Im heißen Juli 2010 sind wir am Sonntag von Mannheim aus angereist. Und das 6:00 in der Früh. Was für ein Erlebnis, die Natur schon voll erwacht, während die Menschen noch ihrer Sonntagsruhe frönen. Die auf beiden Seiten völlig leere Autobahn zieht sich wie ein Band durch den Pfälzerwald, was für einen ungewöhnlichen Eindruck.
Die Tour startet am Hermerskeiler Bahnhof und verläuft meistens durch schattigen Wald fast immer mit einem gleichen Gefälle von etwas mehr als 1%. Hier kann man die Landschaft im großen Gang vorbeigleiten lassen. Da schaffen auch wenig geübte die 57km bis nach Trier.
Wer will kann an der Strecke einkehren oder in einem Schub nach Trier durchfahren. Die Stadt ist ein Juwel deutscher Geschichte. Neben der weithin bekannten Porta Nigra sollte man den Trierer Dom anschauen, er fällt vom Stil aus der gewohnten Reihe. Dass die Altstadt ein Tourismusmagnet ist hört man an den Sprachen, wobei Holländisch und Englisch besonders auffällt. Hier lohnt es sich zu verweilen bevor es zum Bahnhof drängt.
Alle 2 Stunden startet dort ein Bus mit Rad-Anhänger zurück nach Hermeskeil. Wir hatten Glück weil wir die letzten 2 Plätze ergatterten. Man sollte vorbuchen. Den Tipp für diesen Ruwer-Oberwald-Weg hatten wir von der Bahn: www.der-takt.de/freizeit/regioradler/ Der Bus braucht eine gute Stunde zurück.
Sehr zu empfehlen ist der Abschluss in der Flugzeug-Ausstellung im Nachbarort Abteil. Eine überraschend umfangreiche und professionell gepflegte Ausstellung. Bis 18:00 geöffnet. www.flugausstellung.de/index.html
Das war ein langer aber wunderbarer Tag!
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