Der "Sentiero degli Alpini" ein stellenweise spektakulär in den Fels gehauener Versorgungsweg aus dem zweiten Weltkrieg .
Er führt von der „Colla Melosa“ am Ende des „Nervia-Tals“ auf den 1973 m hohen Monte Toraggio. Einige Stellen der Rundtour sind ausgesetzt, aber gut durch Stahlseile gesichert und somit mit gutem Schuhwerk problemlos zu begehen. Lohn der Mühe beim Aufstieg sind geradezu dramatische Ausblicke in die Felsschlucht „Gola dell’Incisa“ und sanfte Almwiesen unterhalb des Gipfels.
Leider hat mein GPS nicht den kompletten Weg mitgeloggt, weil der Weg teilweise so tief in den Fels gesprengt ist, dass man einfach keinen Satellitenempfang mehr hat.
Start der Wanderung ist das „Refugio Allavena“. Von hier geht man links der bergauf führenden Straße den rot-weiß markierten Wiesenweg. Der Weg führt kurz darauf in den Wald und beschreibt einen Linksbogen. An einem freien Platz mit Aussicht geht es rechts weg. Man gelangt nach kurzer Zeit auf die Straße, die rechts zum Refugio zurückgeht. Wir gehen links. In der ersten Rechtskehre, die diese Straße nach einiger Zeit beschreibt gehen wir einen schmalen Pfad geradeaus am Hang entlang. Der Pfad ist teilweise mit Drahtseilen gesichert und mündet nach etwa 10 Min auf einen breiteren Weg durch Lärchenwald der uns leicht abwärts führt. Ab hier sind wir auf dem "Sentiero degli Alpini". Nach kurzer Zeit wird der Weg schmal und läuft hoch am Berg, links steil abfallend, entlang. Unter den mittlerweile auch links aufragenden Steilwänden wir die Quelle "Fonte San Martino" erreicht. Leider zogen sich bei unserer Wanderung in ziemlicher Geschwindigkeit die Wolken zu, sodass wir die tolle Aussicht von hier oben immer nur durch Wolkenfetzen und später gar nicht mehr zu Gesicht bekamen. Verlaufen kann man sich nicht mehr, da es nur diesen einen Pfad gibt. Er führt teilweise durch Stahlseile gesichert spektakulär durch Überhänge und Galerien immer im/am/auf dem Fels entlang.
Nach ca. 2:15 Std erreicht man die Felsschlucht „Gola dell’Incisa“. Hier geht es steil in Serpentinen aufwärts, bis kurz unter dem Sattel sich der Weg teilt. Hier kann man entweder südlich noch eine Schleife um den „Monte Toraggio“ (ca. 1:45 Std) oder weiter aufwärts bis zum Sattel laufen. Hier stößt man auf den Weg auf dem man käme, wenn man die angesprochene Südschleife noch laufen würde. Auf Grund des schlechteren Wetters sind wir zum Sattel aufgestiegen und haben uns die Runde um den „Monte Toraggio“ gespart, zumal der spektakuläre Teil des "Sentiero degli Alpini" hier endet. Vom Sattel aus wendet man sich nach rechts und folgt dem "Alta Via Dei Monti Liguri" (Markierung rot-weiß-rot"). Anfangs schmal später breiter werdend, läuft der Weg stetig bergauf, bis man den mit Gras bewachsenen „Passo della Valette“ erreicht. Hier geht es scharf rechts an einer Holztafel vorbei. Wir nehmen den Weg, der sich links auf der südöstlichen Seite des Bergrückens talwärts senkt. In einer scharfen Linkskurve nehmen wir den Trampelpfad geradeaus. Durch Lärchenwald geht es stetig bergab. An einer Ruine, die rechter Hand liegt, gehen wir links weiter nach unten an einem Brunnen vorbei. Nach kurzer Zeit erreichen wir den Abzweig an dem auf dem Hinweg der „Sentiero degli Alpini“ beginnt. Hier wenden wir uns links und gehen auf bekanntem Weg zum „Refugio Allavena“ zurück. Das letzte Stück kann man dabei auch auf der Schotterpiste bis zum Refugio gehen.
Gelaufen sind wir die Wanderung am 09.06.2009.
Weitere Touren in Ligurien von mir:
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Komentarze
Anfahrt: Ausgangspunkt ist das "Refugio Allavena". Man erreicht es von der Küste aus über "Molini diTriora"
Wir sind auf dem Hinweg die grandiose und spektakuläre Passstraße von Pieve di Teco über Rezzo nach Molini di Triora gefahren (Fahrzeit nur für die Passstraße ca. 1 Std). Von dort aus dann zum Refugio.
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nachgegangen Juli 2015
Tolle Tour, vielen Dank fürs Einstellen.