Beginn der Wanderung ist "Badia a Coltibuono".
Badia a Coltibuono" wird erreicht wenn man von "Gaiole" oder "Radda" Richtung "Cavriglia" fährt. Ca. auf der Hälfte der Strecke geht an der Kreuzung Radda-Montegrossi/Cavriglia-Gaiole auch eine kleine Abzweigung nach "Badia a Coltibuono". Dorthin fahren wir. Parkplatz unterhalb des ehemaligen Klosters.
Hier beginnt die Wanderung.
Die Klosterkirche ist in der Regel geöffnet. Auch der Klostergarten kann gegen Gebühr besucht werden.
Vom Parkplatz aus gehen wir an der Klosterkirche vorbei. Zwischen dem Kirchengelände und dem dahinterliegenden Restaurant führt unser Wanderweg bergauf Richtung Waldrand. Hier halten wir uns an einer Bank links. Der Weg führt stetig bergan und trifft nach einiger Zeit auf einen breiten Forstweg. Hier ist auch ein Schild mit mehreren Wanderzeichen angebracht. Dem Forstweg, der sich immer am Höhenkamm entlang zieht, folgen wir nach rechts 3,8 Kilometer lang. Gegen Ende dieser Strecke wird der Höchste Punkt des Bergrückens überschritten. Kurz darauf geht es ein Stück steil nach unten. Alsbald wird an einer Steineiche linker Hand ein Weg erreicht der im 45 Grad Winkel in die Richtung aus der Wir kommen abzweigt. An der Steineiche befindet sich eine verwitterte rote Markierung. Diesen Weg schlagen wir ein und bleiben auf ihm bis wir nach einem Knappen Kilometer rechter Hand ein verfallenes Gebäude sehen. Wir folgen weiter dem Weg und gelangen 500 Meter weiter zum verlassenen "Podere San Marco". Auch dieses Gebäude lassen wir rechts liegen und folgen dem breiten Weg über einen bald erreichten Bachlauf hinweg. Durch lichten Wald führt uns der Weg bergabwärts. Nach 1,7 km kommen wir an der "Casa Belvedere", die linker Hand liegt, vorbei. Kurz darauf knickt der Wanderweg vor der Häuseransammlung "Canna" links ab und führt uns durch ein Tor zur kleinen Zufahrtsstraße des Ortes "Selvone", den wir bald darauf erreichen. Im Ort geht es an der Kirche vorbei und unmittelbar hinter ihr durch einen Torbogen. Nach wenigen Metern wird der Weg Gras bewachsen. Wir halten uns links auf einem alten Eselspfad und gelangen nach wenigen Minuten zur "Mulino di Selvole". Hier gehen wir über die Brücke des Mühlbachs, dann links und nach wenigen Metern rechts steil nach oben. Nach dem steilen Anstieg erreichen wir die Verbindungsstraße nach Radda, der wir wenige hundert Meter nach links folgen. An der nächsten Schotterstraße nach rechts biegen wir ab. Dieses Sträßchen führt uns am "Poder LA Casa di San Donato" vorbei nach Gaiole. Dort überqueren wir die Hauptstraße und gehen gegenüber die Via Roma Richtung Ortsmitte und biegen nach links in die Via Baccio Bandinelli ein. Dieser Straße folgen wir an einer Enothek vorbei nach rechts. An der nächsten Abzweigung gehen wir links. Die Straße wird kurz darauf steiler und führt uns bergan aus "Gaiole" hinaus. Ohne jemals abzubiegen folgen wir diesem Weg, an zwei Weingütern vorbei, für knapp 3,5 km. Wir erreichen dann die Verbindungsstraße "Gaiole - Cavriglia". Auf dieser gehen wir nach rechts und gelangen an die Straßenkreuzung an der die Straße zum Kloster "Badia a Coltibuono" abgeht. Wenige Minuten später erreichen wir den Parkplatz unseres Autos.
Reine Gehzeit ca. 4:30 Stunden. Mit Pausen und Besichtigungen ein guter Tagesausflug.
Sehenswertes: "Badia a Coltibuono", ehemaliges Benediktinerkloster. Mit dem Bau des Klosters wurde im Jahr 1051
begonnen. Der Name lautet übersetzt „Abtei der guten Ernte“. Es ist eines der ältesten Klöster der Toskana.
Vermutlich siedelten die Etrusker jedoch schon vor 2000 Jahren hier. Die Mönche legten Weinberge und Olivenhaine an. Im 15. Jahrhundert, unter dem Schutz Lorenzo de’ Medici, erlebt das das Kloster seine Blüte. Nachdem die
Toskana 1810 unter die Vorherrschaft Napoleons gelangte, mussten die Mönche das Kloster verlassen und es wurde säkularisiert. 1811 wurde es zunächst in einer Lotterie verkauft – bis es 1846 von der Familie der heutigen Besitzer erworben wurde.
Heute ist das ehemalige Kloster ein renommiertes Weingut, das von der Familie Stucchi Prinetti geführt wird. Die Witwe des bereits verstorbenen Piero Stucchi Prinetti ist Lorenza de’ Medici, die eine bekannte Kochbuchautorin ist. Das Weingut ist bekannt für seine Chianti classici und Riserva-Weine, es werden aber auch eine ganze Reihe Weißweine angeboten.
Einkehren: in "Gaiole" möglich. Dort kleines Cafes und Eisdiele in der kleinen Fußgängerzone.Further information at
http://www.coltibuono.com/index.asp?lingua=_L3Galeria trasy
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