Vom Freisinger Bahnhof aus geht es direkt an das linksseitige Ufer der Isar. Bis Landshut bleiben wir auf dieser Seite. Nach etwa 11 km entfernen wir uns ein wenig von der Isar und radeln den Hochwasserschutzdamm entlang. Nach weiteren 6 km kommen wir an die Isar zurück, die uns jetzt bis Moosburg begleitet. Die gut ausgebauten Wege in den Isarauen sind angenehm schattig und ohne Steigungen. Ab und zu sehen wir die Isar durch die Büsche blitzen.
In Moosburg finden wir hinter der Kirche St. Johann ein schattiges Plätzchen unter einem großen Ahornbaum und machen dort unsere Brotzeit. Die Weiterfahrt führt uns rechts an der Kirche vorbei in die Thalbacher Straße. Wir lassen die Eisenbahngleise links liegen und kommen so in ein kleines Wäldchen, bis wir wieder die Isar erreichen. Von der linken Seite nähert sich uns die Amper bis wir plötzlich am Zusammenfluß von Amper und Isar stehen. Genau an dieser Stelle führt ein Brücke über die Amper und Isar, auf die wir unsere Räder hinaufschieben können. Kaum 100 Meter links und wir müssen die Räder wieder die Brücke hinunterschieben. Dann stehen wir unerwartet vor einer Sperre, die uns die Weiterfahrt am Isarufer verweigert. Verbotenerweise umgehen wir die Sperre auf einem Trampelpfad . Nach zwei Kilometern sehen wir den Grund für die Sperre: Der Weg endet im Nichts (Vorsicht, Steilufer!): Die Isar hat sich ein Stück des Weges einverleibt. Auch hier gibt es einen - gut ausgetretenen - Trampelpfad durchs Unterholz, auf dem wir unsere Räder schieben müssen (ca.200m).
Nach diesem "Abenteuer" radeln wir weiter durch die Isarauen über schattige, gut ausgebaute Wege bis nach Landshut. In Landhut überqueren wir das erste Mal die Isar und radeln in die Altstadt. Dort bewundern wir die St. Martin Kirche, zu der Wikipedia schreibt:
"Die Landshuter Stadtpfarr- und Kollegiatstiftskirche St. Martin wurde von Baumeister Hans Krumenauer um 1385 als Hallenkirche begonnen und unter maßgeblicher Beteiligung des Hans von Burghausen bis um das Jahr 1500 fertiggestellt. Mit ihrer außergewöhnlichen, über die Maße vertikalisierten Architektur, in der sich Elemente von Hoch- und Spätgotik verbinden, gehört die Kirche zu den bedeutendsten Monumentalbauten der Gotik in Süddeutschland. Der Turm ist mit 130,6 Metern der höchste Backsteinturm der Welt."
Unsere Radltour endet mit der Fahrt zum Bahnhof im nördlichen Landhut.
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