Der zweite Tag unserer Osttiroler Bergradeltage führte uns wetterbedingt nach Südtirol. Wir hatten eine Woche Zeit und platzierten die Touren nach dem schönen Wetter. Für die Plätzwiesenrunde war oberstes Gebot, schönes Wetter. An diesem Tag passte alles und wir fuhren mit dem Auto von unserem Stützpunkt im Hotel Gesser in Sillian, die 13 km ins nahegelegene  Innichen. Der Ort verfügt über zwei sehr gute, große und dabei kostenlose Parkplätze an den Ortseingängen Ost bei der "Bergrettung" und West aus Richtung Toblach.

Wir starteten am PP Ost und fuhren durch die Ortschaft zum Radweg Richtung Toblach. Die vorbildlich ausgeschilderten Radwege hier, stellen einem vor keine Probleme. In Toblach biegen wir in den Radweg auf der ehemaligen Eisenbahntrasse durch das Höhlensteintal Richtung Cortina ein. Sehr schön liegt der Toblacher See rechter Hand, danach erfolgt die digitale Registrierung der druchfahrenden Radler, die in diesem Jahr schon bei über 200 000 lag. Es folgt eine besuchenswerte Kriegergedächtnisstätte, später ein Hinweis auf die alte Bahntrasse, danach der 3 Zinnenblick und der Dürrensee. Kurz danach lichten sich die Reihen und man erreicht Schluderbach mit der Auffahrt zur Plätzwiese. Am Plätzwiesensattel angekommen ist man erst einmal überwältigt von der Szenerie und der Blumenpracht, die wir an diesem Tag erleben durften. Bei der Plätzwiesenhütte war für uns dann der Zielpunkt erreicht. Man könnte noch zum Strudelkopf weiter treten. Am Hotel Hohe Gaisl, dem der nebenstehende, dominante Felsklotz den Namen gab vorbei, geht es abwärts Richtung Brückele und weiter hinunter nach Niederdorf. Diese Abfahrt ist einfach nur gigantisch und zu schade, wenn man sie in einem Stück fährt. Öfter mal stehenbleiben und schauen, ist ratsam.

In Niederdorf trifft man wieder auf den Radweg der uns über Toblach nach Innichen zum Ausgangspunkt zurückführt. Einen Einkehr in Innichen sollte Pflicht sein.