Unsere heutige Tour lautet: "Arme Leute tragen Wasser zur Burg"
Wo könnte das sein?
Richtig, es ist bei Wernigerode, denn wir wandern über den Armeleuteberg zur Zillierbachtalsperre (holen Wasser) zur Harburg, die seit langem mal wieder auf haben soll an den Wochenenden.
Anforderungen?
- mittelschwere Tour (2 Stiefel)
- Kondition kann nicht verkehrt sein
- Jeder wandert auf eigene Gefahr!
- ca. 14 km und ca. 560 Höhenmeter
- Trittsicherheit (kann nie schaden)
- Schwindelfreiheit (kann nie schaden)
- gleichmäßig, situativ angepasst mit Zeit zum Schauen und dennoch zügig und bedacht werden wir diese Aufgabe meistern
Hinweis:
- Mehrere Stempel der Harzer Wandernadel sind machbar.
- In der Zeitangabe ist eine Einkehr von ca. 45 Minuten in der Harburg enthalten. Die Harburg schließt um 17 Uhr und hat nur an Samstagen und Sonntagen offen.
Was erwartet uns?
- Ein fast vergessene Burg - die Harburg von Wernigerode
- Skischanzen im Zwölfmorgental
- Armeleuteberg
- Kaltes Tal
- Zillierbach Talsperre
- Peterstein
- Zillierbach
- Scharfenstein
- Harburg (s.o.)
Was ist zu beachten?
- Festes Schuhwerk
- Wanderstöcke (wer mag)
- Der Witterung angepasste Kleidung.
- Der Bergschirm von Göbel für alle Fälle.
- Ein Hut oder sonst. Kopfbedeckung
- Rucksackverpflegung und genügend zu trinken (Erste richtige Pause i.d.R. nach ca. der Hälfte der Strecke.)
Nun zur Wanderung:
Wir starten unsere Tour beim Schanzenhaus und wandern entlang einer Schanze über die Stufen hinauf und biegen oben angekommen nach links ab und erreichen den Armeleutebergsweg, den wir ein Stück folgen, verlassen diesen aber, als er nach rechts abzweigt. Wir wandern gerade aus weiter und biegen nach links hinauf auf einen Pfad ab, der uns zum Kaiserturm führt. Vom Kaiserturm haben wir eine tolle Sicht z.B. auf Wernigerode und hinüber zur Harburg.
Nun wandern wir etwas hinab zum Gasthaus Armeleuteberg mit der Stempelstelle 35 der Harzer Wandernadel. Vom Gasthaus Armeleuteberg geht's über die Fahrstraße etwas hinab. Bei der Revierförsterei biegen wir nach links zum Försterplatz ab. Weiter wandern wir ins Kalte Tal und verlassen den breiten Weg halblinks. Der schöne Pfad führt nach Querung des Kalten Tals wieder hinauf durch einen teilweise tief eingeschnittenen Pfad. Oben sehen wir die Bezeichnung "Hexenstieg" (dies ist aber nicht der Hexenstieg von Osterode nach Thale).
Nun wandern wir wieder über einen breiteren Weg weiter vorbei am Hilmersberg (507m) und erreichen die Runde Bruch Chaussee, die uns zur Staumauer der Zillierbachtalsperre führt. Wir gehen über die Staumauer der Trinkwassertalsperre und erreichen den Peterstein mit der Stempelstelle 36 der Harzer Wandernadel. Von hier oben haben wir eine tolle Sicht auf die Talsperre.
Wir wandern nun weiter hinauf und bei der Hütte der Zillierbachtalsperre biegen wir nach links ab auf einen wiesigen Weg, der uns hinab zum Zillierbach und zum Zillierbacher Stollen führt.
Kurz danch müssen wir genau schauen, um den rechts abbiegenden und nicht ausgeschilderten Weg zu erkennen.
Hinweis:
Wir könnten an dieser Stelle natürlich auch weiter gerade aus auf dem breiten Weg wandern und würden dann viellleicht ein paar Schwierigkeiten aus dem Weg gehen.
Wir haben uns allerdings entschlossen, nach rechts über den teilweise wiesigen Weg (der aber schon beginnt, etwas zuzuwachsen), der dann nach links hinauf abbiegt, hinaufzuwandern. Der Weg geht permanent und wird dann breiter und führt hinab zur B244 (von WR nach Elbingerode) im Mühlental. Noch vor dem tief unter uns liegenden Bachlauf (Zufluss zum Zillierbach), bogen wir links ab und kämpften uns durch einen streckenweise völlig zugewachsenen Weg (z.B. mit stachligen Brombeeren) durch. Um diese Anstrengung zu vermeiden, schlage ich vor, lieber ein Stück entlang der B244 bis zum Zillierbach hinab zuwandern (so habe ich nun auch den Track dargestellt).
