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AXtreme 2019
Transalp / Trasa #169488
AXtreme 2019
Österreich / Tirol / Trentino-Südtirol / Kärnten

TrackRank

QRCode

Technical data

Długość1.018,4 km Wysokość35366 m Way down35370 m Czas trwania19 days 0 h Data10.08.2019
Oceny Author Krajobraz Czynnik zadowolenia Kondycja Technika

Statystyka

896 Widoki 1 Ocena 81 Downloads / Pliki do pobrania 5.00 Przeciętnie
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Meine diesjährige Transalp führte mich diesmal von Innsbruck zum Gardasee und über die Dolomiten und die Karnischen Berge nach Villach. Diesmal waren außergewöhnlich viele Etappen sehr schwierig, d.h. es gab immer wieder auch längere Passagen, auf denen das Rad geschoben oder getragen werden musste. Durch den großen Windwurf im Oktober 2018 waren die Etappen vom Gardasee bis zum Weißensee immer wieder beeinträchtigt, d.h. ich musste Routenänderungen vornehmen bzw. mich und das bike irgendwie an den querliegenden Bäumen vorbeibringen. Trotz dieser Besonderheiten war auch diese Transalp wieder ein großartiges Erlebnis, das über Bilder und Text nur schwer vermittelbar ist.

In der ersten Woche war ich in Begleitung von A. Ab Tuenno war ich allein unterwegs (nur für eine Tagesetappe am Weißensee hatte ich nochmal eine Begleitung von T.

Im Folgenden die Beschreibung der Tagesetappen, die ich auch als Einzelne eingespeist habe, wo auch die links zu den jeweiligen Quartieren zu finden sind.

Zur Erklärung anhand der ersten Etappe:

2142hm, 62km, 6h14' Nettofahrzeit, (8h45') Bruttofahrzeit, 540 niedrigster Punkt, 2292 höchster Punkt

1. Innsbruck-Hintertux 2142 62 6h14' 540 2292 Innsbruck-Kolsass-Kolsassberg-Weidener Hütte-Geiseljoch-     (8h45')    

Vorderlanersbach-Hintertux

         

 

Transalpstart 2019! Zunächst 22 km flach einrollen bis Kolsass. Von da 6 km auf Asphalt bergan bevor wir endlich Schotteruntergrund bekommen. Rast in der Weidener Hütte. Der Weg zum Geiseljoch ist großteils gut fahrbar. Da sind dann ca. 1900 hm in einem Stück geschafft. Leichter Regen und aufziehender Nebel bei wenigen Graden über Null lassen uns bald wieder weiterziehen. Problemlos! Und die Sonne lässt sich wieder blicken. Von Vorderlanersbach nach Hintertux hauptsächlich auf der Straße, ca 8 km und 250 hm. Quartier: Pension Willeiter NF 37€ gut.

 

2. Hintertux-Gossensaß 2221 63 6h33' 1085 2338 Hintertux-Tuxer Joch-Schmirn-St. Jodok-Vinaders- (9h15')

Sattelbergalm-Brenner Grenzkamm-Gossensaß

 

Auffahrt zum Tuxer Joch teils steil, aber gut fahrbar. Abfahrt überraschenderweise eine neu gebauter Flowtrail! Mit ca 55 Kehren! Großartig!  Dann schnell hinunter ins Wipptal, ca 3 km auf der Bundesstraße nach Gries am Brenner. Von Vinaders rauf auf die Sattelalm schön zui fahren. Bald danach beginnt das Schiebestück (ca 500 hm): anstengend. Dann auf die schöne Grenzkammstraße noch ca 250 hm. Runter auf unterschiedlichem Untergrund meist gut fahrbar. Quartier: Moarwirt NF 38€, gut. Flotter Anstieg zur Lazinser Alm in moderater Steigung. Ab da ist Schiebung angesagt. Gut ausgebauter, neuer Weg (Meraner Höhenweg). Erst kurz vor der Stettiner Hütte beginnen die Schneefelder, die mit dem rad sehr mühsam zu bewältigen sind! Dadurch ca 3,5 Stunden Aufstieg!Nach der Hütte noch eine Schneequerung und wir sind am Dach der diesjährigen TA angelangt: Eisjöchl 2905 m! Runter zunächst 20' schieben, dann ist es großteils fahrbar. Sehr, sehr lange Abfahrt bis ca 590 m. Quartier: Pension Dietl NF 45, ok.

