31. Januar 2009
Am Samstag morgen starte ich bei trüben, kalten Winterwetter vom Bahnhof Königswinter um einige der klassischen Wanderziele am Rhein zu besuchen. Das "Nachtigallental" bringt mich leicht bergan zum "Schloss Drachenburg" (z.Zt. in Renovierung). Von dort wandere ich nun entlang der Zahnradbahn (im Winter nur eingeschränkt in Betrieb) steil hinauf zum "Drachenfels". Die Ruine befindet sich ebenfalls z.Zt. in Renovierung und kann nicht besichtigt werden.
Mein Weg führt mich nun weiter auf überwiegend breitem Forstweg Richtung "Grosser Ölberg". Unterwegs passiere ich das "Milchhäuschen" und auch an der "Margaretenhöhe" bieten sich einige Einkehrmöglichkeiten. Nun folgt der letzte steile Anstieg zum "Grossen Ölberg". Bis ca. 100m vor dem Gipfel folge ich der gelben Wegmarkierung des Rheinsteiges, dann entschliesse ich, nicht nach links um den Berg herum der Markierung zu folgen sonder weiter geradeaus auf einem Trampelpfad den Gipfel zu erklimmen, was auf den letzten 10m zu einer leichten Kletterei ausartet. Oben angekommen lädt ein weiterer Gasthof zur Rast ein.
Ich setze allerdings meinen Weg fort und nehme mit dem "Nonnenstromberg" mein nächstes Ziel in Angriff. Einige Zeit laufe ich jetzt wieder auf breitem Forstweg bis das "R" des Rheinhöhenweges auf einen unscheinbaren Pfad nach links wegschwenkt. Im Bogen erklimme ich nun auch diesen unscheinbaren Berg und verlasse ihn ebenso unspektakulär in einigen Serpentinen auf der anderen Seite.
Nun stosse ich wieder auf einen Forstweg und folge dem "R" hinab zum "Kloster Heisterbach". Ich laufe auf der Strasse am Kloster vorbei und wende mich dann nach links, um nun der Markierung ">" mit der Nummer 1 bis nach Königswinter zu folgen.
Fazit: Die Wanderung hat richtig Spass gemacht. Sie führt überwiegend durch Wald und grössere Abschnitte verlaufen auf breiten Forstwegen. Einige schmale Passagen sind allerdings auch dabei (z.B. Nonnenstromberg"). Einkehrmöglichkeiten sind ausreichend vorhanden und viele sind auch in der Winterzeit geöffnet. Trotz dem bescheidenen Wetter (zumindest bis zum frühen Nachmittag) war ich bei weitem nicht alleine unterwegs. Im Sommer wird es an den Wochenenden wahrscheinlich ziemlich lebhaft zugehen.
Die Wanderung habe ich basierend auf der gleichnamigen Tour im Wanderführer "Der Ausflug am Rhein" (Wochenendserie aus der FAZ) zusammengestellt.
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