Eine Frühjahrsrunde im Alpenvorland mit bester Sicht in die Alpen, wenn nicht der Saharastaub die Fernsicht einschränkt. Es geht durchwegs auf den verschiedenst ausgeschilderten Radwegen (z.B. Wasserburger Radrundweg, Mozartradweg, Innradweg Ost und West, Klöster-Burgen-Biergenuss, Schnaitseer Radrundweg, Bauernhof-Safari, 16-See-Runde, Wasser-RadlWeg Oberbayern, Inn-Salzach-Architek-Tour, um nur einige zu benennen)  ohne einmal eine Hauptstraße benutzen zu müssen. Es ist schwierig, der Beschilderung, die immer wieder wechselt, folgen zu können. Eine Zusammenstellung am PC ist unerlässlich.

Gestartet wird an einer besonderen Kapelle in Gallertsham. Hier heißt es Natur gegen Kultur, eine danebenstehende Linde drückt die unter Denkmalschutz befindliche Kapelle zur Seite. An Kling und am Berger See vorbei und immer dem Track folgen, kurz vor Gars durch ein Waldstück (Trail, nicht beschildert) und über den Inn drüber.

Nun innaufwärts hoch über dem Fluss, an den Fundamenten der Königswarte vorbei (dort steht ein Naturfreundehaus) und unter der besonderen Bahnbrücke über den Inn hindurch (die zweithöchste Bahnbrücke Bayerns!). In Rieden hinter dem Friedhof versuchten wir uns an dem Trail, er ist jedoch ungangbar, völlig abgerutscht. Eine neue beschilderte  Wegführung brachte uns nach Zell mit der besonderen St. Laurentius Kirche, die leider verschlossen ist. Nur durch ein kleines Loch hat man Einblick ins Innere mit den uralten Fresken (siehe Foto). Im weiteren Verlauf: die Waldkapelle mit einem besonderen Kreuz, die neue Seeleutekapelle mit den Gebeten der 5 Religionen.

Einkehr in der Altstadt von Wasserburg, dann weiter Richtung Süden. Ein beschilderter Aussichtspunkt über Spielberg bietet bei guter Sicht eine umfassenden Überblick, siehe Foto. Weiter geht’s über Griesstätt und Schonstett (Dorfladen für die nächste Einkehr) zurück zum Ausgangspunkt.

Die Aufzeichnung meines Garmin: 66,5 km, 4 gemütliche Stunden Fahrzeit und 2 Stunden Pausen, Anstiege gut 800 Hm.

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