Eine Wanderung welche zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt,anstatt zwei kurze Wanderungen zu machen. Dabei hat man lange die Möglichkeit die Wanderung zu verkürzen. Start ist in dem kleinen Dorf Guinate. Vom Parkplatz aus wandern wir in Richtung Hochtal. Rechts der Bergrücken mit dem Guinate Höhenweg, links der Los Helechos. Wir folgen dem Weg ins Tal bis auf der rechten Seite ein Weg abzweigt welcher zu einem weißen Haus an der Klippe führt. Vom Haus aus haben wir erstmals einen vorzüglichen Ausblick Richtung La Graciosa und hinunter zum Meer. Rechts Richtung Guinate sehen wir einen Aussichtspunkt. Von dort führte oder führt ein Weg hinunter zur Küste. Der Einstieg ist zwar dort noch zu sehen, aber der Wegverlauf kaum. Wir aber wollen jetzt auf dem Höhenzug links steigen. Neben einer Mauer windet sich der Pfad nach oben. Da im weiteren Verlauf der Weg unterhalb verläuft, empfiehlt es sich sobald möglich ganz nach oben zu wechseln. Auch hier bietet sich ein großartiges Panorama. Angesichts der steil abfallenden Küste fragt man sich wo hier in der Wand die alte Staubpiste von Famara zu den Salinen der Playa del Risco führte. Stellenweise ist es noch zu ahnen, anderorts nicht vorstellbar. Wir verbleiben auch dem Weg oben bis ein Einschnitt uns zwingt weglos auf dem unteren Weg zu wechseln. Nach dem Einschnitt steigen wir wieder nach oben auf einen einst mauergestützten Weg und schauen von dort in Richtung Famara. Unser nächster Orientierungspunkt ist links ein Feld mit hohen Schilfgräsern, noch weiter links sehen wir auf der Anhöhe ein Häuschen mit Antenne. Der Vulkan Quemada. Dorthin wollen wir. Alle Wege welche wieder durch das Hochtal führen, würden uns wieder nach Guinate führen. Weglos laufen wir unterhalb des Schilffeldes bis wir eine günstige Stelle finden um hoch auf dem Kamm zu gehen. Dort oben führt dann ein Weg nach links zum Haus auf dem Quemada. Es ist kein Problem diesen Abschnitt vom Guinate Höhenweg zum Quemada auch weglos zu gehen, weil das Ziel ja klar zu erkennen ist und das Gelände kein Problem bereitet. Auf dem Quemada sehen wir den Los Helechos mit seiner Gipfelsäule vor uns. Um dorthin zu gelangen haben wir zwei Optionen, links führt ein Weg dort hinüber zum Aufstiegsweg. Wir wählten den direkten Abstieg hinunter zum Krater bis zu einer Mauer von wo deutlich links ein Weg hinüber zum Aufstiegsweg führt. Nun bleibt uns nur noch der direkte Aufstieg zum Gipfel. Von hier oben genießen wir die großartige Fernsicht und den Blick in den Krater der wohl einst intensiv bewirtschaftet wurde. Nachdem wir dies ausgiebig genossen haben, wenden wir uns nach rechts und steigen vorsichtig am Kraterrand ab. Da sollte man schon etwas trittsicher und schwindelfrei sein. Am unteren Kraterrand halten wir uns nach rechts weiter abwärts bis wir den breiten Weg welcher von links kommt und welchen wir schon einmal gequert haben erreichen. Diesem folgen wir nun nach rechts in Richtung LZ 201. Informationstafeln vermitteln am Wegesrand interessantes Wissen, so auch über den vor uns majestätisch stehenden Montana Corona. Wir wenden uns nun wieder auf die Straße nach links Richtung Guinate und dann wieder links Richtung Kirche und Parkplatz.
Anschließend ist noch ein Abstecher zu dem besagten Aussichtspunkt am Botanischen Garten zu empfehlen
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