Unsere heutige Tour lautet: "Die Chinesische Mauer ist nichts dagegen."
Wo könnte das sein?
Richtig, es könnte etwas mit der Teufelsmauer zu tun haben. Die Teufelsmauer zieht sich ja von Blankenburg bis Ballenstedt. Ein echtes Highlight hier am Harzrand.
Diesmal wollen wir über den Kamm der Teufelsmauer bei Blankenburg wandern bzw. steigen.
Der Weg ist felsig und nicht immer ganz einfach. Deswegen ist die Gesamtstrecke diesmal auch nur ca. 13 km lang. Wer nicht über den Kamm der Teufelsmauer gehen mag, kann natürlich auch einen bequemeren Parallelweg nutzen.
Wo?
- Parkplatz in
06502 Timmenrode (gehört zu 38889 Blankenburg)
Lindestr. / Gehrenstr. (beim Sportplatz)
Anforderungen?
- mittelschwere Tour (1 - 2 Stiefel) (1 Stiefel, wenn der Parallelweg zur Teufelsmauer gegangen wird)
- Kondition kann nicht verkehrt sein
- Jeder wandert auf eigene Gefahr!
- ca. 13 km und ca. 350 Höhenmeter
- Trittsicherheit (kann nie schaden)
- Schwindelfreiheit (kann nie schaden)
- gleichmäßig, situativ angepasst mit Zeit zum Schauen und dennoch zügig und bedacht werden wir diese Aufgabe meistern
Hinweis:
- Mehrere Stempel der Harzer Wandernadel sind machbar.
Was erwartet uns?
- Zum Teil geheime und geröllige Pfade
- Hamburger Wappen
- Höhle beim Hamburger Wappen
- Sautrog
- Teufelsmauer Kammweg Löbbeckestieg
- Löbbecke Felsen
- Großvater
- Großmutter
- Kleines Blankenburger Schloss
- Schossgarten
- Bergkirche St. Bartolomäus
- Großes Blankenburger Schloss
- Schlossteich
- Streichelgehege
- Damwildgehege
- Kletterwald
- Gewittergrotte bzw. Gewitterfelsen
- Fuchsbau
- evtl. Helsunger Krug
Was ist zu beachten?
- Festes Schuhwerk
- Wanderstöcke (wer mag)
- Der Witterung angepasste Kleidung.
- Der Bergschirm von Göbel für alle Fälle.
- Ein Hut oder sonst. Kopfbedeckung
- Rucksackverpflegung und genügend zu trinken (Erste richtige Pause i.d.R. nach ca. der Hälfte der Strecke.)
Nun zur Wanderung:
Unsere heutige Tour starten wir in Timmenrode vom Parkplatz neben dem Fußballplatz aus und wandern über die Lindestr. zum Hamburger Wappen hinauf mit dem Kuhstall (Höhle) und der Stempelstelle 74 der Harzer Wandernadel.
Ab hier wandern wir weiter parallel oberhalb dem Waldrand des Teufelmauerkamms bis zu einer Senke, die Sautrog genannt wird. Wer den etwas beschwerlichen Kammweg über die Teufelsmauer meiden möchte, geht über den Südlichen Kammweg weiter.
Wir entscheiden uns jedoch für den Teufelsmauer Kammweg und biegen nach rechts und kurz darauf nach links ab. Nun beginnt ein atemberaubender Kammweg über die Teufelsmauer mit Stufen nach oben und nach unten, mal mit und mal ohne Geländer, mal durch Spalten, mal mit Aussicht und mal durch den Wald. Es ist einfach toll hier, wenn man sich diesen kleinen "Kletterweg" zutraut. Vorbei am Teufelssessel erreichen wir einen Aussichtsfelsen und schon bald darauf den Löbbeckesteinfelsen.
Beim Großvater besteht die Möglichkeit, hinauf zu steigen. Davon machen diesmal keinen gebrauch und biegen stattdessen nach links zur Stempelstelle 76 der Harzer Wandernadel ab. Von hier aus wandern wir um die Großmutter herum zu einem Aussichtspunkt, der uns einen tollen Blick auf das Große Schloss Blankenburg beschert. Nun gehen wir zurück und wandern vorbei am Hotel Victoria Luise und über einen steilen stufigen Weg hinab zur Straße "Heidelberg".
Wir queren nun die Hasselfelder Str. und gehen zum Kleinen Schloss mit dem Schlossgarten (hier gibt es auch einen Stempel der Harzer Wandernadel für das Sonderheft "Burgen und Schlösser"), wo wir eine Pause einlegen. Danach wandern wir zur Oberen Mühle mit der Stempelstelle 78 "Barocke Gärten" der Harzer Wandernadel. Hier wandern wir in einem spitzen rechten Winkel und dann links hinab zur Bergkirche St. Bartolomäus mit einer Stempelstelle für den Harzer Klosterwanderweg.
