Diese 2-Tages-Tour führt zuerst von Wien 23 aus über Perchtholdsdorf, den Naturpark Förenberge, Weißenbach, einen Wildpark (in dem Radfahren verboten ist), Gaaden, den Hohen Lindkogen (bei Baden) und den Dernberg nach Pottenstein - dort ist nach ca. 4 Stunden Fahrt erst einmal Mittagspause (als Waypoint sind zwei Wirtshäuser eingezeichnet) angesagt.
Gestärkt und hochmotiviert gehts weiter über Grillenberg, den Lindkogel (bei Hernstein) und Wopfing nach Dreistetten. Von dort aus beginnt langsam die Auffahrt auf die Hohe Wand.
Wer nicht zu sehr mit klettern beschäftigt ist kann das fabelhafte Panorama genießen. Letztendlich kommt man irgendwann nach weitern 3 bis 4 Stunden und insgesamt 2500 Höhenmetern am Etappenziel des ersten Tages an (in unserem Fall der Gasthof Postl - siehe Waypoint). Kurz bevor ihr den Postl erreicht, kommts am Skywalk vorbei - eine Metallkonstruktion, die frei über dem Abgrund hängt - cool - unbedingt anschaun!
Am zweiten Tag dieser Tour darf man sich auf ein entweder gemütliches Heimradeln oder - wie wir - auf einen tempoorientierten Ritt entlang des Wiener Neustädter Kanals zurück nach Wien freuen. Aber zuerst gibts noch - damit die Pumpe am Morgen gleich wieder in Schwung kommt - den letzten Rest an Höhenmetern auf die Kleine Kanzel abzustrampeln (sehr schöne Aussicht auf den Schneeberg und das Raxgebirge). Die Hohe Wand Straße hinunter hoffen, dass die Bremsen halten, von unten noch einen Blick auf die Felsen der Hohen Wand werfen und den Kurs Richtung Heimat einschlagen.
Zusammengefasst:
1. Tag - 7 Stunden reine Fahrzeit (ca. 80) und mächtig Höhenmeter; es gibt im Allgemeinen viele breite Schotterwege mit feinem bis grobem (faustgroße Steine) Schotter, verblockte Waldwege mit vielen Wurzeln, von Pferden ausgetrampelte Schlammpassagen - sogar ein kleiner Freeride ist dabei (da hab ich einfach keinen anderen Weg gefunden - vorsicht Sturzgefahr ;-) ). Einige wenige Straßenkilometer ließen sich leider nicht vermeiden.
2. Tag - zurück das Ganze in 4 Stunden reiner Fahrzeit (geht natürlich auch genussvoller, aber mein Kollege hatte wohl Heimweh...) und ein paar wenige Höhenmeter am Beginn der Etappe; erst über Schotter und Fels, dann vorwiegend über Straßen, breite Schotterwege und aphaltierte Radwege.
Fazit - Die Tour ist auf jeden Fall nur etwas für Trainierte; ansonsten sollte man einen oder zwei "Hügel" auf der Hinfahrt umfahren - sonst machts keinen Spaß. Wir fandens super und würdens wieder tun!
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