Trauntal-Höhenweg (Saar-Hunsrück-Steig)
Empfohlene Gehrichtung: Gegen den Uhrzeigersinn.
Der Weg wurde vom Deutschen Wanderinstitut mit 71 Erlebnispunkten bewertet. (Wandersiegel gültig bis Dezember 2018)
Schwierigkeit: Mittel.
Während des Trauntal-Höhenweges erhält man einen einmaligen Einblick in die unterschiedliche Natur des Nationalparks Hunsrück-Hochwald.
Der abwechslungsreiche Weg folgt dem Lauf des kleinen Flüsschens Traun, durchstreift geheimnisvolle, einsame Wälder und bietet immer wieder weite Blicke über Wiesen und Felder.
Schmale Pfade führen entlang eindrucksvoller Felsformationen, die keltische Fliehburg "Vorkastell" bietet eine herrliche Aussicht auf die Landschaft.
Verwunschener, länger und leiser, so präsentiert sich der Trauntal-Höhenweg nach seiner Neukonzeption.
So hat man sich vom Aussichtspunkt Luisenruh verabschiedet, stattdessen wird das Vorkastell angesteuert, ein Bodendenkmal aus keltischer Zeit.
Mit dem Forellenhof in Börfink liegt nun eine Einkehrmöglichkeit direkt am Weg.
Der alte Streckenverlauf erreichte 54 Punkte, die nach den neuen Kriterien des Projektbüros Saar-Hunsrück-Steig nicht mehr ausreichen, um künftig überhaupt noch als Traumschleife auftreten zu dürfen.
So wurde die Wegführung grundlegend überarbeitet, weiter Richtung Börfink und damit ins Nationalparkgebiet verschoben. Viele Wegeabschnitte wurden komplett neu angelegt, nur die Hälfte des Wegs führt noch über die alte Traumschleifen-Strecke. Statt bisher 8,9 Kilometer ist der Trauntal-Höhenweg nun 13,5 Kilometer lang.
Wegbeschreibung:
Vom Forellenhof Börfink aus geht es zur Hujetsmühle. Hier trifft der Weg auf den alten Teil der Traumschleife. Er führt auf dem verwunschenen Pfad am Traunbach entlang zum Eisenhüttenwehr an der alten Abentheurer Eisenhütte. Am Waldrand entlang folgt man dem Weg nach Buhlenberg.
Weiter führt die Strecke nach Rinzenberg und weiter - steil bergauf - zum "Wehlenstein", jenem besonderen Geländepunkt oberhalb von Rinzenberg.
Sein Gipfel liegt auf 668 m. ü. NN. Die schöne Aussicht sollte man nicht verpassen.
Im Rinzenberger Wald wandert man weiter über schöne, verschlungene Pfade, vorbei am Rohrbach zum Saustäbel, einer ehemaligen Waldweide für das Vieh aus den Orten in der Umgebung. Mitten im Wald auf dieser Lichtung lebten um das Jahr 1850 etwa 30 Menschen.
Schließlich geht es hinauf zum Vorkastell. Die keltische Fliehburg zwischen Buhlenberg und Börfink liegt auf 620 Meter Höhe. Hier hat der Wanderer den höchsten Punkt der Strecke erreicht. Ihm bietet sich ein Panoramablick über das Trauntal.
Der Abstieg zum Forellenhof Börfink ist kurz.
Der Trauntal-Höhenweg bietet Kulturgeschichte unserer Region mit der keltischen Fliehburg, der alten Waldweide und den Säge- und Hammerwerken am Traunbach, aber auch viel Ruhe, Abgeschiedenheit, Wasser und uriger Wald – ein bisschen Nationalpark eben.
Startpunkte:
- Parkplatz am Forellenhof Trauntal (Für Navigation: In den Quellwiesen, 54422 Börfink/Einschiederhof) - Koordinaten (WGS84): 49.679459, 7.081338
Hier befindet sich auch ein Startpunkt der Traumschleife "Börfinker Ochsentour".
- Alternativ: Wanderparkplatz Hujetsmühle an der L165 zwischen Abentheuer und Börfink/Einschiederhof) - Koordinaten (WGS84): 49.663654, 7.087886
- Alternativ: Wanderparkplatz Buhlenberg, oberhalb des Sportplatzes, 55767 Buhlenberg - Koordinaten (WGS84): 49.662690, 7.110158
- Alternativ: Parkplatz Gasthaus Gordner, Hochwaldstraße 30, 55767 Rinzenberg
Sehenswürdigkeiten:
Vorkastell:
Der Ringwall Vorkastell ist eine keltische Befestigungsanlage auf dem gleichnamigen Quarzitsporn im Schwarzwälder Hochwald südwestlich von Börfink, auf der Gemarkung Buhlenberg oberhalb des tief eingeschnittenen Trauntals. In der Umgebung gibt es mehrere ähnliche keltische Befestigungsanlagen: Den viel größeren Ringwall von Otzenhausen auf dem gegenüberliegenden Dollberg, kleinere auf dem benachbarten Ringkopf bei Allenbach und der Wildenburg bei Kempfeld.
Bei dem Ringwall Vorkastell handelt es sich um die Überreste einer keltischen Höhensiedlung, erbaut von den Treverern, vermutlich in der Zeit zwischen dem 5. und 3. Jahrhundert v. Chr. Er diente der Bevölkerung dieser Gegend wohl als Fliehburg für Menschen und Nutztiere während Kriegszeiten. Bei der Ringmauer aus Quarzitfindlingen handelt es sich um eine ovale, mit ca. 80 m Breite und ca. 120 m Länge vergleichsweise kleine Anlage von ca. 1 ha Fläche.
