Mit der Seilbahn ging es zunächst bequem hoch zum Wallfahrtsort Heiligkreuz (2045 m), was zugleich auf dieser Tour die einzige Einkehrmöglichkeit ist, daher genügend Proviant und Flüssigkeiten mitnehmen.
Die Tour wird in einem Klettersteigbuch mit K1-2 zum Heiligkreuzkofel (2907 m) und mit K2-3 zum Zehner (3026 m), einer Gehzeit von 7:15 Std. und 1150 Hm beschrieben, wir beschränkten uns aber auf den Heiligkreuzkofel und hatten somit ca. 14 km in 6 h (mit Pausen) und ca. 966 Hm zurückgelegt.
Ab Heiligkreuz geht es zunächst zwischen Latschen und später im Geröll auf dem Heiligkreuzkofelsteig den Berg hinauf. An der Kreuzkofelscharte ( 2612 m) angelangt, bietet sich ein Blick in eine völlig andere Landschaft; man schaut hinein in die Fanes mit dem Piz Lavarela und dem Neuner. Weiter geht es bergan, zweimal geht es an einem Abbruch vorbei und über den Gipfelkegel hinauf zum Gipfelkreuz des Heiligkreuzkofel (2907 m) mit großem Panorama.
Zurück zur Kreuzkofelscharte und weiter vorbei am Piz de Medesc führt der Weg zur Scharte Forcella de Medesc (2533 m). Mit schöner Aussicht auf den Sassongher (unser Ziel für morgen) und den Abrrüchen des Gherdenacia-Hochplateaus ging es einer Geröllspur bergab durch das Val de Medesc zurück zur Seilbahn.
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