazei als Mischung aus Trail, Strasse und letzlich der Skiabfahrt ins Tal. Hier kann man bei trockenen Bedingungen sicher stärker seinen Spass haben.
Von Canazei rüber in Richtung Campitello di Fassa, nehmen wir die Gondel hoch zum Rifugio des Alpes. Die Sonne ist mittlerweile auch wieder da, der Boden abgetrocknet. Spektakulärer geht es kaum; die Runde um Zahnkofel, Innerkofel, Langkofel und Plattkofel rüber in Richtung Seiser Alm. Auf gut fahrbaren Trails und Schotterwegen,immer wieder gespickt mit knackigen Gegenanstiegen. Mittagsrast im Hotel Tirler; wenn man ganz großes Glück hat, dann spielt sogar die Band http://www.innsbrucker-boehmische.at
Von hier aus geht es nach der Rast ziemlich unspektakulär durch Wald und Flur über die Seiser Alm runter ins Etschtal. Den einen oder anderen Trail haben wir noch mitgenommen, Eilige nehmen den direkten Weg.
Der Zug hat uns zunächst zurück gebracht in Richtung Toblach, am nächsten Morgen sind wir weiter gefahren von Toblach über Lienz nach Greifenburg am Weissensee.
Tag 4: Von Greifenburg am Weissensee hoch zur Straniger Alm // 71.8 Km // 3081 Hm // 2180 Tm
Die Bahnstation verlassen wir nach links entegen der Fahrtrichtung und überqueren die Brücke der Drau. Die nächsten 400 Höhenmeter geht es auf er Fahrstrasse hoch zum Wellnesshotel Kreuzwirt. Aus früheren Alpenüberquerungen kann ich diese Herberge nur empfehlen, tolles Ambiente und es lohnt auch immer nochmal ein Abstecher zum kristall-glasklaren Weissensee. Diesen passieren wir heuer auf der rechten Uferseite durch den Seecamping Müller und haben dann Teichendorf die Wahl: Sessellift oder Schotterweg. Es ist noch früh am Tage und so entscheiden wir uns für den Schotterweg. Hoch zur Naggler-Alm sind es knappe 250 Höhenmeter und weiter bis zur Jadersdorfer Ochsenalm sind es nochmals 300 Höhenmeter. Die Ochsenalm lädt nur zu Getränken ein, dafür ist die Buttermilch aber dringend zu empfehlen.
Von hier aus starten wir in knappe 900 Höhenmeter Downhill; leider ist im oberen Abschnitt jedoch der Trail einem Fahrweg gewichen und die Sprengungen der Wegebauer zeugen eine untrügliche Kunde davon, dass damit noch nicht Ende der Fahnenstange ist. Schade - in Vergangenheit war dieser Abschnitt runter nach Jadersdorf immer eines der Highlights einer Kärntentour. Bis nach Hermagor meißt auf Radwegen, kehren wir hier zu Mittag ein. In Anbetracht der Zeit sind wir nun das Gailtal auf dem Radweg hochgefahren und haben in Tröpolach den Nassfeld-Express auf die Madritschen Bergstation auf 1900m üNN genommen.
Fast schon ungläubig bestauen wir das Treiben hier oben, es ist eine kompletter Funpark mit Rollercoaster und Rummel entstanden. Nix wie weg, und so haben wir den einzig sinnvollen Weg per Schotterstrasse runter in Richtung Rudnig-Alm genommen. Auf halber Höhe sind wir der Versuchung erlegen und sind in einen toll ausehenden Trail eingebogen, der anfangs technisch anspruchsvoll super zu fahren war, uns aber am Gegenhang ca. eine halbe Stunde Schieben und Tragen hoch zu einem Speichersee für das Skigebiet im Winter beschert hat. Das nächste Mal besser auf dem Schotterweg umfahren.
