Die Tour geht über Böckstein immer den Radhausberg entlang bis zum Übergang in einen Wanderweg (Peter-Sika-Weg). Im oberen Abschnitt fährst Du über einen alten, steilen Karrenweg, dem man seine Jahrhunderte ansieht. Er wurde für das Goldbergwerk unter dem Kreuzkogel gebaut und - bevor es eine Lastenseilbahn ins Tal gab - auch zur Abfuhr des Fördergutes verwendet. Das Erz wurde über diesen Weg durch sogenannte Sackzieher im Winter ins Tal gebracht. Dabei wurden mehrere Säcke aus Schweinshaut mit Erz gefüllt, hintereinander aufgelegt und zusammengeknotet. Vorne der Sackzieher, welcher bei der Abfahrt bremsen und lenken musste. Hinten am letzten Sack fuhr der Hund mit. Er trug die leeren Säcke dann wieder den Berg hinauf. Dass der Sackzieher einen echten Knochenjob hatte, kannst Du ermessen, wenn Du die Auffahrt hinter Dich gebracht hast.
Zunächst fährst Du die 130 hm zum Heilstollen. Dort geht es vor dem Parkplatz scharf links in einen Forstweg mit Schranke. Der erste Teil der Auffahrt ist nie steiler als 16% und mit moderatem Untergrund. Nur ab und zu wurde etwas "nachgeschottert". Den Beginn des 2. Teils bemerkst Du etwa nach der Hälfte, wenn Du einem sehr steilen, grobschotterigem Weg erst rechts und dann gleich links-aufwärts folgst. Von nun an geht es nur noch selten unter 15% und der Untergrund ist sehr grob. Entweder stehen große Steine hervor, zwischen denen man "Slalom" biket oder - meistens - man wühlt sich durch Schotter. Gerne auch mal über 20% (!). Das geht so bis oben, zum Schluss aber immer mehr der alter Karrenweg, weniger Schotter. Am Endpunkt stehst Du bei einer Bank und siehst über ein Kruzifix ins Tal und auf die umliegenden Berge. Linker Hand dann das alte Radhaus des Bergwerks, zu dem Du in 15 Minuten spazieren kannst (ohne Bike). Bei der Abfahrt merkst Du, was Du für Gabel und Dämpfer angelegt hast (bzw. hättest haben sollen). Nur an wenigen Stellen kannst Du das Rad laufen lassen, dafür jede Menge Bunny-Hop-Training, wenn Du nicht jede Querrinne gegen die Hände bekommen willst. Alles in allem entweder ein hart erkämpfter Ausflug in die Gold-Bergwerkswelt vergangener Jahrhunderte oder eine saftige Trainingstour.
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Minimum height 1125 m
Maximum height 1902 m
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Immer weiter im Gasteinertal, durch Böckstein durch, am Ende rechts Richtung Sportgastein und dann über eine Bachbrücke rechts. Parkplätze im Umkreis.
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