Eine große Runde von der Vichren-Hütte aus um einige Gipfel des Pirin herum
Basisinfos:
Wege: Wald- und Bergepfade, markiert und gut ausgetreten. Es gibt nur teilweise Schatten.
Untergrund: Meist gut begehbarer Boden. Der Abstieg kann anstrengend sein.
Für wen geeignet? Die Tour ist eigentlich sicher und nicht besonders schwer. Durchaus familientauglich. Sie ist nur lang.
Varianten: An den Außenpunkten gehen Wege weiter, über die sich die Tour verlängern lässt. Abkürzen lässt sich die Tour leider eigentlich nicht. Tatsächlich würde ich raten, die Tour auf 2 Tage aufzuteilen und evtl. ein wenig nach Süden zu erweitern.
Hütten mit Übernachtungsmöglichkeit: Vichren (Startpunkt), Spano Pole, Demianitza (prakisch Endpunkt)
Von der Vichren-Hütte aus geht es zunächst gemächlich bis zu zwei Bergseen. Dort wird der Anstieg steiler und bringt uns an der Banderishka Porta auf die Hochebene. An dieser Stelle trennen sich der blaue und der gelbe Weg. Ich folgte dem blauen Weg, der weiter westlich verläuft, weil er mir nach der Karte leichter erschien. Knapp eine Stunde führt der Weg durch eine angenehme Graslandschaft an Kuhherden und Pferden vorbei. Am Wendepunkt können wir in den westlichen Teil des Gebirges überblicken.
Nun führt der rot-orange Weg ein wenig nach unten in südöstlicher Richtung. Ein Stück nach der Überquerung eines Grabens kreuzt wieder der gelbe Weg, hier muss man etwas Acht geben. Man überquert noch 2 weitere Wasserläufe und erreicht ca. 30 Minuten später die Hütte Spano Pole mit den "Zwergenhäuschen".
Nach der Hütte verläuft der Weg zunächst auf einem Fahrweg nach Süden. Nach der Kurve, an einer offenen Stelle, gehen zwei Fußwege nach links ab. Wir folgen dem ganz linken. Es geht weiterhin durch niedrigen Nadelwald. Bald geht in einer Talsenke nach einem kleinen Steg über einen Graben der grüne Weg nach Süden ab. Wir durchqueren die Wiese aber geradeaus und steigen gegenüber den kleinen Hang hinauf. 12 Minuten später biegt der orange-rote Weg nach Süden ab, doch wir folgen dem grünen nach Osten. Zunächst durchquert der Weg eine Landschaft mit lose stehenden Sträuchern. Nach einem Bach beginnt wieder ein Anstieg, der uns schließlich zu einem See in der Süd-Ost-Ecke dieser Tour bringt. Kurz dahinter ist der Pass erreicht.
Von diesem Pass geht ein roter Weg nach Nordwesten zur Vichren-Hütte. Allerdings führt jener Weg über steile, exponierte 2600er-Gipfel. Daher die gleiche Warnung wie bei der Tour 169068: Der Weg ist nach meiner Einschätzung nur von Bergsteigern (!) machbar!
Vom Pass führt der blau-gelbe Weg relativ steil hinunter zu ein paar Seen. Ab da folgen wir nur noch dem Bach nach Norden. Der Abstieg zieht sich hin und war wegen dem Untergrund von Felsen, Geröll und Steinen für mich recht anstrengend. Kurz vor der Demianitza-Hütte geht ein Weg nach Osten zur Vichren-Hütte. Der führt allerdings nochmal über den Berg, die Dauer ist mit 2:30 angegeben. Aber so könnte man die Tour zur Rundtour schließen und sich möglicherweise den nicht so spektakuären Rückweg nach Bansko ersparen. Das geht aber zeitlich nur, wenn man die Tour auf 2 Tage aufteilt.
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