 

3. Gossensaß-Pfelders 2401 53 6h30' 900 2670 Gossensaß-Sterzing-Moarerbergalm-Schneebergscharte-     (10h20')     Schneeberghaus-Moos im Passeier-Pfelders           Von Gossensaß die Bundesstraße rasch runter nach Sterzing (Achtung: ein paar Tunneldurchfahrten, Licht!). Dann oberhalb vom Ridnauntal auf schöner Nebenstraße unterwegs. Am Telfer Berg dann eine ca 15' Schiebung einem Fußweg entlang. In Maiern spontan die Bremsen anschauen lassen - hat leider nichts genützt. Vom Bergwerksmuseum geht's zunächst sehr steil bergan, später passable Steigung auf Schotter zur Moarerbergalm. (Keine Einkehrempfehlung!) Von da beginnt der mühsame Anstieg zur Schneebergscharte: ca 550 hm , zwei Stunden schieben und tragen! Oben sensationeller Panoramablick! Runter noch mal ca 20' schieben, am Schneeberghaus vorbei kann man schon fahren. Die weitere Abfahrt ist möglich aber nicht ganz easy, die letzten km bergab im Brausetempo auf der Stzraße bis Moos i.P. Von dort nochmal 4 km steile Straße zum GH Bruggstein in Pfelders: = Quartier: sehr empfehlenswert, weil freundlich, günstig und hervorragende Küche! HP 45 €.

 

4. Pfelders-Latsch 1690 53 5h18' 590 2905 Pfelders-Lazinser Alm-Stettiner Hütte-Eisjöchl-Eisjöchl Alm-     (8h15')     Staben-Latsch          

 

Flotter Anstieg zur Lazinser Alm in moderater Steigung. Ab da ist Schiebung angesagt. Gut ausgebauter, neuer Weg (Meraner Höhenweg). Erst kurz vor der Stettiner Hütte beginnen die Schneefelder, die mit dem Rad sehr mühsam zu bewältigen sind! Dadurch ca 3,5 Stunden Aufstieg! Nach der Hütte noch eine Schneequerung und wir sind am Dach der diesjährigen TA angelangt: Eisjöchl 2905 m! Runter zunächst 20' schieben, dann ist es großteils fahrbar. Sehr, sehr lange Abfahrt bis ca 590 m. Quartier: Pension Dietl NF 45, ok. 5. Latsch-St. Nikolaus Ultental 1940 32 4h36' 640 2523 Latsch-Tarsch-Tarscher Alm-Kuppelwies-St. Nikolaus Ultental     (7h)    

 

In angenehmer Steigung zur Tarscher Alm (2,5 h). Eingekehrt und lange mit dem Käser unterhalten: sehr interessant und als Draufgabe gibt's eine Kostprobe! Schiebung zum Pass ca 1,5 h runter ca 40'. Abfahrt flott bis Kuppelwies (Zoggeler Stausee). Quartier: Hotel St. Nikolaus NF 61€, sehr nett, Wäscheservice.

 

6. St. Nikolaus Ultental-Tuenno 2510 71 7h21' 620 2467 St. Nikolaus Ultental-St. Gertraud-Kirchberg Kaser-Rabbijoch-     (10h50')     Rif. Stella Alpina-Malga Caldera-Rabbi-Terzolas-Pozzo de la As-           Passo le Fraine-Cles Tuenno          

 

Auf der Straße leicht ansteigend bis St. Gertraud. Dann links rauf Rg Rabbijoch. Bis tzur Kaseralm gut fahrbar, nachher wird's sehr steil.  Nach dem Rabbijoch beginnt ein toller singletrail bis zur Malga Palu. Von da wieder Schotter. Bei der Malga Caldera ein typisches Mittagessen der Gegend mit eigenen Produkten. Die lange Abfahrt bringen die Bremsen zum Glühen - Backentausch! Der 2. Berg des Tages ist anfangs auch gut fahrbar, erst die letzten 400 hm wird es meist zu gtrob und steil zum Fahren. Abfahrt sehr schön: Schotter und dann Asphalt. Quartier Garni Ferari sehr freundlich (Empfangsgratisbier!), günstig und gut!

