Die erste wirklich knackige Tour der noch jungen Saison mit zum Teil äußerst steilen Anstiegen (20 - 25 %):
Ich lasse mich über die Hochstraße und den Waldweg gemütlich vom Weißen Stein zum eigentlichen Startpunkt der Tour nach Heidelberg-Handschuhsheim rollen.
Von Handschuhsheim geht es durch die Gärten nach Dossenheim. - Unser erstes Ziel ist die Burgruine Schauenburg, in Höhe des Restaurants 'Zum Goldenen Hirsch' treffen wir auf den Burgenweg (Blaues B) und folgen diesem bis zur Ruine. - Schon die ersten Anstiege haben es in sich und bieten einen guten Vorgeschmack auf das, was uns noch erwartet...
An der Ruine angekommen genießen wir kurz die Aussicht und folgen dann noch ein Stück dem blauen B und dann weiter bis zur Strahlenburg in Schriesheim dem auf der Höhe verlaufenden Weg. - Die Burg lassen wir jedoch linker Hand liegen und fahren die öffentliche Zuwegung hinab bis auf die Talstraße. - Wir biegen links auf sie ein und verlassen sie dann gleich wieder rechts in Richtung Branich. - Der Branichstraße folgen wir bergan bis etwa 200 Meter hinter den alten, verfallenden Gasthof und entscheiden uns dann spontan in den ersten Waldweg, der sich uns bietet, abzubiegen. - Wir gewinnen weitere Höhenmeter, fahren ein Tal aus, sehen uns dann aber gezwungen, dem Verlauf des Forstweges hinab nach Leutershausen zu folgen.
Kurz vor dem Wanderparkplatz Kehrrang treffen wir neuerlich auf das blaue B. - Wer nicht die Walfahrtskirche zur Schwarzen Madonna in Leutershausen besuchen möchte, dem sei empfohlen dem blauen B bis zur Kunzschen Mühle zu folgen.
Wir fahren nach Leutershausen hinab und ein Stückchen über den ausgeschilderten Radweg Richtung Weinheim nach Großsachsen (die reizvollere Alternative wäre hier sicherlich der Blütenweg (Gelbes B)). - In Großsachsen queren wir die L596 von der Oberen Bergstraße kommen und fahren den ausgeschilderten Radweg nach Weinheim noch ein Stückchen weiter. - Direkt am Ende des Anstiegs der Brunnegasse biegen wir ab in den Winzerweg und kurz darauf wartet auf uns die erste große Herausforderung des Tages...
Sind die Steigungsprozente entlang der Rebstöcke noch harmlos, geht es mit dem Erreichen der Waldgrenze allmählich zur Sache: 10%, 12%, 14%, 16% und auf einmal blickt man auf diese 'Wand': Kurzer, schmerzvoller Anstieg, durchweg 20 bis 24 %. - Wer zu aufrecht sitzt, dem kommt das Vorderrad hoch, wer in den Wiegetritt geht, der verliert die Traktion am Hinterrad...
Auf dem Zwischenplateau 'Belzbuckel' angekommen könnte man sich die Frage stellen, ob man nicht dem hier abzweigenden Trail weiter steil bergan Richtung Hundskopf folgen möchte. - Wir stellen uns diese Frage vielleicht beim nächsten Mal und ziehen es vor dem Wanderweg 2 zu folgen, der uns gestattet, zunächst einmal wieder den Puls runterkommen zu lassen...
Sehr bald sehen wir die Kirche von Heiligkreuz unter uns liegen und dann wird es auch schon wieder steiler. - An der Kulmination (ca. 327 Meter ü.n.N.) läuft der 2er nach Großsachsen zurück, wir biegen in die entgegengesetze Richtung nach rechts ab und kommen sehr bald aufs offene Feld. - Wir queren die kleine Straße, die hinab von Ritsch- nach Rittenweier führt und machen auf einem Weg, der in einen Trail übergeht noch einmal ein paar Höhenmeter auf unserem Weg nach Oberflockenbach.
Auf der Höhe stoßen wir mal wieder auf einen alten Bekannten: Dem roten, waagrechten Balken (Wanderzeichen) könnten wir folgen bis zur Alten Brücke in Heidelberg. - Wir folgen ihm jedoch nur durch Oberflockenbach in Richtung Eichelberg.
Der Eichelberg... - Hier wartet abermals eine Herausforderung auf uns... - Sein Gipfel will natürlich erklommen sein. - Die auf ihn führenden Anstiege sind allesamt giftig. - An der Waldgrenze, am Ende des geteerten Weges folgen wir nicht der links weggehenden Fahrstraße, sondern bleiben unserem Wanderzeichen, das nun zum Trail wird, treu, auch wenn wir es auf den letzten Metern des Anstiegs vor Erreichen des nächsten Querwegs ein wenig reuen: einmal mehr wird es äußerst steil (24 %).
Auf dem Querweg angekommen biegen wir links ab (der rote Balken würde in einer Schiebepassage enden, der rechts abgehende Weg uns nur um den Eichelberg herumführen) und kommen bald auf die frisch renaturierte Fahrstraße zum Gipfel. - Abermals klettern die Steigungsprozente ein gutes Stück über 20 %...
Obwohl es Sonntag ist, hat die Mannheimer Hütte leider zu, ungestärkt geht es weiter. - Zunächst ein Stück dem roten Balken bergab und ab der kleinen Zwischensenke dann dem W folgend auf den Zwillingsgipfel des Berges Richtung Wildeleutstein. - Ein kurzer Trail von knapp 60 Hm und wir finden uns auf einem Weg mit einer weiteren, uns bekannten Wandermarkierung wieder (Weißes Andreaskreuz). - Wir folgen der Markierung über den Höhenweg bis auf halben Weg zwischen Potsdamer Platz und Kohlhof und dann weiter bergan W1/W2 Richtung Wilhelmsfeld-Sportplatz.
Wir durchfahren Wilhelmsfeld und machen noch einen kleinen Abstecher zum Teltschik-Turm. - Der Rest ist schnell erzählt: Über den Langen Kirschbaum geht es zum Weißen Stein.
43,7 Km - 1160 Hm - Durchschnittliche Steigung 10 %
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Track beginnt und endet auf dem Weißen Stein.
Eigentlicher Start-/Zielpunkt ist allerdings Heidelberg-Handschuhsheim.
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