Die nächsten Kilometer gehen auf breitem Fahrweg in stark landwirtchaftlichem Gelände mit vielen Almen und Weiden dahin. Knifflig wird es nochmal bei Kilometer 59. Hier nicht dem Fahrweg folgen, sondern rechts runter den Pfad nehmen. Er mündet ca. 100 Hm unterhalb wieder auf einen Weg (Tragen über Zaun und militante Waldameisen) bis man schlußendlich an der Rattendorfer Alm wieder rauskommt. Nun kommen 300 Höhenmeter, die es in sich haben. Bis zur Zankl-Alm geht's noch ab und zu im Sattel. Ab der Hütte ist jedoch Schieben angesagt. Wobei sich der rechte Weg aufgrund seiner zwar längeren Wegstrecke dafür jedoch geringeren Steigung besser eignet. Zum Schluss hin lassen sich in den Sattel hinein auch wieder der eine oder anderen Meter fahren. Willkommen in Italien. Was nun folgt ist weit mehr als ein käsiger Pfad. Der Sentiero del Formaggio ist komplett fahrbar - erst mit Enmündung auf den Sentiero Val Dolce knapp oberhalb eines Viehteichs hat der Spass ein Ende. Wir rollen das Tal auf Asphalt bis zum Talschluss hinaus. Der Weg zurück nach Österreich will hart erkämpft sein. Es folgen nochmals 200 Höhenmeter heftigster Anstieg. Immer wenn das betonierte Kopfsteinplaster kommt - dann wird es besonders eklig ... Irgendwann sind wir dann auch oben und eine letzte Abfahrt bringt uns dann über die Grenze runter zur Straniger Alm, wo wir erschöpft aber glücklich Nachtquartier beziehen.
Tag 5: Von der Straniger nach Forni Avoltri // 56,1Km // 2183 Hm // 2678 Tm
Forni - was ??? Das erinnert mich doch sehr stark an Umberto .... Die Namen der Ortschaften lassen es nicht weiter verbergen. Wir befinden uns in einem der abgelegensten Winkel der Alpen. Andere Biker haben wir die Tage nicht getroffen. Eine Wohltat wenn man bedenkt, was dieser Tage am Gardasee los ist. Nun ja, dafür gehen uns aber auch die allerlei Schausteller und sonstigen Poser ab.
Frühmorgens verlassen wir die Straninger und kurbeln die 300 Höhenmeter hinauf zur Passhöhe um dann durch sehr eintöniges Almengelände bis zur Ahornachalm abzufahren. Hiernach folgt eine ziemlich ätzende und im Vorfeld unterschätze Schiebepassage von ca. 45 Minuten bergauf, bis wir dann schlussendlich fahrend an der Zollnerseehütte rauskommen. Das nächste Mal würde ich direkt auf der Höhe bei Kilometer 3,09 auf 1771m üNN auf den E10, Europäischen Fernwanderweg vom Nassfeld nach Silian ausweichen und das auf der Höhe mal antesten. Erfahrungswerte bezgl. Fahrbarkeit liegen mir aber noch nicht vor. An der Zollnerseehütte jeden Fall trifft man sich wieder und es beginnt ein Wiesenweg durch das Almengelände bis irgendwann auf ca. 1550m üNN nach unzähligen Kurven links ein abermals unterschätzter Trail links abzweigt. Fahren sinnlos. Ein paar österreichische Wanderer, die uns entgegenkamen meinten nur, dass dees zaaach sei bis zum Passo Pramosio auf 1792m üNN. In der Tat 300 Höhenmeter und ca. eine Stunde schieben - oben sind alle ziemlich still und platt. Es führt aber kein sinnvoller anderer Weg wieder rüber nach Italien. Auf der anderen Seite können wir dann aber 1000 Höhenmeter feinsten Downhill auf einem tollen Enduropfad, der den Fahrweg immer wieder abschneidet runter nach Cleulis geniessen.
