Der Blautopf - Dreh und Angelpunkt unserer Route. Wer kennt nicht Eduard Mörikes Geschichte von der "Schönen Lau", die die Männer unwiderstehlich in den Quelltopf lockte. Hier tritt das Karstwasser der Alb zutage, vor allem aber ist der Blautopf eine unerschöpfliche Quelle für Sagen und Märchen.

Also starten wir hier zu einer Rundfahrt durch die Tallandschaften der Alb und über die Albhochfläche nach Laichingen.

Auf unserem Weg durchs Blautal bis kurz vor Blaustein fahren wir auf einer Route des Donauradwanderweges. Die Felsformationen, an denen wir vorbeiradeln, lassen sich gar nicht alle aufzählen. Das Rusenschloss mit der gleichnamigen Ruine, zwischen Blaubeuren und Gerhausen ist wohl die imposanteste.

Blautalpanorama gönnen wir uns bis kurz vor Blaustein, wo wir auf hohem Felsen Schloss Klingenstein sehen. Dann biegen wir ab und gelangen über Herrlingen ins Kleine Lautertal. Ein Kontrast zum Blautal: Hier alles etwas kleiner, pittoresker, der Wald rückt näher heran. Das Kleine Lautertal ist eines der schönsten Naturschutzgebiete in Baden-Württemberg.

Bald stossen wir auf den idyllisch gelegenen Ort Lautern. In der alten Kirche steht ein kostbarer spätgotischer Flügelaltar. Vorbei am Lauterursprung fahren wir durch das enger werdende Tal.

Bei Treffensbuch erreichen wir die Albhochfläche. An Berghülen vorbei kommen wir über Wiesen und Felder nach Laichingen. Zuvor südlich von Machtolsheim, lädt ein Ponyhof mit Märchenpark zur Rast vor allem bei Touren mit kleineren Radlern ein.

Von Laichingen aus fahren wir durch eine abwechslungsreiche Landschaft - mal Feld, mal Wald - nach Heroldstatt.

Kurz darauf beginnt die Abfahrt ins dritte Tal dieser Route: Das schmale, dicht bewaldete Tiefental. Es führt uns bis ins Aachtal, dem wir über Weiler zurück nach Blaubeuren folgen. Auf dem Weg dorthin, können wir uns noch einmal sattsehen an den tollsten Felsgebilden, wie der "Küssenden Sau", dem "Felslabyrinth" oder der "Günzelburg".