Top-Dolomiten-Rundtour II: In 5 Tagen vom Kronplatz, Fanes, Heiligkreuz, Marmolada, Cinque Torri und Plätzwiese. Ca. 242 km, 6850 Höhenmeter auf und 10760 Höhenmeter ab.
Wieder einmal eine klasse Dolomitenrunde die wir in Reischach am Kronplatz gestartet und beendet haben. Die Tour führte uns über den Kronplatz ins Fanestal, zum Heiligkreuz, Pralongia, dem Bindelsweg, Alleghe, Cortina D’Ampezzo und den Plätzwiesen zurück nach Reischach. Bei dieser Tour haben wir einige Seilbahnen genutzt, nichtsdestotrotz hatten Tagesetappen mit bis zu 3600 hm bergab es schon gewaltig in sich.
1. Tag: Reischach zur Lavarella Hütte (ca. 1250 Hm auf, 1460 Hm ab; 44 km)
Von Reischach fuhren wir mit der Seilbahn hinauf zum Kronplatz. Am Anfang folgten wir einem Schotterweg bergab, um nach kurzer Zeit auf einen sehr schön fahrbaren Singletrail abzubiegen. Über Sankt Vigil ging es durch das Fanestal hinauf zur Lavarella Hütte
2. Tag: Lavarella Hütte zum Rifugio Pralongia (ca. 2000 auf, 1900 Hm ab; 46 km)
Unser Weg führte über das Limojoch durch eine fantastische Landschaft nach St. Kassian. Hier begannen wir eine Runde vorbei an den Armentarwiesen und dem Heiligkreuz zurück nach St. Kassian. Anschließend folgte die Auffahrt zum Rifugio Pralongia.
3. Tag: Rifugio Pralongia nach Pescul (ca. 1200 auf, 3600 Hm ab, 57 km)
Von der Pralongia führte unser Weg hinab nach Arabba. Dort nahmen wir die Gondelbahn hinauf zum Porta Vescovo. Über einen anfänglichen Schotterweg und anschließendem Trail erreichten wir den Passo Pordoi und erklommen (meist schiebend) den Bindelweg. Diesen befuhren wir über das Porta Vescovo bis zum Refugio Padon. Weiter ging es vorbei an der Malga Laste über zum größten Teil abwechslungsreich zu fahrende Trails nach Alleghe. Hier nahmen wir die Seilbahnen hinauf zum Col Dei Baldi, überfuhren die letzten kleineren Anstiege des Tages, um dann meist über Schotterweg Pescul zu erreichen. Wir übernachteten im Hotel Giglio Rosso.
4. Tag: Pescul zum Ristorante Ospitale (ca. 1400 Hm auf, 2300 Hm ab, 43 km)
Nach einem guten Frühstück war am Anfang der Etappe Teer fahren angesagt. Wir befuhren den Passo Di Giau bis zum Rifugio Fedare. Weiter ging es nun mit dem Sessellift bis zum Rifugio Averau vorbei an den Cinque Torri nach Cortina d‘ Ampezzo. Wieder mit der Seilbahn ging es hinauf zum Col Druscié. Über einen super schönen Hangweg und anschließendem Downhill erreichten wir das Ristorante Ospitale, in dem wir übernachteten.
5. Tag: Ristorante Ospitale nach Reischach(ca. 1000 Hm auf, 1500 Hm ab, 52 km)
Ab dem Ristorante Ospitale befuhren wir den Radweg in Richtung Toblach. Diesen haben wir nach ca. 7 km verlassen, um die Auffahrt zur Dürrensteinhütte an der Plätzwiese zu beginnen. Von hier ging unsere Route bergab zurück ins Pustertal nach Reischach.
Trotz anfänglichen Bedenken wegen der mehrfachen Seilbahn-Benutzung war diese Tour super. So konnten wir eben an den vielen landschaftlich geilen Stellen auch schon mal längere Pausen einlegen, oder uns beispielsweise die Stellungen aus dem ersten Weltkrieg an den fünf Türmen ansehen. Und machen wir uns nichts vor: Flowige Downhill-Trails machen einfach Spaß und davon gab es einige.
Olaf hat diese Runde wieder einmal perfekt geplant.
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