Nicht von Anfang an in der Traumschleife enthalten.
Aufgrund von Einsprüchen der Jagdpächter war es anfangs nicht gelungen, die spektakuläre Felsformation "Vorkastell" in die Traumschleife einzubinden.
Es informiert eine Tafel kurz über die Geschichte des Vorkastells. Auf dieser Tafel ist auch die Sage von der "Prinzessin im Vorkastell" zu lesen.
Prinzessin im Vorkastell:
Da, wo die Traun den vorderen Zug des Hochwaldes durchbricht, erheben sich zur Linken die Berge zu beträchtlicher Höhe.
Hier liegt inmitten des Waldes eine liebliche Bergwiese, Stäbel genannt, die seit undenklichen Zeiten von den benachbarten Gemeinden als Weideplatz genutzt wird.
Hoch über dem Stäbel türmen sich die Felsen des Vorkastells, von dem der Bergzug steil in das Trauntal bei Börfink abfällt. In den gewaltigen Felsmassen, welche um das Vorkastell verstreut liegen, sehen die Umwohner noch Reste einer mächtigen Burg , die einst hier gestanden hat.
Aber noch sind die Gewölbe und Verliese der Burg vorhanden.
Wenn nur jemand den Eingang finden könnte.
Denn in den Gewölben liegen noch sehr große Schätze, auch lagert viel Wein darin.
Auf dem Vorkastell liegt irgendwo ein Stein, darunter sitzt eine Kröte, die unter ihrer Zunge ein goldenes Schlüssellein trägt. Und eben nur, wer den Schlüssel findet, der findet auch den Eingang zu den unterirdischen Kammern.
In einem dieser Gewölbe steht eine prächtige Kutsche mit einer goldenen Deichsel.
In der Kutsche sitzt die schönste Prinzessin der Welt, schläft seit vielen hundert Jahren und träumt von ihrer Erlösung.
Wer doch die Prinzessin mit ihren Schätzen gewinnen könnte.
Wer sie aber erlösen will, der muss durch einen engen Gang in das Gewölbe kriechen.
Da hängt ein großer, schwerer Mühlstein an einem dünnen Seidenfaden.
Schon Mancher ist von den Geistern an die Stelle geführt worden und einige berichten von einem gräulichen Riesen, der im Begriff steht, den Faden zu durchschneiden.
Bisher hat es noch niemand gewagt, unter dem Mühlstein hindurch zu kriechen.
Und so schläft die Prinzessin noch heute hier, tief unten im Berg.
Luisenruh:
Der Streckenverlauf wurde geändert.
Wer möchte, hat nun die Möglichkeit, Luises letzte Ruhestätte zu besuchen. Es handelt sich hierbei um die Felsformation "Luisenruh", an der Luise einst angeblich mit einer Pferdekutsche verunglückte und die Felsen hinunterstürzte.
Unten im Tal am Wanderparkplatz an der L 165 kann man rechts hoch den ursprünglichen Weg der Traumschleife zur Luisenruh gehen (Hin und auf dem gleichen Weg zurück sind es etwa 1,1 km zusätzliche Wegstrecke).
http://www.birkenfelder-land.de/wandern.html#zc=11,7.16549,49.74729&ipd=14583234
https://www.outdooractive.com/de/wanderung/nahe/nationalpark-traumschleife-trauntal-hoehenweg/14583234/
http://www.saar-hunsrueck-steig.de/traumschleifen/trauntalhoehenweg
http://www.wanderinstitut.de/premiumwege/rheinland-pfalz/trauntal-hoehenweg/
Grundsätzliches:
Die von mir in diesem Portal eingestellte Tour wurde mit einem Garmin-Gerät aufgezeichnet. In engen und/oder tiefen Tälern sowie in dichten Wäldern kann es zu Ungenauigkeiten des Steckenverlaufs kommen.
Diese Tour wurde am PC mit gpsies (www.gpsies.com) in Verbindung mit Kartenmaterial auf Grundlage von Google Maps und OpenStreetMap auf Ungenauigkeiten überprüft und im Bedarfsfall korrigiert, sodass von einer genauen Streckenführung ausgegangen werden kann.
Sollten dennoch Fehler auftreten, bitte mir melden.
Denkt daran, dass sich die Streckenbeschaffenheit jederzeit ändern kann.
Bitte geht rücksichtsvoll mit Radfahrern, Wanderern, Tieren und der Natur um und hinterlasst keinen Müll.
Further information at
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=vzcyuppitxbnfpmnGalerija izletov
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- Parkplatz am Forellenhof Trauntal (Für Navigation: In den Quellwiesen, 54422 Börfink/Einschiederhof) - Koordinaten (WGS84): 49.679459, 7.081338
Hier befindet sich auch ein Startpunkt der Traumschleife "Börfinker Ochsentour".
- Alternativ: Wanderparkplatz Hujetsmühle an der L165 zwischen Abentheuer und Börfink/Einschiederhof) - Koordinaten (WGS84): 49.663654, 7.087886
- Alternativ: Wanderparkplatz Buhlenberg, oberhalb des Sportplatzes, 55767 Buhlenberg - Koordinaten (WGS84): 49.662690, 7.110158
- Alternativ: Parkplatz Gasthaus Gordner, Hochwaldstraße 30, 55767 Rinzenberg
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