Diese Minitransalp entspricht dem ersten Teil meiner ebenfalls hier eingestellten Transalp von Garmisch nach Riva. Wir sind die Route mit geübten Kindern bequem in fünf Tagen an Ostern zum Saisonauftakt gefahren.

Der Weg von Garmisch bis Bozen orientiert sich mit Ausnahme von zwei kurzen Passagen an der Claudia Augusta Route. Die Ausnahme sind gleich bei hinter Garmisch ein Abzweig Richtung Grainau (ohne die Eibseevariante, da wir erst spät am Nachmittag gestartet sind) und eine zweite Abweichung mit der Hauptkammquerung über den Schwarzensee vor Reschen. Die Augusta würde hier öde über die Bundestraße laufen.

Von der Schwierigkeit ist sie auch für weniger geübte Radfahrer machbar. Ein stabiles Trekkingrad, besser ein MTB und etwas Sitzfleisch im Sattel ist natürlich die Voraussetzung.

 Unsere Etappenaufteilung war:

Abends von Garmich nach Erhwald (kann man sich auch sparen und an Imst dran hängen)

1. Imst

2. Pfunds

3. Reschen

4. Algund

5. Terlan kurz vor Bozen (dort bzw. von den Nachbarorten sind noch ein paar schöne Touren möglich).

Rückfahrt über Bozen mit dem Zug nach Garmisch.

Die längste Etappe am Etschtalradweg nach Bozen ist ca. 80km weit, die höchtse und schwierigste die Schwarzenseeauffahrt (900Hm, 2km Schiebe- und leichte(!) Tragepassage).

Auch wenn die Augusta-Varianten in der Szene etwas belächelt werden, finde ich sie landschafltich immer wieder schön. Bei schönen Wetter sind Fernpass und Reschenabfahrt doch wirklich sehenswert. Ich messe das auch an Dolomitenrouten die wir gefahrewn sind. Fahrtechnisch ist natürlich nicht viel geboten und der Teeranteil ist hoch. Wer das nicht mag muss aufpeppen. Dazu gibt es einige Varianten im Netz. Wer Etschtalradweg nicht mag kann ja Madritschenjoch oder Eisjöchl einbauen (Ostern eher schwierig :-) ).

Wer noch Fragen hat, kann sich gerne an mich wenden.