Streckenorte:
Bahnhof Fürstenwalde - Trebus - Jänickendorf - Kienbaum - Kagel - Lichtenow - Zinndorf - Rehfelde - Garzau - Hohenstein - Klosterdorf - Grunow - Ihlow - Julianenhof - Stobbertal - Hermersdorf - Wulkow - Neuhardenberg - Platkow - Gusow - Bahnhof Werbig
Karten-Empfehlung: Radwander- und Freizeitkarte MÄRKISCH-ODERLAND / LEBUSER LAND, Maßstab 1:75.000, ISBN 978-3-934895-58-4, Pietruska-Verlag, 4,90 Euro.
Straßen- und Wegequalität: Von Fürstenwalde über Garzau bis Ihlow radelte ich auf gut asphaltierten Radwegen bzw. Straßen. Ab Ihlow führt meine Track-Strecke durch grobes Waldgebiet bis zur Landstraße bei Bollersdorf. Hinter Ihlow bin ich auf dem mittlere Feldweg gefahren. Später stellte ich fest, dass auf der Landkarte der rechts abgehende Feldweg der richtige Weg gewesen wäre. Es bleibt also jedem überlassen, ob er meinem kleinen Umweg durch den Wald folgt oder ob er den blau markierten Wanderweg nimmt. Hinter Julianenhof wird der Untergrund sandig und steinig: Das Stobbertal ist als Wandergebiet bekannt, weniger als Radwandergebiet. Daher ist dort mit erschwerten Bedingungen zu rechnen. Zwischen Hermersdorf und Wulkow gibts Kopfsteinpflaster, aber auch einen breiten festen sandigen Sommerweg, auf dem es relativ gut rollt. Ab Wulkow gibts fast nur noch Asphalt bis zum Ziel. Lediglich der Neuhardenberger Schlosspark hat Sandwege, die aber gut befahrbar sind.
Sehenswertes:
Das Bundesleistungszentrum Kienbaum ist ein Trainingszentrum für Spitzensportler mit vielfältigen Sportstätten im gleichnamigen Ortsteil der Gemeinde Grünheide (Mark) am Liebenberger See (Land Brandenburg). Insbesondere werden folgende Sportarten trainiert: Leichtathletik, Kanu, Turnen, Ballspiele, Judo, Boxen, Radfahren, Triathlon, Bogenschießen, Behindertensport, Eisschnelllauf, Bobsport, Tischtennis , Segeln, Surfen und andere.
Pyramide Garzau: Die Pyramide war ehemals zentraler Ort des Landschaftsgartens von Garzau. Friedrich Wilhelm Carl Graf von Schmettau (1743-1806), Offizier der preussischen Armee unter Friedrich Wilhelm II. und Friedrich Wilhelm III., Militärschriftsteller und Kartograph, plante sie als seine Begräbnisstätte. Die Garzauer Pyramide hat aber ihren endgültigen Bestimmungszweck nicht erfüllt. Graf v. Schmettau wurde auf dem Weimarer Jakobsfriedhof begraben. Bereits 1802 verkaufte der Graf seinen Garzauer Besitz, das pyramidable Bauwerk verfiel.
Der Wiederaufbau der Pyramide begann 2001 mit Unterstützung von Freunden und Mitgliedern des Vereins "Pyramide und Schloßpark Garzau" e.V. sowie der Arbeitsförderungsgesellschaft Rehfelde. Heute ist sie die größte Feldsteinpyramide in Deutschland.
