Charakter: Auf der Old Road an der Küste entlang bis Chersónisos, hinauf nach Kastélli in einer Ebene vor dem Díkti-Gebirge und zurück durch das "Dorf der Töpfer" Thrapsanó nach Iráklion. Weitere Info‘s unter "Anfahrt"!
Beschreibung: Von Ammoudára geht es zunächst ostwärts Richtung Stadion, vorbei am Hafen und Flugplatz von Iráklion zur Old Road Richtung Chersónisos. Da ab Káto Goúves die Hauptstraße viel befahren ist, kann man auf der direkt daneben verlaufenden Nebenstraße fahren. Allerdings ist diese nicht ganz durchgehend. Man muss vor einer Brücke über die Leitplanke kurz auf die Hauptstraße wechseln. Ab Chersónisos geht es Richtung Lassíthi-Ebene und nach dem Golfplatz zweigt recht die Straße ab nach Kastélli. Wer möchte kann ca. 1,5 km vor Kastélli links hinauf einen etwa 1 km langen Abstecher nach Káto Karouzaná machen, ein winziges Dörfchen, das als Museumsdorf gilt. Etwas später zweigt links hinauf eine schmale Straße zum byzantinischen Kirchlein Ágios Pandeleímon. Von Kastélli, wo man Mittagsrast machen kann, führt die Strecke durch eine Eukalyptusbaum-Allee nach Apostóli und dort nach links zum "Dorf der Töpfer" Thrapsanó, hier arbeiten noch Berufstöpfer. Über Vóni geht es zurück auf die Hauptstraße Kastélli-Ágios Paraskiés. Wer möchte kann noch einen Abstecher zum Moni Angarátou machen (siehe Tour 04: Archánes). Weiter geht die Tour Richtung Ágios Paraskiés, zweigt rechts ab Richtung Mirtiá und führt dann über Skálani und Knossós wieder zurück nach Iráklion.
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Für Rennradler, die verkehrsarme Straßen suchen, ist Kreta durch die geografische Vielschichtigkeit und landschaftliche Schönheit der Insel, der Freundlichkeit der Einwohner, sowie durch das angenehme Klima in der Vor- und Nachsaison ein lohnenswertes Urlaubsziel. Besonders im April ist die Insel üppig grün und steht in voller Blüte. Man sollte allerdings gut trainiert sein und nichts gegen Höhenmeter haben und auch zum Teil schlechteren Straßenbelag in Kauf nehmen können.
Das Hinterland von Iraklion ist in Süd-Nord-Richtung von mehreren Hügelketten durchzogen. Während in den Tälern die Hauptstraßen verlaufen führen zu den Dörfern kleine Nebenstraßen mit wenig Verkehr über und zwischen den Höhenrücken; es geht also dauernd auf und ab, sozusagen ‚kreta-flach‘. Leider sind nicht alle Straßen asphaltiert und die asphaltierten haben auch nicht immer den besten Belag und es muss dauernd mit tieferen Löchern gerechnet werden. Die Steigungen sind oft im zweistelligen Bereich und hin und wieder sind Rampen mit über 20 % dabei. Ich bin mit Compact-Kurbel 50/34 und 12-27er-Kassette überall hinauf gekommen. Als Bereifung habe ich den Conti GP 4Season als 25er-Version gefahren und bin mit einer Ausnahme pannenfrei durchgekommen. Als Karten habe ich die im Harms-Verlag erschienenen Kreta-West und –Ost im Maßstab 1:100 verwendet.
Als Ausgangspunkt für meine Touren in der Gegend von Iráklion habe ich das kleine familiäre Apartment-Hotel „Troulis Apartments & Studios“ (http://www.troulis-apartments.gr/german/) gefunden. Es liegt unmittelbar am weitläufigen Sandstrand von Ammoudára westlich von Iraklion. Vom Flughafen Nikos Kazantzakis zum Hotel sind es 11 km, Fahrzeit mit dem Taxi ca. 20 min, Kosten z.Zt. 25,00 €. Das Hotel, das mit seinem Restaurant „Golden Beach“ die Gäste mit guter kretischer Küche verwöhnt, ist die perfekte Lösung für Radler, deren nicht bikender Anhang die Entspannung am Strand sucht oder das kulturelle Kreta erkunden möchte. In der Nähe des Hotels sind ein Taxi-Stand und eine Bushaltestelle; hier fährt die Linie 6 in die Stadt und zum Flughafen Nikos Kazantzakis. Maria Trouli, die für die Hotel-Reservierung zuständig ist und perfekt deutsch spricht, organisiert gerne den Radtransport vom und zum Flughafen. Ein abschließbarer Fahrradschuppen und ein Wasserschlauch zum Rad putzen sind auch vorhanden. Sollte man einen Radservice benötigen: CYCLO MANIA; N. Bareltzakis; Leoforos 62 Martyron 95; IRAKLIO; klein, aber perfekter Mechaniker. (N35 20.127 - E25 07.081 – stadteinwärts, rechts hinter der Piraeus Bank-Filiale).
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