Beim Zillierbach biegen wir nach links auf den breiten Weg im Kalten Tal ab und queren nach einem kurzen Stück den Zillierbach und wandern über den etwas schmaleren Astberg Rundweg wieder hinauf (um den Astberg herum (475m)) bis zur Schutzhütte am Abzweig am Scharfenstein. Von hier aus sind es noch ca. 300 m bis zum Scharfenstein mit der Stempelstelle 34 der Harzer Wandernadel.
Von der Schutzhütte aus wandern wir weiter über den Pisseckenweg und den Ernst-Moritz-Arndt-Weg und dann weiter über einen schmalen Pfad hinab ins Zwölfmorgental. Unten angekommen führt uns nach rechts eine Teerstraße hinauf zur Harburg, die seit 2018 nach vielen Jahren Leerstand (1993 - 2018) wieder auf hat und von einem jungen Team liebevoll renoviert wurde. Wir hatten vorab für unsere Wandergruppe reserviert und so war sichergestellt, dass wir auch noch Kaffee und Kuchen genießen konnten.
Draußen beim aus Holz aufgbauten "Bismarckturm" fanden wir gerade den wandernden Stempel der Harzer Wandernadel. Glück gehabt. Vorbei am Pool der Harburg wandern wir nach rechts über einen pfadigen und schmalen und recht steilen Weg hinab. Hier ist Vorsicht geboten, um nicht auszurutschen.
Unten erreichen wir die Tribüne der Sprungschanzen und können über die Tribüne weiter hinab gehen. Vorbei am Schanzenhaus sind wir wieder dort, wo wir unsere Tour begonnen hatten.
Die Tour war zwar relativ kurz, bot jedoch viele abwechslngsreiche Wege und Pfade und zusammen mit den vielen Höhenmetern kann ich sagen, hat es diese Wanderung doch in sich. Dennoch lohnt sie sich und macht Spaß.
Evtl. eine Einkehr unterwegs (in der Zeitangabe ist eine Einkehr hier mit gut 45 Minuten enthalten)?
- Evtl. in der Harburg (Tel.: 0151 55835404)
- https://harburg-wernigerode.business.site/#posts
Weitere Links:
- https://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/berggasthaus-wernigerodes-harburg-wieder-geoeffnet
- https://www.facebook.com/pages/Harburg-Harz/159398594079054
- https://harburg-wernigerode.business.site/#posts
- https://de.wikipedia.org/wiki/Harburg_(Harz)
Am 31.07.2022 haben wir diese Tour wiederholt:
Diesmal haben wir jedoch einen anderen Startpunkt gewählt:
Wo?
-
Von Bad Harzburg aus und fahren über die A36 in Richtung Wernigerode. Bei der Ausfahrt Wernigerode Nord verlassen wir die A36 und biegen bei der Ausfahrt in rechter Richtung ab, kommen an der Hasseröder Brauerei vorbei und biegen nach links auf die Ilsenburger Straße.
Nun kommen wir am Krankenhaus vorbei und fahren immer gerade aus (auch über die Westerntor Kreuzung). Wenn wir immer gerade aus gefahren sind, befinden wir uns auf der Straße "Die Winde".
Diese Straße führt uns durch den Wald hinauf vorbei am Försterplatz zu einem Waldparkplatz (der Försterplatz befindet sich nicht weit entfernt vom Gasthaus Armeleuteberg).
Für das NAVI:
Waldgasthaus Armeleuteberg
Armeleuteberg 1
38855 Wernigerode -
https://www.armeleuteberg.de/
Mit diesem Startpunkt hat mir die Tour besser gefallen, da wir so zum Ende der Tour hier einkehren konnten. Im Außenbereich gab es Selbstbedienung, die gut organisiert war. Mit kleinen Geräten wurde signalisiert, wenn das Essen fertig war.
Hinzu kommt, dass aktuell die Harburg wieder geschlossen ist.
Mit dem Wetter hatten wir Glück. Es war nicht zu warm und auch nicht zu kalt - vielleicht etwas schwül. Die Tour beeindruckt durch viele abwechslungsreiche Wege und einigen Höhenmetern. Es ging immer mal hinauf oder hinab. Es hat Spaß gemacht.
Allerdings fiel uns auch auf, dass der Wald in vielen Bereichen in den letzten Jahren verschwunden war.
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Komentarji
Unsere Wanderung beginnen wir im Zwölfmorgental am Rande von Wernigerode.
Im NAVI können wir einfach die Adresse des Schanzenhauses eingeben:
Hotel & Restaurant Schanzenhaus , 38855 Wernigerode, Zwölfmorgental 30
Da der Parkplatz zum Schanzenhaus gehört, parken wir in der Straße, die dorthin führt.
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