Auf der Suche nach Nahrung werden wir erst im Ai Laghetti, einem improviserten Camping-Imbiss kurz vor dem Aufstieg zum Plöckenpass fündig. Das Ganze ist im Winter wohl ein Biathlon- oder Langlaufzentrum, im Sommer verirren sich nur ein paar Wohnmobiltouristen auf der Durchreise hierher. Wir bekommen aber jeder den Magen mit einer Portion Spaghetti voll, gut gerüstet für den folgenden ca. 1200 Höhenmeter Anstieg bis zum Rifugio Marinelli. Nach weiteren 100 Höhenmetern verlässt man die Passtrasse in einer Rechtkurve gerade nach links weg. Die nächsten 1000 Höhenmeter sind einfach nur zum Geniessen. Zumeist fahrend, manchmal auch schiebend kommt man irgendwann am Laghetto di Plotta, mehr einer Viehtränke als einem See raus, bevor sich das bergige Monster ein letztes Mal so richtig aufbäumt und wir die letzten beiden Kurven bis zur Hütte in Angriff nehmen. Geschafft und oben - ein oder mehrer Getränke auf der Terrasse in der schönen Gewissheit, dass es nun folgend 25 Kilometer nur bergab nach Forni Avoltri geht.
Tag 6: Von Forni nach Dosoledo // 40,6 Km // 1754 Hm // 1354 Tm
Letzter Tag unserer Dolomitenrunde. Wir verlassen Forni Avoltri und folgen zunächst dem Tal des Flusses Degano um die 1000 Höhenmeter auf gut fahrbaren Schotter- und Karrenwegen zum Rifugio Sorgenti del Piave auf 1830m üNN unter die Stollen zu nehmen. Kurz hinter dem Passo Avanza mündet man auf eine Fahrstrasse, der man nun das Hochtal rein zur Hütte folgt. Der Downhill auf der anderen Seite führt zunächst einen wenig anspruchsvollen Karrenweg bergab bevor wir im Tal des Cordevole-Baches ca. eine halbe Stunde lang immer mal wieder bergab Schieben und Tragen bzw. die Bachseite wechseln müssen. Aber auch hier fressen sich bereits die Bagger bergan - auch diese Passage dürfte demnächst passe sein, es wird eine breite Forstautobahn angelegt. Ich weiß persönlich nicht, was ich davon halten soll - gerne habe ich in diesem Fall das Schieben, wenn auch bergab in Kauf genommen. Mittagsrast im Restaurant da Plenta unten im Talgrund, tolle Lage und schöne Terrasse, bevor mit dem Passo Palombino auf 2035m üNN der letzte große Anstieg von knappen 800 Höhenmetern dieser Woche auf uns wartet. Die letzten 300 Höhenmeter wird man auf jeden Fall Schieben müssen, oben wartet auf jeden Fall eine tolle Aussicht auf das tolle Dolomitenrund sowie eine Abfahrt, leider nur auf Schotter und Asphalt bis runter nach Sega Dilon. Man mündet an einer Haarnadelkurve auf die SS52 und fährt diese bis nach Dosoledo.
Am Ende einer tollen Woche sind wir um einige Erkenntnisse reicher. Zum Einen gibt es selbst in den Alpen noch entlegenste und fast menschenleere Landstriche, zum Anderen müssen sich insbesondere in den Karnischen die Abfahrten hart erarbeitet werden. Überwiegend jedoch bleiben am Ende jedoch die vielen tollen Eindrücke.
Der Vollständigkeit halber: Ich übernehme keine Haftung für evt. Schäden, Unfälle. Nachfahren der Tour ausschliesslich auf eigene Gefahr. Immer schön hübsch ordentllich an mögliche Fahrverbote halten. Eventuelle Streckensperren sind zu beachten, ein Befahren befolgt auf eigene Verantwortung.
Further information at
http://www.starcare.deGaleria trasy
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hab ich das richtig verstanden
Aus euerer Tour interessiert mich speziell der 4. und 5. Tag aus deiner Beschreibung. Im Track entspricht das aber dem 2. und 3.Tag.
Kompliziert? Finde ich auch.