Gebirgsmassiv Ojeda-Inagua – große Rundwanderung im Kiefernwald
"Gewitter aus Stein“ charakterisierte ein spanischer Schriftsteller die Landschaft im Inselinneren Gran Canarias. Berge aus Blitz und Donner geformt, Monolithen, schroffe Felsen, zerklüftete Zacken, die aus dem zerfurchten Felsenmeer ragen, Schwindel erregende Schluchten und bizarre Klippen, von Wasser und Wind gestaltet. Alles dies erwartet uns auf der Tour durchs Ojeda-Inagua Massiv und noch mehr. Die Aussicht auf Küste und Meer und der Blick in die tiefen Schluchten ist einfach atemberaubend.
Ausgangspunkt ist der Rastplatz Degollada de la Aldea auf der Passhöhe der Straße GC-200 zwischen Mogán und San Nicolás. Hier am Kiosk kann man noch mal "Energie tanken“ und sich für den Aufstieg zum Inagua stärken. Der Weg führt zunächst mit geringer Steigung unterhalb der senkrecht aufsteigenden Wand mit den vielfarbig schimmernden Felsen entlang. Nach etwa 2 km geht es in einem Seitental steil bergauf; wir passieren einige große Felsbrocken und wenden uns in der Nähe des Sattels über Felsplatten nach rechts und erreichen das Plateau El Laurelillo. Wir folgen dem schmalen Weg nach rechts durch lichten Kiefernbestand. Nach ca. 1 km – nachdem der Weg in mehreren Schleifen steil bergan verläuft - erreichen wir eine Weggabelung. Wir biegen links ab, von rechts kommen wir später zurück.
Hier beginnt die Runde um den Inagua und die Montaña de Ojeda. Durch den Kiefernwald, der noch die Spuren der Walbrände von 2007 trägt, geht es in ständigem Auf und Ab Richtung Osten. Im Norden blicken wir in den Barranco de San Nicolás und auf den Altavista (siehe Tour #51147: www.gps-tour.info/de/touren/detail.51147.html). Über einen Forstweg erreichen wir den Pass Las Brujas, die höchste Stelle unseres Ausflugs.
Wir setzen den Weg bei gleichbleibender Höhe in südwestlicher Richtung fort und erreichen nach 20 Minuten den Roque el Castilette mit einer Antennenstation. Hier beginnt der schönste Teil der Tour: der Weg schlängelt sich an der Abbruchkante der Montaña de Ojeda und des Inagua entlang oberhalb der ca. 500 m senkrecht abfallenden Felswände. Der Blick in die Tiefe, auf die serpentienenreiche Passstraße und zum Rastplatz ist atemberaubend. Im Süden ist in den Taleinschnitten die Küste und das Meer zu sehen nach Südwesten bleibt der Blick an den spitzen Kämmen der Güigüí-Berge hängen.
Nach 2,5 km erreichen wir den Abzweig, an dem der Rundweg begann. Von hier gehen wir den gleichen Weg zurück zur Degollada de la Aldea.
Mehr Fotos von meinen Wanderungen auf Gran Canaria gibt es auf meinem Netzplatz zu sehen: www.kannesen.net/grancanaria.html
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http://www.kanaren-virtuell.de/gcanaria_2/orte/san-nicolas.htmGaleria trasy
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Die Anreise mit dem PKW erfolgt von Puerto de Mogán oder La Aldea de San Nicolás auf der Straße CG-200.
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