Die Tour führt von der Niddermündung in Gronau, entlang der Nidda aufwärts bis zur Quelle. Von dort an der Nidderquelle weitläufig vorbei zum Nidderradweg. Auf diesem zurück zur Niddermündung.
Vom Startpunkt aus fahren wir auf dem Niddaradweg R4, vorbei an Karben nach Assenheim, weiter über Florstadt und Ranstadt nach Nidda. Weiter geht’s auf dem R4 über Ober Schmitten, Eichelsdorf und Reinrod, am Niddastausee vorbei nach Schotten. Von Schotten auf der L3291 bis Rudingshain. Von dort zuerst über einen asphaltierten Wirtschaftsweg und später über einen unbefestigten Waldweg entlang der Nidda an einem kleinen See vorbei wieder auf die L3291. Von dort sind es dann nur noch 250 Meter über einen schmalen Waldweg zur Niddaquelle.
Weiter geht die Fahrt über Waldwirtschaftswege nach Herchenhain. In der Nähe des Ortes befindet sich die Nidderquelle.
Von Gustav Weidner zur Nidderquelle:
„Etwa 2 Km – Richtung „Gleicher Platz“ – ca. 150 m nach Waldanfang links, direkt an der Schranke in ca. 500 m Entfernung vor der Meyerbruchquelle
Üblicherweise spricht man von der Nidderquelle, doch wer zu verschiedenen Jahreszeiten den Ursprung sucht, entdeckt auch verschiedene Quellen. Dies liegt am schichtigen Aufbau aus wasserleitendem Lavagestein und schlecht durchlässigen tonigen Tuffen, was zu Quellhorizonten in verschiedenen Stockwerken führt. Dadurch tritt das Wasser nicht einheitlich, sondern aus unterschiedlichen Stellen aus. Die Fassung zu einer Quelle wäre daher ein nicht vertretbarer Eingriff in die Natur. Die Nidder fließt in die Nidda und diese in den Main.
Interessanterweise haben die meisten Vogelsberger Flüsse keine wirkliche Quelle, sondern fließen aus Bruch- und Sumpfgebieten zusammen. So entsteht auch der Schwarze Fluss am Flösserhaus, wo sich Flösser, das sind einzelne Rinnsale, vereinigen. Das Flösserhaus liegt 4 Km von Herchenhain entfernt, immer geradeaus über den Gleichen Platz.“
Von Herchenhain geht es weiter nach Hartmanshain. Dort fahren wir auf dem Vulkanradweg Richtung Altenstadt. In Hirzenhain sind wir dann wieder an der Nidder. Es geht über Ortenberg, Stockheim, Glauberg, Lindheim, Altenstadt, Höchst, Eichen, Windecken, Schöneck und Niederdorfelden nach Gronau zurück zur Mündung der Nidder in die Nidda.
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