Dieser Wanderweg atmet Bergbaugeschichte und ist ausgesprochen lehrreich. Er lässt sich bei mußevoller Wanderweise in zweieinhalb Stunden bewältigen. Wer zuvor das Bergbau-Museum in Bochum besichtigt und dort unter Tage die imposanten Stollen mit den mächtigen Stützen und Bergwerksmaschinen erkundet hat, wird die Bergwerksanlagen am Wanderweg als klein und intim, geradezu als niedlich einschätzen. Umso mehr beeindruckt, in welche kleinen Stollen sich die Menschen hineinzwängten, welchen Mühen sie sich unterwarfen, um die begehrte Kohle zu erschließen und wie klein doch oft die Flöze waren. Der Weg ist mit vielen interessanten Schautafeln samt Erläuterungen und etlichen anschaulichen Vorrichtungen versehen. Die Schächte sind allerdings mit Eisengittern verschlossen und nicht betretbar. Sie sind zudem in etwa 2 m Entfernung vom Eingang jeweils zugemauert. Weit hineingucken geht also nicht.
Im Track sind lange nicht alle Exponate als Waypoints verzeichnet, die einem begegnen. Nicht etwa, weil sie nicht alle sehenswert seien, sondern nur um den Track nicht zu überfrachten. Eine vollständige Darstellung ist unter diesem Textfeld bei Weitere Informationen zu finden, ferner auch über den Link
http://www.ruhr-guide.de/freizeit/wandern-und-klettern/bergbaurundweg-muttental/2951,0,0.html
Das Trackende wurde auf die Wiese gelegt, um bei einer Track back-Wahl komfortabel das Ende verwenden zu können.
Further information at
http://www.ruhrgebiet-industriekultur.de/muttental.htmlGaleria trasy
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Wir fahren nach 58452 Witten und von der Landstraße L 525 her in die Nachtigallstraße. Wir kommen bei Nachtigallstraße 22 an einem rechter Hand liegenden geräumigen Parkplatz vorbei. Diesen benutzen wir nicht! Er liegt von unserem Wanderweg zu weit entfernt. Rund 200 m weiter gabelt sich die Straße. Wir folgen dem rechten Verlauf, zur Ruhr hin. Hierdurch gelangen wir, nach Überquerung einer Eisenbahntrasse, zu Nachtigallstraße 35, dem Industriemuseum Zeche Nachtigall. Der Parkplatz ist nur für die Museumsbesucher. Das sind wir nicht. Wir fahren deshalb auf der Straße weiter. Rechts neben uns verläuft die Eisenbahntrasse. Nach etwa 280 m, etwa ab Beginn der Rechtskurve, kann man sein Fahrzeug neben dem rechten Fahrbahnrand abstellen. Andere taten das schon oft zuvor, so dass man geeignete Stellplätze sieht und auch findet.
Da die Wanderung als Rundweg angelegt ist, kann man stattdessen einen der durch Waypoints dieses Tracks verzeichneten Waldparkplätze (Parkplatz-1, Parkplatz-2) benutzen. Der eine ist leicht zu finden und recht nah: Man fährt diese Straße weiter. Die folgende erste, rechte Abzweigung lässt man unbeachtet. Man stößt dann auf eine Straßengabel. Dort steht eine eiserne Bergmann-Silhouette (siehe Foto 1). Hier nehmen wir den rechten Straßenverlauf. Ganz kurz darauf kommt ein Abzweig nach rechts (Berghauser Straße). In diese fahren wir hinein und sehen nach etwa 1,2 km Fahrt linker Hand erhöht ein Gebäude-Arrangement aus Schuppen und turmartigem Hochgebäude, beides aus Holz. Das ist der rekonstruierte obere Aufbau des Schachtes Margarethe. Man kann sich auf einem Foto im angefügten weiterführenden Link ein Bild von ihm machen. Von der Straße führt hierhin ein Schotterweg hoch. Wir fahren ihn hinauf und an dem Arrangement vorbei und gelangen gleich darauf auf einen Waldparkplatz (im Track als Parkplatz-1 benannt).
Da die Wanderung als Rundweg ausgestaltet ist, startet man dann eben von hier aus. Eigentlich ist es egal, in welcher Richtung man den Weg geht, man kann ihn ohne Erkenntniserschwernisse oder -verluste auch gegen den Uhrzeigersinn gehen.
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