Der Bunker Garzau ist eine Militärbunkeranlage in Garzau-Garzin im Landkreis Märkisch-Oderland, Brandenburg. Der Atombunker – Objektbezeichnung 05/206 – wurde von 1972 bis 1975 vom Ministerium für Nationale Verteidigung (MfNV) als Organisations- und Rechenzentrum (ORZ) der Nationalen Volksarmee der DDR gebaut. Es handelt sich um einen zweigeschossigen Bunker der Schutzklasse „B“ von ca. 48 × 43 m mit 4.000 m² Gesamtfläche. Der oberirdische Gebäudekomplex bestand im Wesentlichen aus einem Stabsgebäude mit Küchentrakt und Speisesaal sowie einem Wachgebäude. Die Zentrale der Anlage lag 17 m unter der Erdoberfläche. Durch Schiffsdiesel autark, konnte er für 24 Stunden hermetisch abgeriegelt werden. Das ORZ war mit Rechentechnik aus dem RGW-Programm ESER ausgestattet. So waren bis 1985 zwei Rechner vom Typ ES 1040 und anschließend ES 1055 im Einsatz. Der Bunker Garzau war in das Nachrichtensystem der NVA integriert und unmittelbar mit der Hauptnachrichtenzentrale des Ministerium für Nationale Verteidigung über Fernmeldekabel und Richtfunkverbindungen verbunden. Das „Operative Auskunftssystem des Stabes“ im ORZ fasste tägliche Meldungen über Stärke, Bestände und Vorkommnisse aus allen Teilstreitkräften zusammen und stellte es dem MfNV zur Verfügung. Im Ernstfall hätte man im Bunker in Harnekop die tagesaktuellen Daten aus Garzau auf einem baugleichen Rechner eingelesen.
Der Bunker kann besichtigt werden.
Infocafé mit Regionalladen Klosterdorf: Hier werden kleine Speisen, heiße und kalte Getränke und Eis angeboten. Im Lädchen verkaufen die Betreiber ein kleines Angebot an Biowaren für den täglichen Bedarf und für AusflüglerInnen und natürlich auch selbst hergestellte Brote, Kuchen und andere Backwaren. Außerdem können andere Bio-Hersteller der Region ihre Waren dort verkaufen. Alles, was dort angeboten wird, ist BIO. Sowohl die Backwaren als auch Imbiss und Getränke und auch die verkauften Handelswaren sind in ökologischer Qualität hergestellt.
Das Fledermaus-Museum Julianenhof hat sich dem Schutz der Fledermäuse und ihrer Umwelt verschrieben. Es zeigt den Besuchern das Leben der Tiere und dokumentiert umfassend die Entwicklung ihrer Erforschung. Träger des Museums ist der NABU. In Deutschland gibt es derzeit kein weiteres Museum dieser Art. Der Eiskeller auf dem Gelände zählt mit einer Raumhöhe von über fünf Metern und einer Grundfläche von nahezu 40 Quadratmetern zu den größten in Brandenburg. Sein Volumen ermöglichte einst das Einlagern von etwas 120 Kubikmetern Eis, welches sich dank der 1,85 Meter starken, mit Luftkammern versehenen Außenmauern bis zu zwei Jahre halten konnte. Heute überwintern in diesem Gebäude Fledermäuse. Der Eiskeller wurde bereits im Jahr 2000 mit Fördermitteln des Landes Brandenburg rekonstruiert.
Neuhardenberg: Wann mit dem Bau der Schloss-Anlage begonnen wurde, ist nicht ganz klar: Möglicherweise 1786, das heißt im Todesjahr Friedrichs des Großen, möglicherweise aber auch schon früher. Heute ist die Stiftung Schloss Neuhardenberg GmbH, eine hundertprozentige Tochter des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV), Besitzerin des aufwändig sanierten und renovierten Schlosses. Im Sommer kann das Schloss sonntags besichtigt werden. In der Zeit von März bis November finden in der Ausstellungshalle im Kavaliershaus Ost, im Großen Saal, in der Schinkel-Kirche sowie im Park regelmäßig Ausstellungen, Theateraufführungen, Konzerte, Lesungen, Konferenzen sowie politische und wissenschaftliche Debatten zu Fragen der Zeit statt.
Interessante Webseiten:
- www.fuerstenwalde-tourismus.de
- www.kienbaum-sport.de
- www.pyramide.garzau.de
- www.bunker-garzau.de
- www.klosterdorf.de
- www.drachenbrot.de
- www.biohof-ihlow.de
- www.fledermausmuseum-julianenhof.de
- www.schloss-wulkow.de
- www.neuhardenberg.de
- www.schlossneuhardenberg.de
- www.schloss-gusow.de
Further information at
http://www.rotofo.de/fitnessGaleria trasy
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Zum Startort, dem Bahnhof Fürstenwalde, kommt man/frau mit der Deutschen Bahn (www.bahn.de). Vom Zielort, dem Bahnhof Werbig, fährt die Ostdeutsche Eisenbahngesellschaft (www.odeg.info) alle zwei Stunden in Richtung Frankfurt (Oder) bzw. Berlin-Lichtenberg.
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