Der Geres Nationalpark ganz im Norden Portugals ist für Wanderungen nur bedingt geeignet, da Wanderwege, wenn überhaupt vorhanden, oft sehr schlecht ausgeschildert oder zugewachsen sind. Auf jeden Fall ist es immer etwas abenteuerlich.Örtliche Touristeninformationen haben manchmal einen Flyer für Wanderer, der aber ohne Karte oder Navi kaum zu verwenden ist.
Start dieser beschriebenen Wanderung ist beim Cafe Videoeiro am Ortsausgang von Geres Richtung Campingplatz. Man geht zuerst ein kurzes Stück die Straße aufwärts Richtung Campingplatz.
Die gelbrote Markierung kürzt die Strassenkehrungen ab und bald geht es auf einem steilen Pfad stetig aufwärts. Der einsame Wanderweg (wir begegneten keinem Wanderer) führt auf Granitpfaden bis zu einer Hochfläche mit vielen Steinmännchen, einer kleinen Schäferhütte und toller Aussicht.
Auf der Hochfläche geht es an herrlichen Granitformationen fast eben weiter. Man passiert noch zwei Almen, die aber noch nicht benutzt waren. Bis Pedra Bela, einem Ausichtspunkt, der auch mit dem Auto angefahren werden kann, geht es meist abwärts. Der Aussichtspunkt auf den tief unten liegenden Stausee ist grandios. Die vielen Piknikbänke laden zu einer längeren Rast ein. Hier gelang es mir auch eine neugierige prachtvolle Smaragdeidechse zu fotografieren. Der Weiterweg führt durch schönen Mischwald mit Pinien, Eichen, Kiefern und vielen uns unbekannten Baumarten hinunter nach Geres. Der Weg endet direkt beim Cafe und hier ließ sich hervorragend der Durst löschen.
Die Wanderung ist mit ca. 10 km angegeben und 500 hm. 4 h Gehzeit sollte man aber einplanen.
Further information at
http://portugal-libelle.com/park/geres.htmlGaleria trasy
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Nett, aber durchaus anstrengend
Allerdings sollte man bei der Tour die Höhenmeter nicht unterschätzen. Der gut 1-stündige Aufstieg führt fast bis auf die höchsten Gipfel, die man vom Tal aus sieht.
Wie Reinholdo schreibt ist der Weg nicht durchgängig markiert.
Ach ja, und die Anfahrt dauert auch von Braga aus noch eine Stunde.