 

7. Tuenno-Torbole 1524 83 6h05' 65 1183 Tuenno-Terres-Crescino-Spormaggiore-Priori-Andalo-     (9h30')     Valbiole-Molveno-Ranzo-Lago di Toblino-Arco-Torbole          

 

Straße runter nach Crescino. Bald geht’s in die Apfelplantagen - die lieben die Hitze! Nach Spormaggiore treffe ich auf einen offiziellen MTB Weg - wunderbar schattig und kühl, einen Bach entlang. Tw. steil, sonst aber gut fahrbar. Andalo brummt mit italienischen Touristen und Plastikspielplätzen. Nichts wie weg! Nach Ranzo muss ich auf einen anspruchsvollen Downhill-Weg: macht Spaß. In Molveno eine Werkstatt gefunden (direkt bei der Talstation der Liftanlage - die betreuen hauptsächlich die Downhiller): endlich wusste man mir zu helfen!! Da und entlang des Sees wimmelt es nur so von Transalplern: letzte Etappe, Start war in Hintertux! Vor einer Woche. Zuletrzt noch die Mühen der Ebene: Radweg nach Torbole. Quartier: Hotel Geier, sehr gut!

 

8. Torbole-Trento 1963 61 5h56' 63 1480 Torbole-Arco-Drena-Lasino-Lagolo-Pra Vaiolo-     (10h)     Malga Brigolina-Trento           Radweg nach Arco. Bald geht’s in die Obstgärten mit schon durchaus anspruchsvollen trails (Garda Trek medium). In Drena bin ich dann wieder in die Botanik: sehr schweißtreibendes Geschiebe. Tw absurde Steige, die wohl schon Leute bergab machen… Nach Lasino wieder sehr steil und schwieriger Untergrund, trotzdem einiges gefahren. Mittendrin in der Schiebepassage stzt der ersten echte Regen dieser TA ein. Ab Lagolo beginnt ein Forstweg mit erdigem Untergrund und menschlicher Steigung: herrlich. Zuletzt wieder schwere Schiebung. Weit oben hab ich liebe Einheimische getroffen. Runter alles gut fahrbar. Quartier: Youth Hostel Trento, NF 35€ - günstig.

 

9. Trento-Brusago 2415 53 6h45' 200 1955 Trento-Maso Begomini-Pozze-Muraion-Quattro strade-     (10h45')     Prà della Saeta-Lago di Santa Colomba-Plan del Gac-Fornace-           Maso Donati-Basalga di Pinè-Miola-Dosso di Costalta-           Malga Cambroncoi-Passo del Redebus-Centrale-Brusago           Eine Traumetappe! Von der Stadt weg gewinnt man schnell an Höhe. Eine Querung ist zu schieben, ca 20'. Dann wieder steil, zunächst Asphalt und bald ein wunderbarer Waldweg, einige km leicht bergauf, -ab. Beim Naturjuwel Lago di Santa Colomba mache ich Rast. Dann runter bis Maso Donati. Eine fürchterliche Bergaufschiebung lasse ich gleich wieder sein und nehme dafür die Straße. Von Baselga beginnt dann der steile Anstieg zum Dosso di Costalta. Bis ca 200 hm unterm Gipfel sehr gut fahrbar. Oben toller Rundblick! Runter werde ich schon bald vom Windwurf (Oktober 2018) umgeleitet - zum Glück ist der Umweg beschildert! Abenteuer muss sein. Ab Malga Cambroncoi auf Schotter, ab Passo Redebus Asphalt. Quartier: Hotel Monte Croce, HP50€ - super!

 

10. Brusago-Obereggen 2369 60 6h22' 861 2003 Brusago-Montesover-Casatta-Molina-Cavalese-Pian Longo-     (10h40')     Pian delle Laste-Stava-Passo Pompeago-Obereggen          

 

Heute mal ein hoher Asphaltanteil (ca 70%), trotzdem konnte ich großteils sehr verkehrsarm pedalieren. Am Beginn wollte ich die Straße vermeiden und bin gleich mal ins Gemüse gekommen: zuerst Schotter runter, dann bergauf ein Fußweg: teils beschwerlich aber doch fahrbar. Ab Montesover eine geteerte Waldstraße, bei ca 1400m geht’s auf Schotter weiter. Ohne Probleme bis zum namenlosen höchsten Punkt. Mein track würde mich direkt nach Cavalese führen, da ist jedoch bald Sense: der Windwurf war auch hier beträchtlich! Also zurück über eine sehr steile Forststraße - immer wieder betonierte Passagen - runter bis Csatta. Die Bremsen wierder besonders beansprucht. Straße entlang bis Molina, von da auf dem Radweg Rg Cavalese. Da hat in der Mittagszeit zum Glück ein Supermarkt offen: kräftige Jause und die Wasserreserven wieder gefüllt. Bei großer Hitze steigt der Weg dann steil an. Auf Pian Longo gibt’s ertsmals eine Weitblick ins Tal und auf die Gegend, wo ich die letzten Tage hergeradelt bin. Runter nach Stava auf Schotter. Von da nehme ich wohlweislich (Viele Wege sind hier noch vom großen Windwurf verlegt und nicht passierbar) die Straße zum Passo Pompeago: ca 800 hm bei ca 10 - 13 % Steigung. Nicht lustig, muss aber auch mal sein. Oben treffe ich auf den Latemar MTB Weg. Und das "Weltkulturerbe Dolomiten" ist hier zum Greifen nah! Einfach großartig! Zum Glück ist die Straße runter nach Obereggen schon von diversen Bäumen befreit. Quartier Hotel Mayer HP 65€ - sehr gut, Frühstücksweltmeister!

