Es ist wie in einem Tourismus-Werbefilm: Die Fernsicht ist hervorragend, die etwas höheren Berggipfel sind schneebedeckt und leuchten hell in der Morgensonne, und darüber wölbt sich ein wolkenloser blauer Himmel.
Mit der Kristbergbahn fahren wir hinauf nach Innerkristberg (1430m) und starten dort unsere Wanderung.
Im Wald geht es, der Wegweisung “Mutjöchle-Sonnenkopf” folgend, zügig bergauf. Nach einer guten Stunde erreichen wir die Waldgrenze und kommen in freies Gelände. Hier kann man die ersten schönen Fernblicke genießen, besonders nach Norden hin, zur Roten Wand und den anderen “2000ern” der Lechtaler Alpen, im Osten winkt bereits unser Ziel mit dem Gipfelkreuz. Ein sehr schöner Pfad schlängelt sich dort hinauf, nur im letzen Stück ein wenig steiler, aber immer gut und problemlos begehbar. Nach 2 Stunden Gehzeit ist das Muttjöchle (2074m) erreicht und eine ausgiebige Rast mit Brotzeit fällig. Die 360°-Rundumsicht ist herrlich.
Vom Gipfel aus steigt man zunächst gut 200 Höhenmeter in nordöstlicher Richtung abwärts, kommt in ein hügeliges Gelände (teilweise etwas matschig) und erreicht nach 1 Stunde die Bergstation/Restaurant Sonnenkopfbahn (1840m).
Etwas vorher zweigt rechterhand (beim Skilift) ein kleiner Steig ab, es geht über die Wiese steil abwärts und man trifft auf den schmalen Fahrweg hinab zur Oberen Wasserstubenalpe (1731m).
Wir wandern weiter talwärts im Wasserstubental, vorbei an der Unteren Wasserstubenalpe (1503m) und der Jagdhütte. Beim Lobsteg zweigen wir rechts ab in den Wald hinein auf den Kristberg-Panoramaweg. Interessant ist in dessen Verlauf noch das “Wildried” (1550m), eines der höchstgelegenen Hochmoore Europas. Nach etwa 11/2 Std. Gehzeit sind wir wieder am Ausgangspunkt unserer Wanderung und fahren mit der Bahn hinab nach Silbertal.
 

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