Hier die Vorstellung einer kleinen Heimatrunde, wenn wegen Defekt am neuen auf das 17 Jahre alte MTB (jetzt Trekkingrad) umgestiegen werden muss. Absichtlich mit etwas weniger Höhenmeter, aber dennoch mit prächtigen Aussichten auf die dem Rupertigau nächsten Berge, vom Dachstein bis Wendelstein, allen voran die Chiemgauer Berge wie Untersberg, Staufen, Zwiesel ……

Start diesmal auf dem Kurpark-PP in Waging, Strandbadallee. Als erstes geht’s durch Fisching durch, am See entlang und Übergang an das Ostufer des Waginger Sees. Auf dem alten Seerundweg nach Lampolding und in Zeifen überquert man den Ablauf des Waginger Sees, die Götzinger Ache. Nun kommt ein besonderer Ort: Güsshübel. Neben dem Weiler in einer Wiese steht eine kleine Kapelle und eine Holzhütte, die „Bücherhütte“ des Knallerhofs, als Hochzeitkapelle bezeichnet. Nehmt Euch Zeit für diesen Ort und lest auch die Pestgeschichte durch, ein Märchen, das sich so zugetragen haben könnte.

Weiter geht’s hinter der Kapelle auf einem Weg mit Treppen. Kurz vor dem Kirchlein St. Kolomann quert man einen Wasserkanal. Hier wird das Wasser des Waginger Sees zum Kraftwerk geleitet, das man nach Querung der B 20 tangiert. Der Abtsdorfer See speist den Höfer Stausee, der hier ebenfalls zur Stromgewinnung beiträgt.

An der Salzach angekommen geht’s flussaufwärts bis Laufen. Hier lohnt die Einkehr in einer Eisdiele direkt an der imposanten Länderbrücke. Weiter zuerst Richtung Saaldorf, dann teilweise über Feldwege nach Abtsdorf. Im Haarmoos ist ein Vogel-Beobachtungsstand eingerichtet. Wir fuhren über Schign nach Weildorf und von dort auf sehr einsamen Wegen zum Surspeicher, den wir allerdings diesmal nicht inspizierten. Denn ein Bad im Weidsee (bei Seehaus, mache sagen Seehauser See) war uns lieber, eine exzellente Badestelle. Mit dem Seerundweg ab Petting schloss sich der Kreis.

Aufzeichnung meines Garmins: 57,4 km, 3 ¼ Std. Sattelzeit, 530 Hm Aufstieg.

Es werden keine Trails befahren, die nicht auch mit einem stabilen Trekkingrad zu meistern wären.

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