Die Wahl für unsere diesjährige Tandemtour war auf den Neckarradweg gefallen. Nachdem wir die erste anstrengende "Vor-Etappe" von Freiburg nach Villingen überstanden hatten, machten wir uns am 31. August auf den Weg von Villingen zu unserem ersten Etappenziel in Tübingen-Unterjesingen. Dort übernachteten wir im Gasthof Lamm, den wir wegen des freundlichen Personals, der ordentlichen Zimmer zu akzeptablem Preis und dem tollen Abendessen und Frühstück unbedingt als Übernachtungsstätte empfehlen - umso mehr, als man von hier aus prima zu einer Exkursion in das nur knapp 5 km entfernte Tübingen aufbrechen kann. Das haben wir dann auch am nächsten Tag getan. Bei der Touristeninfo buchten wir eine Stadtführung, die von einem Unikum von Stadtführer durchgeführt wurde, das alle Teilnehmer regelmäßig in schallendes Gelächter ausbrechen ließ. Wir haben uns wahnsinnig gut amüsiert und den Aufenthalt in Tübingen sehr, sehr genossen!
Am 2. September brachen wir dann zur nächsten Etappe nach Aldingen, wenige km südwestlich von Ludwigsburg, auf. Hier übernachteten wir im Gasthof Mühle; die Betreiberin zählte zwar nicht zu den freundlichsten Menschen, die wir auf unserer Reise getroffen habe, die Zimmer waren aber gut und preiswert und das abendliche Essen sowie das Frühstück waren hervorragend. Daher würden wir auch dieses Haus als Übernachtungsort weiterempehlen.
Die Etappe des nächsten Tages führte uns nach Bad Rappenau, das mir noch von meinem Kuraufenthalt im Jahr 2012 bekannt war. Dort verbrachten wir einen herrlich entspannenden Ruhetag im bestens ausgestatteten Solebad "RappSoDie". Für jeden, der nach Bad Rappenau kommt, ist diese Einrichtung ein absolutes Muss!!!! Gekrönt wurde unser Aufenthalt von dem Treffen mit einem meiner Kurbetreuer, das war ein sehr herzliches Wiedersehen! Die Übernachtung im Hotel Adler können wir wegen des absolut unterirdischen "Standards" der "Hotelzimmer" und dem damit korrespondierenden Frühstück auf gar keinen Fall empfehlen, hier sollte man wohl besser im direkt gegenüber gelegenen "Dominikaner" übernachten.
Am 5. September schließlich nahmen wir unsere letzte Etappe nach Heidelberg in Angriff. Hier wollten wir ebenfalls einen ganzen Tag verbringen, um genug Zeit für eine ausführliche Stadtbesichtigung zu haben. Als Übernachtungsstätte hatten wir die dortige Jugendherberge ausgewählt, sie liegt in unmittelbarer Nähe des Heidelberger Zoos. Da der Weg zur Jugendherberge selbst nur sehr spärlich ausgeschildert ist, folgt man am Besten der Wegweisung zum Zoo.
Um es klar zu sagen:
die Jugendherberge Heidelberg ist die Beste, die ich jemals gesehen habe!!!!!!!
Sicherlich hängt das auch damit zusammen, dass es sich um ein erst zwei Jahre altes Haus handelt. Aber auch das Personal und das Essen haben großen Anteil an dem hervorragenden Eindruck, den die Jugendherberge auf uns gemacht hat.
Unbedingt hier übernachten!!!
Bei bestem Wetter verbrachten wir dann einen wunderbaren Tag in Heidelberg.
Am 7. September begaben wir uns auf den Rückweg nach Hamm, den Weg von der Jugendherberge zum Hauptbahnhof habe ich ebenfalls aufgezeichnet.
Zusammenfassend ist festzuhalten, dass der Neckarradweg überwiegend gut bis sehr gut beschildert ist, Streckenqualität und Streckenführung meistens ebenfalls als gut bis sehr gut zu bezeichnen sind und die Landschaft wirklich viel für das Auge zu bieten hat. Lediglich die Abschnitte von Esslingen bis etwa Stuttgart und von Heilbronn bis etwa Neckarsulm empfanden wir wegen der Ballung industrieller Ansiedlungen direkt am Neckar als nicht wirklich attraktiv.
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Anfahrt siehe Beschreibung meiner Tour "Freiburg-Villingen";
Rückreise per Bahn vom Hbf Heidelberg, Umstieg in Frankfurt/Main, danch ohne weiteren Umstieg bis Hbf Hamm/Westf.
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