 

11. Obereggen-Pieve di Livinallongo 2191 59 7h07' 1280 2130 Obereggen-Pension Bewaller-Karersee-Karerpass-     (11h30')     Malga Borting-Rif. Roda di Vael-Malga Vael-Vigo di Fassa-           Fassatal Radweg-Canazei-Lago di Fedaia-Rif. Passo Fedaia-           Forcella delle Crepe Rosse-Davedino-Molinat di Foppa-Pieve di Livinallongo          

 

Äußerst steile Anstiege und Abfahrten, dazwischen wunderbar, teils singletracks entlang des Avisiobaches (Fassatal). Gemütlich von Obereggen zum Karersee auf einem sehr schönen Weg (Latemar Bike). Am Karersee wimmelt`s nur so von italienischen Ausflüglern - ein echtes Kleinod! Auch hier ist vom Sturm viel Wald zerstört und daher muss ich immer wieder auf die Straße ausweichen. Vom Karerpass riskiere ich dann, meinem track bergauf zu folgen. Bald schon gibt es die erste Querbaumumgehung - zum Glück bleibt es die einzige an diesem Tag. Unterhalb der Malga Borting ging nmein track absurderweise rechts runter in die Botanik - weglos! Ich beschließe kurzerhand, mein Glück weiter bergauf zu suchen. Ab Malga Borting beginnt die Schiebung, ca 200 hm. Oben ist es wunderschön, leider zu viele Menschen… Ich orientier mich dann wieder Rg meinen Track zur Malga Vael, ca 15' bergab schieben. Bei der Malga nehme ich dann den alten Weg, der zwar gesperrt ist, allerdings gibt ein anderer Biker grünes Licht.  Weiter unten nehme ich leider die linke Abzweigung "für Experten"! Sehr steil mit grobem, losen Schotter. Nach Vigo auf den schönen Fassatal Radweg, weiter oben durchaus anspruchsvoll. Die letzten 300 hm geht’s auf der Straße zum Fedaia Pass (Rif Marmolada). Oben angekommen wirkt die Kulisse: Zwischen Porta Vescovo und Marmolada! Am Ende des Sees ca 150 hm auf der Straße runter, die ich dann auf einem schmalen, steilen Wiesenfußweg wieder hoch muss: sehr anstrengend! Genau am Joch treffe ich einen Hirten mit Moto, der gibt mir noch wichtige Tipps für den weiterweg. Runter zunächst 10' schieben, dann wäre der Karrenweg fahrbar, leider traue ich meinen Bremsen nicht mehr... Zum Schluss noch 250 hm steil bergauf. Quasrtier: Albergo Alpino HP 70€, sehr gut!

 

12. Pieve di Livinallongo-Rif. Fedare 884 16 2h21' 1408 2170 Pieve di Livinallongo-Andraz-Roun-Rif. Fedare     (3h)    

 

Schlechtwettereinbruch, daher eine sehr kurze Etappe. Zunächst der Straße entlang. Ab Ruon beginnt Schotter und schon bald ein Wanderweg, der immer wieder gut zu fahren ist. (Transalp Route, allerdings in die andere Richtung). Oben gelangt amn auf eine herrliche Alm, wo der Weg zum wunderbaren Wiesenweg wird. Ca 205 hm unterm Rif. Averau zieht`s gefährlich zu und ich beschließe, in belebteres Gebiet abzufahren. Grober, teils loser Schotter bis zum Rif Fedare. Quartier: Rif Fedare HP 70€, teuer.

