Die Wanderung tourt durch ein recht großes, geschlossenes, wunderschön einsames Waldgebiet. Nur eine verschworene Clique von Mountainbikern hat sich hier festgesetzt. Man kommt sich nicht in die Quere und trifft mit Garantie auf Wild, wenn man nicht wie ein Wilder Krach macht und ohne Hund unterwegs sein sollte!

Der Weg im Rungstocktal ist ein Pfad. Man braucht deshalb ordentliches Schuhwerk.

Wir haben unsere Runde unmittelbar am Olbernhauer Prachtboulevard begonnen. Dort gibt es sonntags reichlich viele, kostenlose Parkbuchten.

Unterwegs besteht keine Möglichkeit zum Einkehren. Es gibt jedoch zahlreiche sehr schöne Rastplätze, Schutzhütten und sogar einige Grillplätze. Die Beschilderung ist tadellos. Allerdings ist der Weg aus der Stadt heraus bis zum Tal recht schwierig zu finden.

Wer kein GPS hat, der kann auch versuchen mit der Kompass Karte 807 (Mittleres Erzgebirge) klar zu kommen. Auf dieser fehlen zwar zahlreiche Wege, die eingezeichneten Wege sind jedoch fast alle beschildert.

Das Rungstocktal ist ein wildromantisches Naturschutzgebiet. Am Pulvermühlenteich tobt jedoch leider eine mediale Schlacht zwischen Ökostromern, Umweltämtern und Ökoterroristen. Uns ist unklar wer mit wem gegen bzw. für was kämpft. Hässlich und vergammelt sieht das Propagandazeug jedenfalls aus.

Oben angekommen hat man auf dem Steinhübel prächtige Sicht bis zum Keilberg und Fichtelberg. Wer ein Fernglas mit hat, der sollte den Bikern und Bustouristen mal auf den Kuchenteller schauen! ;-)

Falls jemand am Schluss noch etwas Zeit übrig haben sollte und nicht zu müde ist, so könnte jener auch noch am Grünthaler Hammer oder in diversen anderen Olbernhauer Gasstätten sein Geld ausgeben. Er kann freilich auch gerne gleich bis Freiberg zurück fahren und dort das Geld lassen!? ;-)

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