dritte Etappe unserer diesjährigen Transalp. Für uns eine Revival-Tour. Bereits vor 3 Jahren haben wir bei unserer letzten Transalp diese Tour gemacht. Die vielen flowigen Abschnitte haben uns so begeistert, dass wir sie dieses Mal unbedingt nochmals machen wollten. Wir haben es wieder nicht bereut :-)
700m bergauf, dabei das höchste Joch betreten, welches man im Rahmen einer TransAlp "befahren" kann, und anschließend fast 2700m bergab.
Wir lassen uns erneut von Laatsch bis Sulden hochshuttlen. Ab Sulden nehmen wir die große Gondel, die uns auf 2600m befördert.
Von der Bergstation mit Blick auf den Ortler geht es gen Osten. Die ersten 200hm haben es gleich in sich. Konditionsreiche Radler schaffen diese Höhenmeter radelnd. Der Rest schiebt die gesamten 500hm bis zum Joch. Die dünne Höhenluft ist hier eindeutig zu spüren. Wir haben wieder Kaiserwetter. Der Ausblick vom Joch zurück zum Ortler und voraus ins Madritschtal bis zur Zufallhütte entschädigt für die lange Schiebepassage.
Ab dem Joch heißt es kurz Runtertragen, anschließend ca. 50 Tiefenmeter schieben (sehr sandig und steil mit diversen Spitzkehren, S3 - nur was für technisch versierte Fahrer). Danach wird es schnell fahrbar. Allerdings ist die gesamte Strecke immer wieder von einzelnen schwierigen Stellen (S2) gespickt. Überwiegend ist die Strecke bis zur Zufallhütte aber ein Traum von Flowtrail.
Die Zufallhütte auf 2260m ist mittags erreicht. Nach kurzer Stärkung geht's weiter bergab. Hier teilen wir uns den Weg mit vielen Wandertouristen, die vom Parkplatz zumindest bis zur Zufallhütte und zurück wandern. Dabei passieren wir das alte, nie fertig gestellte Hotel Paradiso. Bis Hotel Paradiso: S1. Hier gäbe es die Möglichkeit, auf die Asphaltstraße talwärts abzuzweigen. Der Trail führt rechts am Hotelkomplex weiter. Dieser ist an vielen Stellen stark ausgesetzt und eng: S2. Auf ca. 1900m Höhe endet der Trail auf der Asphaltstraße. Kurz darauf geht's an einem Hotel geradeaus, um den Zutritt-Stausee rechts zu umrunden. Die letzte Etappe um den See geht über die Staumauer.
Hinter der Staumauer rechts über die asphaltierte Straße weiter bergab Richtung Goldrain/Vinschgau. Das Trail-Fahren ist noch längst nicht zu Ende. Bitte genau unseren Track nachfahren. Es gibt immer wieder Gelegenheiten, abseits der asphaltierten Straße Schotterwege oder (weiter unten) schöne, schmale Trails zu heizen - z.T. sehr stark zugewachsen. Siehe 2. verlinktes Video bei Minute 11:30. Bei ca. 800m Höhe geht der Trailspaß mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht zu Ende!
Mehr Hinweise/Tipps in den zwei verlinkten Videos.
alle Etappen, welche wir bei unserer 2020er-Transalp gefahren sind:
- Tag 1 - Tour #173876: TransAlp Ischgl-Fimberpass-Scuol
- Tag 2 - Tour #173945: TransAlp Scuol-Val D'Uina-Laatsch
- Tag 3 - Tour #173963: TransAlp Madritschjoch
- Tag 4 morgens - Tour #173983: TransAlp Annaberg und Tschilli-Trail
- Tag 4 nachmittags - Tour #174256: TransAlp Montesole-Trail Goldrain
- Tag 5 - Tour #174058: TransAlp Barbarossa-Trail und Roatbrunn-Trail ab Tarscher Alm
- Tag 6 morgens - Tour #174182: TransAlp Holy Hansen und Aigen-Trail
- Tag 6 nachmittags - Tour #174184: TransAlp untere Hälfte des 4-Gewinnt-Trails
- Tag 7 - Tour #174193: TransAlp Nauders - Schwarzsee und Bergkastel-Trail
- Tag 8 - Tour #174277: TransAlp Abschluss: Nauders bis Landeck
Alternativen: Zwischen Tag 2 und Tag 3 noch den Goldseetrail einfügen. Von Laatsch hochshutteln lassen. Start ab Stilfser Joch gegen 8:30. Bis 10:00 Uhr müsst ihr dann an der Furkelhütte sein, da sonst für MTBiker gesperrt. In unserer 2017er Transalp haben wir das gemacht. Video dazu unter meinem Kanal auf Youtube (v=wMUY6O1SPHw) mit dem Titel:
TransAlp Tag3 Goldseetrail bis Furkelhütte Juli 2017
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