Der vierte Tag führt uns durch Dreden. Hier haben wir nur wenig Tageskilometer gemacht. Denn zu viel gab es am "Wegesrand" zu bestaunen. Allem voran die Residenzstadt Dresden. Was sollich hier beschreiben? Alles können Sie im Internet über dieses "Elbflorenz" nachschlagen. Vielleicht doch jene Tatsache, dass es Dresden im Unterschied zu Meißen nicht bisher geschafft hat, eine gehörige Fahrradstation mit Gepäckunterbringung anzubieten. so mussten wir unser Rad samt Zubehör einem dann doch vertrauenswürdigem "Riksha Meister" zur Obhut anvertrauen, der mit Anderen vor der Frauenkirche auf Kundschaft wartete. So waren wir mit unserer Bagage in Dreden ziemlich hilflos. Die wieder aufgebaute Frauenkirche wollten wir uns dennoch nicht entgehen lassen. Was ist es nun, was uns gezeigt wurde?: eine grandiose Wiederaufbauleistung nach Zerstörung und Krieg? Oder ein "Disneyland für Toristen"? Auf jeden Fall war der Rummel eindrucksvoll. Plötzlich rauschte ein Konvoi mit Polizeieskorte und Kameras heran, um wohl irgendeinen Scheich aus Südwest Arabien den Glanz von Dresden vor Augen zu führen. Wir allerdings tranken währenddessen einen gemütlichen Kaffee in der Nähe. Als Kontrast zur Frauenkirche sollte man unbedingt die Kreuzkirche (nur wenige hundert Meter entfernt) nicht verpassen. Hier hat man bewusst auf jeden Schmuck im Inneren des Gotteshauses verzichtet, Blanker und grauer Putz zieren hier die Wände. Alter Glanz oder bewusstes Erinnern an Zerstörung und Krieg? Das ist wohl eine pilosoohische Frage, die jeder für sich selbst beantworten muss. Auf jeden Fall hat Dresden einen bleibenden Eindruckc hinterlassen, bevor wir zu einem Freund nach Graupa gefahren sind, vorbei an Schloss Pillnitz. In Graupa hat Richard Wagner seinen Lohengrin konipiert. Wagnerhaus und Schloss locken hier auf seine Spuren. Doch zunächst lockte uns eine sichere Unterkunft und Abendessen bei meinem Freund Ulrich in Graupa....