Um die Kirche herum geht es steil hinauf zum Großen Schloss Blankenburg mit der Stempelstelle für das Sonderheft "Burgen und Schlösser" der Harzer Wandernadel. Von hier haben wir eine tolle Sicht auf Blankenburg. Am Schloss vorbei biegen wir nach rechts ab auf den Herzogsweg und wandern in einem großen linken Bogen hinauf zu einem Aussichtspunkt beim Lutherberg (357m). Von hier aus geht es recht steil hinauf zur Ruine Luisenburg mit der Stempelstell 77 der Harzer Wandernadel. Von hier oben haben wir einen schönen Weitblick, der allerdings so langsam zuwächst.
Nun wandern wir nach rechts relativ steil hinab zur Lindenallee und biegen noch vor dem Großen Schloss Blankenburg nach rechts ab und wandern links am Schlossteich vorbei. Das Berghotel Vogelherd, das Streichelgehege und das Damwildgehege lassen wir rechts liegen und verlassen nach links den breiten Weg, um über einen Pfad über eine Wiese hinab nach Blankenburg zu wandern.
Die Hasselfelder Str. führt uns zur Str. "Heidelberg" (alternativ wäre hier auch eine Wanderung über den Großvaterweg und dann quer rüber über den Kamm vorbei an der Großmutter möglich). Vorbei am Naturfreundehaus Blankenburg, dem Kletterwald wandern wir nun nördlich entlang der Teufelsmauer und erreichen nach einer Weile in einem rechten Bogen die Schutzhütte am Sautrog und in dieser Sitzkehre geht's weiter zur Gewittergrotte bzw. dem Gewitterfelsen und kurz darauf zum Fuchsbau. Der Fuchsbau erreichen wir über eine Wendeltreppe. Im Fuchsbau können wir nur gebückt gehen. Hier gibt es eine Bank mit Blick hinaus über ein offenes "Fenster".
Drer folgende Weg führt uns in der Nähe vom Helsunger Krug vorbei. Unterwegs riefen wir dort an, leider war dort unter Coronabedingunge kein Platz mehr für uns.
Helsunger Krug - Hotel & Ausflugsgaststätte
Klaus Sommer
Helsunger Krug 2
DE-38889 Blankenburg | Harz
Tel.: 03944/353061
Deshalb wanderten wir rechtsparallel zu einer stillgelegten Bahnlinie weiter und erreichten in einem großen rechten Bogen bergauf eine Wiese und nach links ging es hinab zum Sportplatz, wo wir morgens unsere Autos abgestellt hatten.
Die Sportgaststätte Zur Teufelsmauer war leider auch nicht geöffnet:
Beatrice Damköhler
Hohe Strasse 1a
06502 Timmenrode
Telefon: 03947 64045
E-Mail: info@zurteufelsmauer.de
Internet: http://www.zurteufelsmauer.de
Schlussendlich fuhren wir ca. 8 km zum Forsthaus Todtenrode (was allerdings auch sehr gut besucht war), um dort Kaffee zu trinken:
Waldgasthof und Pension "Zum alten Forsthaus Todtenrode"
06502 Thale OT Altenbrak
Telefon: 03 94 56/ 5 67 88 - Telefax: 03 94 56 / 5 67 06
E-Mail: info@todtenrode.de
www.todtenrode.de
Alles in Allem kann ich sagen, dass sich der Weg über den atemberaubenden Kammweg der Teufelsmauer immer mal wieder lohnt. Und wenn dann das Wetter so wie heute noch mitspielt, ist es perfekt. Es ist eine tolle und abwechslungsreiche Tour.
Weitere Links:
- https://de.wikipedia.org/wiki/Timmenrode
- https://de.wikipedia.org/wiki/Teufelsmauer_(Harz)
- https://de.wikipedia.org/wiki/Blankenburg_(Harz)
- https://www.helsunger-krug.de
- https://de.wikipedia.org/wiki/Hamburger_Wappen
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Komentarze
Wir starten von Bad Harzburg aus und fahren zunächst über die A 36 in Richtung Blankenburg. Wir verlassen die A 36 bei der Ausfahrt Blankenburg - Zentrum, fahren durch Blankenburg hindurch in Richtung Thale.
- Lindestr. / Gehrenstr. (Parkplatz am Sportplatz in 06502 Timmenrode (Stadt Blankenburg))
Wenn wir erst bei Blankenburg Ost die A 36 verlassen und in Richtung Helsunger Krug fahren, dann erreichen wir Timmenrode, ohne durch Blankenburg fahren zu müssen.
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