Kleine Wanderung an den beiden bekanntesten Vulkanen im Süden von La Palma, dem San Antonio und dem Teneguía.
Zwei Hinweise gleich vorweg. Auf der Tour gibt es kaum mal Schatten, die Sonne brennt erbarmungslos. Also an Sonnenschutz und genug Getränke denken. Und in der Ecke der Insel pfeift meistens ein kräftiger Wind, also eine Kopfbedeckung nehmen die nicht gleich beim ersten Windstoß den Abflug macht.
Start und Ziel der Rundwanderung ist das hübsche Dörfchen "Los Quemados"
In der Spitzkehre, die um einen kleinen Park führt, startet die Fahrpiste zu den Vulkanen. Laut einem Schild darf der Fahrweg nur von Nachbarn befahren werden. Wer auch immer der Nachbar eines Vulkans ist, auf jeden Fall sind da einige Fahrzeuge unterwegs die da eigentlich nichts zu suchen haben.
Vor uns ragt der San Antonio auf, man geht zuerst Höhenneutral dann leicht bergab um seine südliche Bergflanke.
Es geht durch ein Weinanbaugebiet. Die Reben werden, aufgrund des starken Windes der dort oft herrscht, sehr niedrig gehalten. Die Traubenlese auf La Palma gleicht bei uns der Erdbeerernte, so flach sind die Reben.
Rechts unterhalb des Wegs erkennt man die auffälligen Felsen des "Roques de Teneguía", nicht zu verwechseln mit dem Vulkan Teneguía, der kommt etwas später, ebenfalls Rechts, in Sicht. Die Felsen sind die Reste eines Vulkanschlots, wir kommen auf dem Rückweg daran vorbei.
Wenn man schon fast am Vulkan Teneguía vorbei ist geht es scharf nach rechts auf eine Fahrpiste die zum Teneguía führt, ein Pfad führt schließlich links ab bis an den Krater des Vulkans. Der Aufstieg zum Gipfel ist inzwischen aus Sicherheitsgründen verboten und der Weg gesperrt.
Wieder zurück auf dem Pfad bis zur Fahrpiste kommt die Gewissensfrage.
Man kann auf dem auffälligen, abgedeckten Wasserkanal, der sich durch die Landschaft windet, auf dem direktem Weg zum Roques de Teneguía laufen, das begehen des Kanals ist aber verboten. Wir bekenne uns schuldig, wir sind trotzdem darauf gelaufen.
Wer das Verbot beachtet läuft einen Teil des Hinweg zurück und an einem ausgeschilderten Abzweig links hinab zum Roques de Teneguía.
Wer trotz des Verbots auf dem Wasserkanal laufen will folgt dem Fahrweg nach links. Er führt in einer Rechtskurve hinauf zum Wasserkanal. Dort gibt es aus Steinen eine provisorische Treppe die auf den Kanal führt, auf diesem geht es dann nach links mit schönen Ausblick auf die Küste. Der Kanal endet an den ersten Felsen des Roques de Teneguía in einer kleinen Senke. Hier ist jetzt etwas krabbeln angesagt, es geht rechts einige Meter hinauf zum Plateau an den Felsen.
Hier treffen beide Rückweg Alternativen wieder aufeinander.
Der Zutritt zu den Felsen ist mit einem Seil abgesperrt, dort befinden sich einige Petroglyphen der Guanchen.
Der weitere Weg führt rechts der Felsen bergab. Dort gibt es viele Trampelpfade, einfach auf dem Hauptpfad bleiben. Man überquert den schon bekannten Wasserkanal und erreicht schließlich einen Pfad der entlang einer Mauer in Richtung Los Quemados führt. Der Pfad mündet in einen Fahrweg dem man immer bergauf bis zum Dorf folgt. Dort geht es auf der ersten Straße steil nach rechts hinauf und man erreicht wieder den Anfang der Wanderung.
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Mit dem PKW ist der Startpunkt leicht zu erreichen.
Von Fuencaliente (oder Los Canarios, die Palmeros sind sich da nicht so ganz einig wie die Stadt heißt) der Straße, die zum Besucherzentrum des San Antonio und weiter hinab zur Südküste führt, folgen. Am Besucherzentrum vorbei erreicht man nach einigen Kilometern einen Kreisel, hier geht es nach links. Es geht hinab nach Los Quemados. In einer Spitzkehre nach rechts führt geradeaus der Wanderweg dem wir am Anfang folgen. Nach der Spitzkehre ist Los Quemados erreicht, hier gibt es mehrere Parkmöglichkeiten.
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