Die Wanderung beginnt direkt am geparkten Auto und führt über den beschrankten Bahnübergang nach links auf die Bundesstraße B9. Ein Stück der Bundesstraße entlang bis zu einem Haus auf der linken Seite und dann rechts über die Straße in den Wald. Gut erkennbar durch ein Wegweiser mit der Aufschrift Kreuzbachklamm. Eine kurze Strecke weiter ist ein zweiter Wegweiser, der nach links zur Kreuzbachklamm zeigt. Nach einigen Metern geht es richtig los. Der Pfad folgt dem Kreuzbach entlang. Immer wieder wird der Kreuzbach durch Holzstege überquert. Der Windbruch ist nicht das Problem, da das Tal sehr eng ist liegen die Bäume in einer Höhe quer über den Weg, daß man aufrecht drunter hergehen kann. Zwei Stellen sind recht unangenehm. Ein steiler Hang muß ohne jegliche Hilfe überwunden werden. Dies ist auf dem Bild1 rechts zu sehen. Danach kommt ein Stück mit Felsen wo das rettende Geländer kaum zu erreichen ist. Mit einigen Mühen haben wir die schwierigsten Stellen überwunden. Diese Klamm war bisher meine schwierigste Tour. Recht alpin und man sollte gutes Schuhwerk anhaben und einen Willen zum Durchhalten. Ich bin erlöst und guten Mutes. Huch war das ein Erlebnis. So jung bin ich auch nicht mehr. Oberhalb der Klamm führt ein breiter Waldweg leicht aufwärts zur Villa Rustica. Eine Erholung nach der Klamm. Laika, meine Schäferhündin und ich sind ein wenig stolz. Vor zwanzig Jahren hätte ich das mit links gemacht. Mein Alter erfahren Sie aber trotzdem nicht.
Die Villa Rustica ist ein ehemaliger römischer Gutshof im Binger Wald. Der Name "Altes Kloster" könnte auf eine Neunutzung hinweisen, ist aber reine Spekulation. Sicher ist nur, daß diese Ruine über Jahrhunderte als Steinbruch genutzt wurde. Seit 1999 wird die Villa Rustica systematisch ausgegraben.
Nach der Villa Rustica führt der Weg leicht aufwärts zum höchsten Punkt der Wanderung. Nach zweimaliger Überquerung der Kreisstraße K29 kommen wir zur Steckeschlääferklamm. Im Vergleich zur Kreuzbachklamm harmlos.
Die Steckeschlääferklamm wurde ab 1971 von den Weilerer Wanderfreunden ausgebaut und mit 16 Holzstegen über den Haselbach gangbar gemacht. Der Name "Steckeschlääfer" stammt von den Wanderern, die ihre "Stecke" (Stöcke) über den Boden "schlääfe" (schleifen) lassen. Jedes Jahr am 1. Mai findet hier ein Frühlingsfest statt. Der Reinerlös dient der Instandhaltung und dem weiteren Ausbau der Steckeschlääferklamm.
Nach Verlassen der Klamm beginnt ein sehr schöner Weg am Morgenbach entlang. Nach ca. 3,5 Km biegen wir nach rechts auf den Eselspfad ab. Steil führt der Pfad nach oben zu einem Aussichtspunkt. Von hier hat man einen schönen Blick auf die Burg Reichenstein. Weiter ein Stück bergauf und dann leicht bergab folgen wir weiter dem Eselspfad. Nach einer Weile biegen wir links ab hinunter zur Burg Rheinstein.
Nach Besichtigung der Burg laufen wir bergauf an einem Aussichtspunkt vorbei zum Schweizerhaus. Leider stehen wir hier vor einem verschlossenen Tor. Ich würde gerne Fotos von der Terasse aus über das Rheintal und Assmannshausen machen. Vielleicht kommen wir mal an einem Sonntag vorbei und die Gaststätte ist offen.
Das Schweizerhaus ist ein Waldgasthaus etwas südlich oberhalb der Burg Rheinstein. Es liegt auf einem Felsplateau etwa 130 Meter über dem Rheinufer und ist für Puplikum nur zu Fuß erreichbar. Von der Lage aus hat man einen freien Blick auf das am anderen Rheinufer liegende Assmannshausen und rheinaufwärts zum Binger Loch. Prinz Friedrich Wilhelm Ludwig von Preußen ließ das Haus 1842 bis 1844 von Schweizer Arbeitern errichten. Der Prinz war auch Eigentümer der Burg Rheinstein.
Vom Schweizerhaus geht es nochmal leicht nach oben und dann führt ein Pfad links, parallel zum Rhein nach unten. Leider hat man kaum einen Blick auf den Rhein, da Büsche und Bäume die Sicht versperren. Nach einiger Zeit erreichen wir den Weg des Tourenanfangs.
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http://de.wikipedia.org/wiki/Clemenskapelle_%28Trechtingshausen%29Galeria trasy
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Von Frankfurt am Main auf der Autobahn A648 bis zum Eschborner Dreieck fahren. Weiter über die Autobahn A66 in Richtung Wiesbaden bis zum Schiersteiner Kreuz und weiter die Autobahn A643 über den Rhein bis zum Dreieck Mainz fahren. Auf der Autobahn A60 bis zur Abfahrt Bingen-Ost und dann auf der Bundesstraße B9 über Bingerbrück zum Parkplatz an der Bundesbahn gegenüber der Kreuzbachklamm fahren.
Hier ist auch der Startpunkt der Wanderung.
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