Gezwungenermaßen steuern wir erst einmal den einzigen für die Allgemeinheit zur Verfügung stehenden Parkplatz auf dem Sommerberg an, der natürlich gebührenpflichtig ist. Tageskarte gebucht und dann geht es ab. Vorbei an der Sommerbergbahn (wäre eine Alternative, unten parken und dann entweder auf dem Zick-Zack-Weg zu Fuß oder eben mit der Bergbahn nach oben – nur ist unten das Parken noch teurer…) geht es auf dem Peter-Liebig-Weg ab in den Wald. Wir queren den Skihang, im Sommer ist hier ein Bike-Park, links oben bietet die Skihütte auch im Sommer ihre gastronomischen Künste an. Vorbei an der Saustallhütte kommen wir zu den fünf Bäumen. Hier kann man gut rasten. Weniger in der dortigen Hütte, die weniger einladend ist. Aber auf der Freifläche hat man dem Wanderer ein paar Liegestühle spendiert. Nobel, nobel.
Ab jetzt befinden wir auf dem Westweg, der uns weiter bis zur Grünhütte führt. Vor mehr als 250 Jahren war die ehemals Stierhäusle genannte Grünhütte ein Stützpunkt von Waldarbeitern und Hirten. 1965 wurde die Grünhütte zum Großteil abgerissen und als Ausflugslokal verpachtet. Und ein solches und sehr beliebtes ist sie bis heute. Wie wird auf der Homepage der Grünhütte (www.gruenhuette.de) doch geworben?
„Seit mehr als 45 Jahren versorgt die Familie Schraft in der Grünhütte hungrige Wanderer und Skifahrer mit besten Produkten aus Küche und Keller. Der persönliche Kontakt zum Gast und dessen Treue sind uns sehr wichtig .In der Küche kocht der Chef noch selbst! Unsere Gäste kommen immer wieder...!“
Nachdem wir uns gestärkt haben (kann etwas dauern, es ist Selbstbedienung und die Schlange am Ausgabeschalter ist manchmal schon recht lang), geht es weiter Richtung Kaltenbronn/Wildsee. Der auf einer Hochebene zwischen Bad Wildbad, Forbach und Gernsbach gelegene Wildsee liegt 909 Meter NN und hat eine Fläche von knapp zweieinhalb Hektar. Er ist vor 10.000 Jahren am Ende der letzten Eiszeit entstanden, als wasserundurchlässige Buntsandsteinschichten für Versumpfungen mit unvollständiger Pflanzen-Zersetzung gesorgt haben. So entstand eine bis zu acht Meter tiefe Torfschicht. Die Moorlandschaft in diesem Bereich des Wild- und auch des kleineren Hornsees steht seit 1939 unter Naturschutz, das Naturschutzgebiet umfasst dabei knapp 200 Hektar und zusammen mit dem es umgebenden knapp 300 Hektar großen Bannwald und dem benachbarten Hohlohsee-Bereich 1.750 Hektar.
Die rote Raute ist nach wie vor unser Begleiter, derweil wir auf einem vom roten Bundsandstein geprägten Weg zunächst die Weißensteiner Hütte passieren und dann nach links zum Hochseemoor aufsteigen. Ein paar Meter geht es über steiniges Gelände, dann weiter auf dicken Holzbohlen und später auf einem Holzsteg. Anderenfalls würde man nasse Füße bekommen. Es ist ein grandioses Erlebnis, durch diese urwüchsige Moorlandschaft zu wandern, die als größtes naturbelassenes Hochmoorgebiet Deutschlands gilt.
Am Ende des Holzsteges verlassen wir die rote Raute, die Richtung Kaltenbronn weiterführt. Wir wenden uns jetzt stattdessen nach rechts und umrunden in weitem Bogen Hornsee und Wildsee. Bald kommen wir zurück zur Weißensteiner Hütte, halten uns zunächst noch kurz Richtung Grünhütte, um dann aber links Richtung Lehenbrückle zu gehen. Einsamkeit ist hier Trumpf – und wir vermissen auch die eine oder andere Ruhebank. Weder ab Ende Überquerung Hochmoor bis zur Weißensteiner Hütte, noch danach bis zum Lehenbrückle haben Staatsforst oder Stadt Bad Wildbad dem Wanderer eine Sitzgelegenheit spendiert. Schade drum.
Kurz hinter der Lehenhütte bietet sich dem geneigten Wanderer die Möglichkeit, noch den großen Wendenstein zu erlaufen. Die gelbe Raute führt ihn dorthin und vor dort weiter zurück zum Sommerberg. Wir halten dagegen weiter auf die Fünf Bäume zu, die wir vorhin schon besucht haben. Und nehmen jetzt das luxuriös anmutende Angebot der Liegestühle in Anspruch. Den Auchwalder Kopf lassen wir recht liegen, streben auf dem Heermannsweg wieder dem Sommerberg zu. Die kleine Höhensiedlung durchwandern wir nun, ehe wir wieder an der Sommerbergbahn und damit dem Ausgangspunkt unserer Wanderung ankommen.