 

13. Rif. Fedare-Cortina 1261 37 3h34' 1234 2417 Rif. Fedare-Rif. Averau-Rif. Scoiattoli-Rif. 5 Torri-     (5h40')     Rif. Duca d'Aosta-Pocol-Ronco-Cortina-Rif. Mietres-Cortina          

 

Wieder dem geschuldete "nur" Halbtagestour. Allerdings in spektakulärer Kulisse! (mit 2 Abstechern)  Gleich zu Beginn ein sehr steiler und grobschottriger Anstieg zum Rif Averau (ein wenig ist auch fahrbar): 1h. Oben tut sich die Welt der Dolomiten in all ihrer Pracht auf! Irgendwie will ich da nicht mehr weg… Fotosession hilft.  Runter steil und grobschottrig zum Rif. Scoiattoli und weiter zum Rif. 5 Torri - fahrbar. Ab da eine schmale Asphaltstraße. Achtung: da kommen viele italienische Tagesausflügler mit dem Auto hoch! Nach einigen 100 hm trifft man auf die strada statale: noch mehr Verkehr, aber auch mehr Platz. Nach ein paar km nehme ich die Abzweigung zum Rif. Duca d'Aosta, weil ich meine, dort ruhiger nach Cortina zu kommen. Leider ist der weg wegen Pistenarbeiten nicht frei. Dafür she ich den berüchtigten Tofana-Schuss aus unmittelbarer Nähe: sehr beeindruckend. Zurück auf die SS und runter nach Cortina. Nach einer rast rauf zum Rif Mietres, da setzt der Regen ein. Leider haben sie da keine Übernachtungsmöglichkeit, aber die Wirtsleute sind SEHR nett und helfen mir bei der Quartiersuche. Michele Menardi (Ex-Bobfahrer!) telefoniert für mich ein Quartier nach dem anderen an. Am Ende bleibt wohl oder übel nichts anderes übrig als die Rückkehr nach Cortina (ca 350 hm). Quartier: Hotel Menardi (nicht verwandt!) NF 80€, sehr gut.

 

14. Cortina-Moos Sexten 1966 43 6h13' 1270 2572 Cortina-Rif. Mietres-Brites da Larieto-Passo Tre Croci-     (9h30')     Misurina-Rif. Auronzo-Lavaredo Hütte-Zsigmondy Hütte-           Talschlusshütte-Moos Sexten          

 

Wieder eine außergewöhnliche Dolomitentour! Zur Auronzo Hütte wäre die Straße die bessere Wahl gewesen. Zur Lavaredo Hütte ein beliebter, ebener Spazierweg mit vielen Menschen. Zur Büllelejochhütte ein schöner, zuletzt steiler Weg. Da setzt dann das Hagelgewitter ein, Einkehr mit vielen Wanderern. Zum Glück bessert sich das Wetter, sodass ich absteigen kann: Fußmarsch bis zur Talschlusshütte ca 2,5 h.  Über das Tourismusbüro tolles einfaches Quartier gefunden: Kramerhof NF 26€, gut!

 

15. Moos Sexten-Rif. Sorgenti del Piave 2069 50 5h49' 1200 2035 Moos Sexten-Kreuzbergpass-Casamazzagno-Malga Melin-     (8h)     Passo Palombino-Valvisdende-Rif. Sorgenti del Piave          

 

Bis zur Malga Melin richtig zum Genießen. Dann ca 0,5 h Schiebung bis zum Passo Palombino. Dazwischen immer wieder fahrbar. Runter ein Almweg, der tw auch fahrbar ist. In Valvisdende sind schon große Qwindbrüche zu sehen. Zum Glück komme ich durch. Eine kroatische Waldarbeiterpartie war sehr zuvorkommend: Haben extra für mich einen Riesenbaum so zur Seite gehievt, dass ich vorbei konnte! Der Weg rauf zur Hütte war passierbar, aber doch auch in Mitleidenschhaft gezogen, sodass ich einiges schieben musste (ca halbe Stunde).  Auf der Hütte es wieder herrlich, Peralba zum Greifen nah, das Hochmoor, die Piavequelle, die Wirtsleute, kein Internet! Quartier: Rif. Sorgenti del Piave - gut!

