Diese kleine Wanderung führt vom Campingplatz "Am Wiesengrund" ins Braunkohle-Alt-Bergbaugebiet Malliß-Conow. Die Braunkohle wurde in Malliß/Conow mit Unterbrechungen von 1817 bis 1960 im Untertagebau (Schacht- und Stollenbauweise) abgebaut. Zwei der Stollen-Mundlöcher sind rekonstruiert/restauriert und den Besuchern zugänglich gemacht. Die Stollen selbst sind nicht begehbar und verschlossen. Der größte Teil des Alt-Bergbaugebiets ist jedoch wegen der zahlreichen "Tagesbrüche" gesperrt. Es sind in diesen Arealen Warntafeln vom Bergamt Stralsund aufgestellt. Über den Campingplatz werden auf Wunsch gerne geführte Wanderungen organisiert und angeboten.
Vom Campingplatz wandern wir in Richtung Ortskern Malliß, überqueren den Ziegeleikanal, die ehemalige Bahntrasse und folgen halblinks die Bahnhofstraße (immer am Kanal entlang). Nach ca. 600 m biegt der Kanal links ab und wir folgen ihn auf den links abbiegenden Waldweg - Hinweisschild "Marien Stollen". Nach weiteren ca. 300 m erreichen wir das Wendebecken des Kanals an einem rechts abbiegenden Hohlweg, der nun den Blick direkt zum Marien Stollen freigibt. Am Marien Stollen sind zahlreiche Informationstafeln zur Berbaugeschichte aufgestellt und geben ein Überblick des gesamten Altbergbau in der Wanzebergregion. Der Marien Stollen wurde 1875 aufgefahren und bis ca. 1908 wurde hier Braunkohle in Stollenbauweise abgebaut, ebenso wurde ab 1872 der Ziegelkanal in Stichbauweise angelegt. Oberhalb des Marien Stollens (hier sieht man anhand der Tagesbrüche den Verlauf des Stollens) wandern wir den Waldweg - ehemaliger "Alter Panzerweg" - links weiter bis zum Ende dieses Weges. Dort dann rechts den "Bergweg" hoch bis zur B 191 wandern - ein richtiger kleiner Aufstieg - auf der Höhe mit Blick zurück in eine sehr schöne Landschaft - die "Witten Berge" von Malliß. Auf den Rad-/Fußweg rechts weiter Richtung Malliß gehen. Hier kommen wir an der ehemaligen Friedrich-Franz-Zeche vorbei, wo der Braunkohlebergbau ab 1817 begann. Die beiden Stichtraßen links und rechts von der B 191 abgehend erinnern mit ihrem Straßennamen - "Am Bergwerk" an das Abbaugebiet. Auch sind auf beiden Seiten hier auch noch Bergbauspuren vorhanden. Dann geht es weiter nach Malliß. Gleich hinter dem Ortseingangsschild links die B 191 überqueren und links am Haus des Jugenclubs Malliß dem Hinweisschild zum Conow Stollen I bis zum Mundloch folgen. Hier wurde Braunkohle im Untertagebau von 1922 bis 1926 abgebaut, Informationstafeln, der restaurierte Mundstollen und die alten Gebäude hinter dem großen Zaun, die ehemalige Waschkaue und der Lokschuppen sind die Zeugen dieser Abbauperiode. Nun zurück am Clubhaus vorbei zur B 191 und weiter in Richtung Ortskern Malliß. Hier sind zahlreiche Exponate der Bergbau- und Tonabbauepoche aufgestellt und mit Informationstafeln erläutert. Im Ortkern rechts weiter die Bahnhofstraße folgen und den blauen Camping-Hinweisschildern zum Campingplatz folgen. Diese Rundtour ist ca. 8 km lang und in 2 1/2 bis 3 Stunden geschafft.
Wegebeschreibung:
- Wald- und Feldwege - Sandwege sind vereinzelt "weich" - gutes Schuhwerk erforderlich,
- befestigter Rad-/Fußweg neben der B 191,
- befestigte Bürgersteige im Ortsbereich.
Further information at
http://www.camping-malliss.m-vp.de/Galeria trasy
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