Streckenpunkte:
Rathaus Frankfurt (Oder) - Nuhnen - Lichtenberg - Vorwerk Lichtenberg - Biegener Hellen - Biegen - Ausbau Autobahn - Hirschdenkmal - Kersdorfer Schleuse - Forsthaus an der Spree - Kersdorf - Briesen - Vorwerk Briesen - Jacobsdorf - Bahnhof Pillgram - Stadtwald - Wupis Imbiss - Frankfurt (Oder)
Kartenempfehlung:
Radwander- und Freizeitkarte ODER-SPREE-SEENGEBIET, Maßstab 1:75.000, ISBN 978-3-934895-52-2, Pietruska-Verlag.
Hirsch-Denkmal: An der Kopfsteinpflasterstraße zwischen der Autobahn-Ausfahrt Briesen in Richtung Kersdorfer Schleuse steht dieses Denkmal aus Sandstein. Laut Text auf der Rückseite hat hier in der Jacobsdorfer Heide am 18. September 1696 der brandenburgische Markgraf und Kurfürst einen fünf Zentner schweren Hirsch mit eigener Hand erlegt.
Kersdorfer Schleuse: Die Schleuse überbrückt die unterschiedlichen Wasserhöhen zwischen der Spree und dem Oder-Spree-Kanal. Hinter der Schleuse am Kanalufer befand sich bis zum Jahr 2012 das Gasthaus "Am Rehhagen" (Achtung - das Haus ist möglicherweise zeitweise geschlossen!). Der Spree-Radweg führt dort viele Radfahrer vorbei.
Forsthaus an der Spree: Ursprünglich 1767/87 als Forsthaus erbaut, wurde es zu DDR-Zeiten ab 1969 vom Ministerium für Staatsicherheit übernommen. Weitläufig wurde es von der Öffentlichkeit abgeschirmt - mit Zäunen, Garagen, Schuppen und Hundezwingern. Bunker und Kellerbar dienten konspirativen Zwecken. Das Haus hieß dann nur noch "Objekt 74". Hier wurden ab 1980 ehemalige RAF-Terroristen wie z.B. Susanne Albrecht, Henning Beer und Inge Viet untergebracht, die dann zu "DDR-Bürgern" umgeschult und mit einer neuen Identität in die DDR entlassen wurden. Nach der deutschen Wiedervereinigung wurde das Objekt für touristische Zwecke genutzt. Seit dem Jahr 2013 ist das Haus weitestgehend geschlossen. Am Spree-Radweg gelegen, nutzen in der normalen Saison (Mai-Oktober) einige Radwanderer das Gelände zum preiswerten Campen.
Briesen: Der Ortsname Briesen stammt aus dem slawischen Wort für Birke (Berke, Brezem, Bryzinie) und bedeutet ursprünglich Birkendorf. Im Einzugsgebiet der Spree befanden sich früher ausgedehnte Sümpfe,Moore und Heidelandschaften. In der Ortsmitte von Briesen steht die Dorfkirche. Das Gebäude wurde als verputzter klassizistischer Saalbau mit quadratischem Westturm um 1835 anstelle des mittelalterlichen Vorgängers erbaut. Der Einfluss von Baumeister Schinkel ist deutlich sichtbar.
Pillgram: Im Dorfzentrum steht ein brandenburgisches Vorlaubenhaus. Von diesem Haustyp sind nur noch wenige im Land erhalten. Heute wird das Holzhaus für Ausstellungen, für Museumszwecke und für Vereinsaktivitäten genutzt. Wenige Schritte weiter an der kleinen Dorfkirche wurden nach der politischen Wende 1989/90 mehrere große Tafeln aufgestellt, die über die Geschichte und die Bedeutung des Jakobsweges informieren. Inzwischen sind die Orte Jacobsdorf und Pillgram als Stationen des wiedererweckten Pilgerweges anerkannt.
Mitnehmen: Ausweis, Handy, Radkarte, Regenjacke, Ersatzschlauch, Mineralwasser, Proviant.
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