Kleiner Erlebnisbericht...
Start in St. Vigil und Anfahrt über 13 km Asphalt, leicht steigend, zum Warmwerden bei 35 Grad bis zur schönen Pederühütte.

Es ist schön heiß, Schweiß fließt in Strömen, keine Wolke am Himmel und traumhafte Landschaft. Man sieht die Berge auf die man zufährt und hat echt Respekt, weil man ja weiß daß man da noch rauf muß, nur man kann sich nicht vorstellen wie das gehen soll:-)

Ab der Pederühütte, Colapause,  beginnt dann die tolle Quälerei gerade hoch über die steilen und nicht endenwollenden Serpentinen.

Hier werden nur die Härtesten bis oben hinauf im Sattel bleiben können, am besten im Wiegetritt  Dein eigenes Tempo und irgendwann läuft alles rund, auch wenns wehtut :-)

Dann, endlich, sind wir oben und...

 .... Ein Hochtal, wie es landschaftlich schöner nicht sein kann, Felsen, Bäume, die scheinbar auf Felsen wachsen, ein größerer Bach, der zum Trinken und Erfrischen einlädt...und weiter ziemlich eben und dann wieder ...nach ca 3 km ebenen Rollens und Dahingleitens im Hochtal und genießen der Landschaftsbilder und Eindrücke dieser traumhaften Landschaft, kurbeln wir uns wieder bergauf  zur Faneshütte.

Herrlich! Schöner sind die Dolomiten nirgendwo.

Pause...Cola Apfelstrudel, viele Biker ...lockere Unterhaltung mit Gleichgesinnten...

 Jetzt Kampf...noch 200 Höhenmeter steil hoch zum Limojoch und rein mit allen Klamotten in den eiskalten Limosee. ..Sowas vergißt Du nie wieder!

Dann geht es wieder in traumhafter Landschaft weiter zur Fanesalm und wir kämpfen uns weiter hoch, nachdem Richard nochmal kurz meinte einen kleinen Überschlag testen zu müssen und sein Sanköfferchen etwas zu benutzen, zum Col de Locia, wo wir dann eine abenteuerliche Downhillschiebepassage, verblockte Stufen, teilweise extrem steil (Schieben bergab macht auch Spaß, vor allem wenn Du schon am Ende Deiner Kräfte bist :-)

Das Beste kommt aber noch, wenn man denkt die Tour sei vorbei, dann folgt man dem Trail neben der Teerstraße ins Tal. Dies ist ein Erlebnis der Extraklasse, einfach nochmal ein Highlight für sich.

Ein TopTrail!

Vor allem der Höhenweg im Wald am Schluß der Passage ermöglicht Drifts und Bremsslides , kleine Drops und Spaß ohne Ende.

Der einzige Wehrmutstropfen bei dieser Tour ist die Aspahltstrasse am Schluß der Tour, hoch nach St. Vigil.

Die beste Tour die ich jemals gebiket habe.

Fazit: nie mehr ohne GPS, die Technik ist Klasse, man weiß immer wo man ist und wo es langgeht.