Wir starten von der Künstlerzeche "Unser Fritz" in Herne Wanne.
Hier kann man sich auch schon Bilder- oder Skulturenausstellungen anschauen.
Weiter geht es über den Rhein-Herne Kanal zur Erzbahntrasse. Die Erzbahntrasse ist eine ehemalige Eisenbahnlinie die div. Industriestandorte im Ruhrgebiet verbunden hat um Eisenerz, Kohle und andere Industriegüter zu transportieren.
Diese Trasse wurde zu einem Rad und Wanderweg ausgebaut an deren Strecke man sich auch an Schautafeln über die Industriekultur informieren kann.
Das Ziel ist das Industriemuseum „Zeche Hannover“ mit dem Kinderbergwerg „Zeche Knirps“.
Ein wuchtiger Malakowturm ist das Markenzeichen des LWL-Industriemuseums Zeche Hannover in Bochum-Hordel. Im Maschinenhaus dreht sich das Schwungrad der ältesten Dampffördermaschine (1893), die noch am Originalstandort zu sehen ist. Allein diese Gebäude sind erhalten geblieben von dem ehemaligen Großbetrieb, der 1973 als letzte Bochumer Zeche stillgelegt wurde. Heute liegt Hannover - wie bei der Gründung vor 150 Jahren - wieder im Grünen.
Die ehemalige Krupp-Zeche verkörpert die enge Verflechtung von Kohle und Stahl als tragende Säulen der Ruhrgebietsindustrie, die zahlreiche Zuwanderer ins Revier rief.
Aus diesem Grund sind Migration und Zuwanderung wichtige Themenschwerpunkte am Bochumer Standort des LWL-Industriemuseums.
Drei ehemalige Arbeiterhäuser der benachbarten Kolonie "Am Rübenkamp", die in den letzten Jahren restauriert wurden, geben Einblicke in den Alltag der damaligen Bergarbeiter. Passend dazu bietet das Museum regelmäßig Führungen durch die Siedlung an.
Attraktion für junge Museumsgäste ist die "Zeche Knirps". Mit Stollen, Schacht und Hängebahn, einem hölzernen Malakowturm und einer pedalgetriebenen Fördermaschine hat das Kinderbergwerk alles zu bieten, was zu einem echten "Pütt" gehört.
Eine Anmeldung für eine Führung ist erforderlich.
Link: http://www.lwl.org/LWL/Kultur/wim/S/hannover/
Weiter geht die Fahrt zum Heimat und Naturkunde Museum Wanne-Eickel
Unvermutet stößt man hier auf 100 Jahre Verkehrsgeschichte. Unter schattigen Bäumen öffnet sich der Blick auf eine Straßenbahn von 1914, eine Dampflok von 1930 und auf andere alte Fahrzeuge. Die Atmosphäre vergangener Zeiten unterstreicht ein Kiosk der Jahrhundertwende mit einer stattlichen Fortuna auf dem Dach. In einem umgebauten Eisenbahnwagon können Sie auch gemütlich eine Tasse Kaffee genießen.
Im Museum (kostenloser Eintritt) findet man über Einrichtungen vor mehr als 100 Jahren bis hin zu einer umfangreichen Kameraausstellung für jeden etwas.
Link: http://www2.herne.de/kultur/heimat.html
Von hier aus geht es nun zurück zum Ausgangspunkt.
Viel Spaß bei der Tour.
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