 

16. Rif. Sorgenti del Piave-Weißbriach 2601 85 7h44' 690 2136 Rif. Sorgenti del Piave-Cima Sappada-Forni Avoltri-Collina-     (10h30')     Rif. Marinelli-Passo Monte Croce (Plöckenpass)-Mauthen-           Grafendorf-Reißkofelbad-bei Jochalm-Sausengalm-Weißbriach          

 

Auf Anraten der Wirtin umfahre ich die querliegenden "Bame" und nehme die Straße runter nach Sappada, Forni Avoltri. Von da geht’s weiter auf Asphalt nach Collina, bis zum Rif. E. Tolazzi (1350m). Ab hier beginnt die fgut fahrbare Schotterstraße rauf zum Rf. Marinelli. Und wieder talwärts: ca 100 hm singletrack und dann ein teils grober Schotterweg. Ca auf der Höhe vom Plöckenpass geht ein Fußweg links weg, anfangs fahrbar, dann ist teils schwierige Schiebung angesagt, weil auch hier einige Bäume das Weiterkommen erschweren. Der Plöckenpass wirkt ziemlich armselig… Dann die Straße runter, für die Tunnel montiere ich das Licht. Von Mauthen bis Grafendorf den Gailtalradweg und anschließend geht’s bei enormer Hitze und Schwüle eine Straße rauf bis Reißkofelbad. Von da weg Schotter. Am höchsten Punkt - nahe der Jochalm setzt wieder das Hagelgewitter ein. Ich fahre unbeirrt weiter. Leider führt mich mein track in völlig unwegsames Gelände nach der Sausengalm (unbedingt zu vermeiden!!!): ein Waldklettersteig bergab und bergauf verlangt mir  alles ab! Und das bei anhaltendem Regen und daher extrem rutschigen Boden!Kurz vor der Möselalm wird's wieder gut fahrbar auf Schotter. Quartier: JUFA Weibriach HP 73€, sehr gut! Abendessen- und Frühstücksbuffet vom Feinsten!

 

17. Weißbriach-Gatschach Weißensee 1238 44 3h51' 790 1247 Weißbriach-Kreuzbergsattel-Techendorf-Neusach-     (5h30')     bei Alm hinterm Brunn-Weißensee Ostende-Weißenbach-           Fischeralm-Bodenalm-Paterzipf-Gatschach          

 

Eine reine Genusstour, noch dazu mit Begleitung! Den alten Weg rauf zum Kreubergsattel, teils grober Schotter, dann kurz auf der Straße, bevor ich rechts Rg Weißensee abbiege. Von Neusach weg die klassische Weißensee-Runde (offiz. MZB Strecke). Nur die ersten ca 300 hm Rg Alm hinterm Brunn sind steil, sonst sehr gemäßigte Steigungen. Fast durchgehend Schotter. Quartier Haus Georg NF 37€ - sehr gut!

 

18. Gatschach Weißensee-Afritz 2063 71 6h29' 526 1906 Gatschach Weißensee-Bodenalm-Weißenbach-Farchtensee-     (8h15')     Boden-Kreuzen-Feistritz-Mooswald-Palnock-           Schwarzseehütte-Afritz          

 

Zunächst purer Genuss auf dem Promenadenweg am Weißensee entlang! Zur Bodenalm teils steil, dann abrollen an der Fischeralm vorbei bis Weißenbach. Auf der LS rechts abbiegen Rg Farchtensee. Straße runter nach Feistritz (vor Kreuzen gibt es grobe Straßenarbeiten, zum Glück lässt man mich durch).  Ab Feistritz ca 1400 hm Aufstieg. Asphalt bis ca 1300m, netterweise kaum Verkehr. Dann Schotter bei mäßiger Steigung.  Die letzten 150 hm langgestreckt über eine wunderbare Alm - Schiebung. Auf dem Palnock herrlicher Ausblick auf den Millstätter See, die Julischen Alpen, Gerlitzen!  Hinunter bis zur Schwarzseehütte Fußweg, tw schieben.Da beginnt die Schotterstraße. Quartier Hotel Mirnock NF 47€ - passt!

 

19. Afritz-Villach 1635 53 4h26' 546 1909 Afritz-Oberwöllan-Arriach-Gerlitzen-Bodensdorf-Annenheim-     (5h30')     Villach           Zum Abschluss meiner "Axtreme 2019" eine technisch anspruchslose Tour. Großteil auf Asphalt. Die Gerlitzengipfelstraße ist zum Glück nicht sehr befahren. Von oben der Blick auf Ossiachersee, Wörthersee und Faakersee grandios! Abschließend noch dem Ossiachersee entlang bis Villach auf Radweg. Quartier: Hotel Mosser NF 90€, sehr gut.

 

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