Zugegeben, ein Traumtag wie dieser Herbsttag, verschönert diese aussichtsreiche Tour ungemein.
Wir starten vom Parkplatz (werktags Zeit begrenzt) der St. Lambertuskirche in Ostercappeln bzw. vom Parkplatz am Friedhof an der Bremer Str. (zeitlich unbegrenzt u. unmittelbar in der Nähe), in Richtung Belm.
Zunächst folgen wir dem Radweg an der Bremer Straße biegen dann aber rechts ab in den unbefestigten Waldweg (als Radweg ausgeschildert). Wir kreuzen einen Schienenweg, dann wird’s etwas holprig und bei Nässe rutschig. Also Vorsicht! Es ist nur ein kurzer Abschnitt aber trotzdem landschaftlich sehr interessant. Dort die „Schwarze Kreide von Vehrte“, ein Steingrab und „Teufels Teigtrog“.
Nun ist die Bodenbeschaffenheit wieder hervorragend. Über gesicherte Radwege passieren wir Vehrte, dann wieder Obacht, und zwar an der Kreuzung über die vielbefahrene B51. Da dort leider kein sicherer Übergangvorhanden ist, ist hier absolute Aufmerksamkeit beim Überqueren geboten.
Auf ruhigen asphaltierten Wegen geht es nun nach Belm, eigentlich um in der dortigen Eisdiele den obligaten Espresso zu trinken. Aber erstens kommt es anders, zweitens als man denkt. Man stelle sich vor, bei diesem Traumwetter hatte die einzige Eisdiele geschlossen, vermutlich wegen Reichtum. Auch sonst ist mir die Schönheit der Stadt verschlossen geblieben. Ein kleiner Lichtblick dann das Cafe „Steuwer's“ zumindest in Bezug auf den Kuchen. Der Espresso war ein leider kleiner unaufgeregter Kaffee, der keinerlei gesundheitliche Schäden verursachen konnte.
Nun ja, der Kuchen hat uns zumindest wieder etwas Kraft gegeben, um den weiteren Weg gut zu überstehen.
Die herbstlich gefärbten Bäume brachten uns zumindest wieder in Super-Laune. Auf wirklich tollen verkehrsarmen Wegen, mit kleinen leichten Aufstiegen und langen Abfahrten fahren wir an malerischen restaurierten Fachwerkbauernhäusern vorbei.
Schledehausen lassen wir rechts liegen und fahren in Richtung Bad Essen. Eigentlich war noch ein Besuch in der Enzianhütte geplant. Aber die begonnene Winterzeit machte uns den Tag zu kurz.
Somit habe ich den Abzweig zur Enzianhütte als PoI markiert. Die Einkehr lohnt, ich kenne sie von früheren Besuchen.
Die doch schnell beginnende Dunkelheit, die uns die Möglichkeit genommen hätte, kurz nach Hitzhausen links abzubiegen, um ein Ensemble toller restaurierter Fachwerkbauten zu sehen.
Vor allem, nach den erwähnten Häusern muss man durch einen malerischen, allerdings unbefestigten Weg, der auch mit guter Radbeleuchtung nicht gerade besser zu bewältigen ist, als bei Tageslicht.
Danach fahren wir auf der Straße zurück zu unserem Ausgangspunkt, dem Ortskern von Ostercappeln.
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Von Osnabrück kommend die B51 bis Ostercappeln. Dann die Abfahrt Ostercappeln in die Innenstadt. Hier dann die Parkplätze an der St. Lambertus Kirche oder vorher auf den Parkplätzen am Friedhof.
Von Minden die B65 bis kurz vor Ostercappeln an der Kreuzung zur B51. Hier links in die B51 und in die Innenstadt von Ostercappeln. Parkplätze (s.o.)liegen direkt an der Bremer Straße.
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