Lohnenswert ist übrigens hier auf dem Sommerberg auch ein Besuch des Baumwipfelpfades. Auf ihm schwebt man hoch über dem Waldboden, entdeckt die Natur ganz anders. Der Pfad ist komplett barrierefrei, über die gesamte Länge hinweg gibt es kleine Stationen mit Informationen zu Flora und Fauna und dazu bieten kleine Abzweige für den mutigeren Besucher Möglichkeiten zum freilich gefahrlosen Klettern oder Balancieren. Ganz besonders auch der 40 Meter hohe Aussichtsturm, der Stück für Stück erarbeitet werden will und oben einen grandiosen 360 Grad-Rundumblick bietet.
Ab jetzt befinden wir auf dem Westweg, der uns weiter bis zur Grünhütte führt. Vor mehr als 250 Jahren war die ehemals Stierhäusle genannte Grünhütte ein Stützpunkt von Waldarbeitern und Hirten. 1965 wurde die Grünhütte zum Großteil abgerissen und als Ausflugslokal verpachtet. Und ein solches und sehr beliebtes ist sie bis heute. Wie wird auf der Homepage der Grünhütte (www.gruenhuette.de) doch geworben?
„Seit mehr als 45 Jahren versorgt die Familie Schraft in der Grünhütte hungrige Wanderer und Skifahrer mit besten Produkten aus Küche und Keller. Der persönliche Kontakt zum Gast und dessen Treue sind uns sehr wichtig .In der Küche kocht der Chef noch selbst! Unsere Gäste kommen immer wieder...!“
Nachdem wir uns gestärkt haben (kann etwas dauern, es ist Selbstbedienung und die Schlange am Ausgabeschalter ist manchmal schon recht lang), geht es weiter Richtung Kaltenbronn/Wildsee. Der auf einer Hochebene zwischen Bad Wildbad, Forbach und Gernsbach gelegene Wildsee liegt 909 Meter NN und hat eine Fläche von knapp zweieinhalb Hektar. Er ist vor 10.000 Jahren am Ende der letzten Eiszeit entstanden, als wasserundurchlässige Buntsandsteinschichten für Versumpfungen mit unvollständiger Pflanzen-Zersetzung gesorgt haben. So entstand eine bis zu acht Meter tiefe Torfschicht. Die Moorlandschaft in diesem Bereich des Wild- und auch des kleineren Hornsees steht seit 1939 unter Naturschutz, das Naturschutzgebiet umfasst dabei knapp 200 Hektar und zusammen mit dem es umgebenden knapp 300 Hektar großen Bannwald und dem benachbarten Hohlohsee-Bereich 1.750 Hektar.
Die rote Raute ist nach wie vor unser Begleiter, derweil wir auf einem vom roten Bundsandstein geprägten Weg zunächst die Weißensteiner Hütte passieren und dann nach links zum Hochseemoor aufsteigen. Ein paar Meter geht es über steiniges Gelände, dann weiter auf dicken Holzbohlen und später auf einem Holzsteg. Anderenfalls würde man nasse Füße bekommen. Es ist ein grandioses Erlebnis, durch diese urwüchsige Moorlandschaft zu wandern, die als größtes naturbelassenes Hochmoorgebiet Deutschlands gilt.
Am Ende des Holzsteges verlassen wir die rote Raute, die Richtung Kaltenbronn weiterführt. Wir wenden uns jetzt stattdessen nach rechts und umrunden in weitem Bogen Hornsee und Wildsee. Bald kommen wir zurück zur Weißensteiner Hütte, halten uns zunächst noch kurz Richtung Grünhütte, um dann aber links Richtung Lehenbrückle zu gehen. Einsamkeit ist hier Trumpf – und wir vermissen auch die eine oder andere Ruhebank. Weder ab Ende Überquerung Hochmoor bis zur Weißensteiner Hütte, noch danach bis zum Lehenbrückle haben Staatsforst oder Stadt Bad Wildbad dem Wanderer eine Sitzgelegenheit spendiert. Schade drum.
Kurz hinter der Lehenhütte bietet sich dem geneigten Wanderer die Möglichkeit, noch den großen Wendenstein zu erlaufen. Die gelbe Raute führt ihn dorthin und vor dort weiter zurück zum Sommerberg. Wir halten dagegen weiter auf die Fünf Bäume zu, die wir vorhin schon besucht haben. Und nehmen jetzt das luxuriös anmutende Angebot der Liegestühle in Anspruch. Den Auchwalder Kopf lassen wir recht liegen, streben auf dem Heermannsweg wieder dem Sommerberg zu. Die kleine Höhensiedlung durchwandern wir nun, ehe wir wieder an der Sommerbergbahn und damit dem Ausgangspunkt unserer Wanderung ankommen.
Lohnenswert ist übrigens hier auf dem Sommerberg auch ein Besuch des Baumwipfelpfades. Auf ihm schwebt man hoch über dem Waldboden, entdeckt die Natur ganz anders. Der Pfad ist komplett barrierefrei, über die gesamte Länge hinweg gibt es kleine Stationen mit Informationen zu Flora und Fauna und dazu bieten kleine Abzweige für den mutigeren Besucher Möglichkeiten zum freilich gefahrlosen Klettern oder Balancieren. Ganz besonders auch der 40 Meter hohe Aussichtsturm, der Stück für Stück erarbeitet werden will und oben einen grandiosen 360 Grad-Rundumblick bietet.
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